Die letzten Augenblicke seines Lebens waren grausam. Und doch starb er mit einem Lächeln, als lange Finger sich in sein Fleisch bohrten und ihn mit sich in die Tiefe zogen.
Regulus sieht seinen Bruder vor sich, wie dieser ihn bittet, sich von ihrer Familie abzuwenden.
Natürlich tat er es nicht, dazu war er viel zu stolz.
Regulus wird nach Slytherin eingeteilt, erleichtert, seiner Familie würdig zu sein.
Er bemerkte nie den dumpfen Aufprall Sirius Herzens, als dieses auf dem Boden aufschlug und in tausend Teile zersprang.
Sie gehen sich aus dem Weg.
Die verächtlichen Blicke seines Bruders schmerzen ihn und Regulus zieht sich zurück.
Er trifft im Gemeinschaftsraum seines Hauses Severus.
Ein netter Junge, ein wenig abgehoben vielleicht, aber das ist er selbst ebenfalls.
Sie lernen gemeinsam, führen Gespräche bis tief in die Nacht und Regulus wurde klar, dass er nie wieder so einen guten Freund finden würde.
Irgendwann stolpert er über einen schmächtigen blonden Jungen.
Barty ist recht merkwürdig, doch ihre Familien verbinden sie.
Denn Regulus weiß, was Mr Crouch für einer ist und er weiß, dass Barty nicht ist, wie er sollte.
Regulus mochte ihn. Er war froh, als Barty sich von seiner Familie loslöste und sie gemeinsam schwarzmagische Flüche erlernten.
Vielleicht mochte er ihn ein wenig zu sehr, doch das erfuhr Barty erst nach seinem Tod.
Regulus gerät mit Sirius aneinander.
Sie bekriegen sich, werfen sich wüste Beschimpfungen an den Kopf. Doch am Ende ist es Sirius Auszug.
Denn das verzieh er ihm nie.
Ihr Vater starb, Sirius verließ die Schule und es gab nur noch ihn und Barty.
Sie kannten einander, wussten, dass sie es ohne den anderen niemals schaffen würden.
Regulus Tod stellte Bartys Leben auf den Kopf.
Ein Jahr nach seinem Abschluss besucht er seinen alten Freund.
Er erzählt ihm, dass er mitbekommen habe, dass Lily Evans, die inzwischen James Potter- einen Mann, den Regulus nie hatte leiden können- geheiratet hatte, bald ein Kind erwarte.
Er verzieht das Gesicht und Barty erkennt, dass sein Freund an seinen Bruder denkt.
Regulus plagen Zweifel und Barty ist der einzige, der es weiß.
"Ich habe Angst, Reg, sehr sogar."
Sie kamen nicht mehr auf den darauffolgenden Kuss zu sprechen.
Regulus sah Kreacher verschwinden und wusste, dass es zu spät war.
Er hätte Sirius gern gesagt, wie sehr er ihn liebe und dass er ihn vermisse.
Doch dazu kam es nicht mehr.
Und so starb Regulus. Allein und voller Qualen, schließlich ist Ertrinken grausam, doch der Gedanke an Sirius trieb ihm ein Lächeln aufs Gesicht.
Nur Severus und Barty erschienen zu seiner Beerdigung.
Mrs Black hatte den Tod ihres Mannes nie ganz verkraftet und als dann auch noch ihr Sohn starb, trieb es sie in den Wahnsinn.
Sirius besuchte nie das Grab seines Bruders.
Barty hatte den Brief seines Freundes gelesen. Oft genug, um Regulus zu hassen, für seine Feigheit.
Er hasste ihn, weil er ihn allein gelassen hatte. Wie sollte er nun dem Dunklen Lord dienen?
Sirius sprach nie wieder darüber, was er Regulus zugerufen hatte, bevor dieser für immer aus seinem Leben verschwand, doch noch bis zu seinem Ableben plagten ihn Gewissensbisse.
Es ist nicht fair, dass Regulus sterben musste, bei einer Aufgabe, die einen 18-Jährigen um den Verstand bringen würde.
Doch er hatte sich nie beklagt, hatte sich nie darüber beschwert, was er hätte haben können.
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Ich hab lange überlegt, ob ich den OS posten soll, weil ich da ne kleine Andeutung eingebaut hab bezüglich Regulus/Barty und es mir peinlich ist, sowas zu veröffentlichen xD aber naja, da ich das hier gerade schreibe, werd ich ihn auch veröffentlichen xD
