Hallo ihr lieben, hier ist auch schon der nächste Teil. Ich würde mich über eine Rückmeldung wirklich freuen, ob euch die Geschichte gefällt oder ihr irgendwelche Wünsche habt. Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen. 😊
„Könnt ihr auch nicht schlafen Ichijou-san?" Hinter ihm stand Miyuki und lächelte ihn sanft an.
„Oh, guten Abend Shiba-san, nein leider nicht. Weswegen seid ihr denn so spät noch wach?", fragte er zurück und musterte sie besorgt.
„Nun ja, ich muss die heutige Besprechung noch verarbeiten, weswegen mein Kopf viel zu voll ist, um zu schlafen. Hättet ihr denn etwas dagegen, wenn ich euch ein wenig Gesellschaft leiste?", fragte sie und sah auf die Stelle rechts neben ihm.
„Nein natürlich nicht, setzt euch ruhig.", antwortete er hastig und wies neben sich auf die Bank.
„Vielen Dank.", sie verbeugte sich leicht und nahm neben ihm Platz. Sie saßen eine Weile nur still nebeneinander und betrachteten den Sternenhimmel. Masaki genoss die Ruhe und auch ihre Anwesenheit, denn langsam entwich jegliche Anspannung aus seinem Körper, die der Alptraum ausgelöst hatte.
„Der Himmel ist heute so klar, dass man viele Sterne sehen kann. Es ist einfach wunderschön, findet ihr nicht auch?", obwohl sie weiterhin den Himmel betrachtete, sprach sie zu ihm. Auch er betrachtete weiterhin den Sternenhimmel, als er ihr antwortete.
„Ihr habt recht, es ist wirklich schön anzusehen."
„Seid ihr zum ersten Mal in Tokyo, Ichijou-san?", fragte sie und wandte ihren Blick vom Himmel zu ihm.
„Nein, ich war bereits öfters mit meinem Vater hier. Viel habe ich von der Stadt allerdings noch nicht gesehen, da wir meist nur auf Besprechungen oder irgendwelchen Veranstaltungen waren. Dadurch hatten wir nie viel Zeit etwas anderes zu unternehmen."
„Verstehe, eure Stellung birgt also auch diese Seite.", ihre Mine und Stimme verdüsterten sich leicht.
„Nun ja alles hat seine guten, wie auch schlechten Seiten. Allerdings hat es mich nie gestört, meine Aufenthalte in Tokyo waren dennoch schön." Er schenkte ihr ein kleines Lächeln, um sie aufzumuntern, allerdings hellte sich ihre Mine nicht wirklich auf.
„Ichijou-san, dürfte ich euch um etwas bitten?" Sie sah ihn plötzlich sehr ernst an, er nickte bloß als Antwort auf ihre Frage und sah sie skeptisch an.
„Würdet ihr bitte niemanden davon erzählen, dass ich während des Terroranschlages in Yokohama das Bewusstsein verloren habe?"
>Das ist alles? Ist das nicht selbstverständlich?<, dachte Masaki erstaunt und atmete erleichtert aus.
„Natürlich, wenn ihr es so wünscht." Miyukis Züge wurden weicher und sie richtete ihren Blick wieder zum Nachthimmel.
„Konntet ihr eure Gedanken denn Ordnen?", fragte Masaki nach einer Weile und sah sie an.
„Ja konnte ich. Danke dass ihr mir ein offenes Ohr geschenkt habt. Ich werde jetzt zurück gehen.", mit diesen Worten stand sie auf, lächelte ihm kurz zu und verbeugte sich leicht vor ihm.
„Gute Nacht, Ichijou-san."
„Gute Nacht, Shiba-san." Während Masaki noch auf der Bank verharrte machte sie kehrt und lief zurück zum Hotel. Nachdem er sie nicht mehr sehen konnte, machte auch er sich auf den Weg in sein Zimmer und legte sich schlafen.
Die Besprechung am nächsten Tag begann unmittelbar nach dem Frühstück und endete kurz vor dem Mittagessen. Am Nachmittag sollten sich dann alle Beteiligten in Gruppen aufteilen und die Stadt besichtigen. Die Gruppen sollten aus maximal 5 Personen bestehen und wurden per Losverfahren gebildet. Masaki kam in eine Gruppe mit Miyuki und zwei Schülern der Fünften Magie Oberschule. Gemeinsam zog ihre kleine Gruppe durch Tokyo, die beiden von der Fünften liefen in einiger Entfernung vor Masaki und Miyuki und unterhielten sich.
„Welch ein Zufall, dass wir in derselben Gruppe sind, Shiba-san.", brach er das Schweigen zwischen ihnen, zur Antwort nickte sie nur leicht.
„Fühlt ihr euch nicht gut?" Besorgt ließ er seinen Blick auf ihr ruhen.
„Es geht mir gut, mich hat nur etwas beschäftigt, dass heute bei der Besprechung diskutiert wurde.", antwortete sie ihm und schenkte ihm ein Lächeln.
„Wenn das so ist, dann ist ja alles gut. Nebenbei, wo gehen wir eigentlich hin?"
„Wir sind auf dem Weg zum Tokyo-Tower, von dort hat man die beste Sicht über die Stadt."
„Ach so. Wart ihr denn schon einmal dort gewesen, Shiba-san?"
„Tatsächlich noch nicht, allerdings wohne ich auch nicht direkt in Tokyo, sondern etwas außerhalb. Die Gelegenheit hat sich also noch nicht ergeben.", Masaki sah sie erstaunt an, mit dieser Antwort hätte er nicht gerechnet.
„Dann ist das also auch für euch eine Prämiere.", stellte er fest und lächelte sie an. Miyuki hatte ihm nicht zu viel versprochen, der Blick über die Stadt war wirklich wunderschön und ein Grinsen breitete sich über sein Gesicht aus. Miyuki stand neben ihm und auch auf ihrem Gesicht konnte er ihre Begeisterung erkennen.
„Ist irgendetwas?", fragte sie und musterte ihn verwirrt. Masaki hatte nicht bemerkt, dass er sie angestarrt hatte. Verlegen wandte er den Blick ab und wurde Rot.
„Nein, es ist nichts.", antwortete er, woraufhin sie sich mit einem leichten Schulterzucken wieder zum Fenster wandte. Nachdem sie eine Weile die Aussicht genossen hatten, machten sie sich wieder auf den Rückweg. Währenddessen klinkten sich auch die beiden der Fünften in ihr Gespräch ein und löcherten Miyuki mit Fragen über Tokyo. Sie versuchte die Fragen so gut sie konnte zu beantworten, dennoch konnte er ihr ansehen, dass ihr die Situation immer unangenehmer wurde. Schlussendlich trafen sie wieder im Hotel ein und begaben sich zum Abendessen. Da danach nichts weiter geplant war, begaben sich alle auf ihre Zimmer, auch Masaki. Allerdings wusste er nicht was er mit seiner freien Zeit anfangen sollte.
>Sollte ich ihr schreiben? Nein, wir waren den ganzen Tag schon zusammen, es würde sie sicher nur belästigen. Aber was soll ich denn jetzt nur machen? Zum Schlafen ist es jedenfalls noch viel zu früh.<
Mit einem Seufzer ließ er sich auf sein Bett sinken. Nach einer Weile entschloss er sich Jouji anzurufen und sich so seine Zeit zu vertreiben. Sie Telefonierten fast zwei Stunden, tauschten alle wesentlichen Informationen über die Besprechungen und auch die Schule aus, bis sie schließlich auflegten. Schlussendlich wurde Masaki doch von der Müdigkeit übermannt und legte sich schlafen, dieses Mal, ohne einen Alptraum.
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The Ice Princess and the Crimson Prince
FanficMasaki Ichijou Erbe des Ichijou-Clans, begnet seiner ersten großen Liebe Miyuki Shiba auf einem Willkommensbankett. Ob seine Annäherungsversuche wohl gelingen werden? Ich wollte nur noch kurz mit Anmerken, dass die Geschichte am Anfang nah an der wi...