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So heute beginnt auch schon der erste Teil meines Dritten Kapitels: Momente reinsten Glückes. Da ich auch hier leider keinen wirklich passenden Cut vorher gefunden habe ist es wieder etwas länger geworden. Also dann, viel Spaß beim Lesen. 😊

Masaki stand nun schon seit einer halben Stunde vor seinem Kleiderschrank. Er wollte heute noch nach Tokyo aufbrechen, da morgen seine Verabredung mit Miyuki war.

„Masaki, jetzt stell dich doch nicht so an, Pack endlich deine Sachen und sie zu, dass du loskommst, sonst musst du noch in der Dunkelheit fahren.", seufzte Jouji genervt. Er betrachtete das Trauerspiel schon seit es begonnen hatte.

„Anstatt dich zu beschweren, könntest du mir lieber mal helfen.", gab er empört zurück und starrte seinen Freund verärgert an.

„Wie soll ich dir denn bitte helfen, ich kenne weder ihren Geschmack, noch weiß ich worauf sie stehen könnte. Zieh einfach irgendwas an, du siehst doch in allem gut aus." Genervt schlug sein bester Freund die Hände über dem Kopf zusammen.

„Das mag ja sein, aber...ach egal, ich werde schon was finden." Verärgert drehte sich Masaki wieder zu seinem Kleiderschrank und zog schließlich eine schwarze Cargo-Hose heraus und ein Purpurrotes Shirt.

„Na endlich, ich dachte schon du würdest doch noch die Nacht hierverbringen.", stichelte Jouji amüsiert.

„Verdammt Jouji, ich zahl dir das alles heim, wenn du das erste Mal verliebt bist. Verlass dich drauf.", gab er genervt zurück, doch schlussendlich schmuggelte sich auch auf sein Gesicht ein Grinsen. Er machte sich wieder an die Arbeit alles für die Reise einzupacken. Als er schließlich fertig war ging er mit Jouji zu seinem Blutroten Motorrad, das er vor der Tür abgestellt hatte.

„Also dann, bis Montag Jouji, komm gut nach Hause.", sagte er zu ihm, während er auf sein Motorrad stieg.

„Bis Montag, komm du auch gut nach Tokyo und hab eine schöne Zeit." Mit diesen Worten drehte er sich um, winkte ihm noch einmal kurz zu und lief davon. Masaki startete den Motor, setzte seinen Helm auf und fuhr los.

Nach drei Stunden war er endlich bei dem Haus seiner Familie in Tokyo angekommen.

>Mist, ich bin so aufgeregt. Ich hoffe das morgen alles gut verläuft und ich nichts Dummes mache. Vielleicht war es doch kein weit entfernter Traum, dass sie mich mögen könnte. Oder interpretiere ich vielleicht zu viel hinein, sieht sie mich vielleicht nur als Freund?<

Er stand genervt vom Sofa auf und ging in die Küche, um sich etwas zu trinken zu holen. Anschließend schaltete er den Fernseher ein, um sich etwas zu entspannen, doch das funktionierte nicht wirklich, seine Gedanken kreisten unaufhörlich weiter um Miyuki und ihre morgige Verabredung. Da er langsam genug von seinen eigenen Gedanken hatte, zog er sich um und ging Joggen. Danach fühlte er sich endlich besser, sein Kopf war nun leer und er war auch so erschöpft, dass er in einen tiefen Schlaf fiel.

Am nächsten Morgen wartete er an der ausgemachten Stelle auf Miyuki, sie wollten sich um 11 Uhr hier treffen, doch wie üblich kam er lieber 10 Minuten eher, damit er sie nicht warten ließ.

„Hallo Masaki.", rief ihn eine Stimme aus einiger Entfernung zu. Miyuki kam winkend auf ihn zu gelaufen, ihr dunkelblaues Kleid wehte dabei im Wind.

„Entschuldige, stehst du schon lange hier?", fragte sie ihn besorgt, als sie endlich bei ihm war.

„Hallo Miyuki, nein ich bin auch gerade erst gekommen.", antwortete er und fuhr sich nervös durch die Haare. Sie sah wunderschön aus, ihre dunklen Haare fielen ihr sanft über die Schultern und passten perfekt zur dunklen Farbe ihres Kleides.

The Ice Princess and the Crimson PrinceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt