„Lee", fragt mich die Frau, die genauso wie Jia aussieht, nur eben älter und schöner. Ihre Mutter war schon immer die schönste Frau im Kindergarten gewesen und alle haben immer beobachtet. Natürlich hat Jia immer gedacht, wir würden ihr nur auf wiedersehen sagen, da sie ja das einzige Mädchen in der Gruppe ist. Sie hat sich immer schon als besonders betrachtet.
„Tut mir Leid, Mrs.Kim. Sie hat mir noch bei einem Stoff geholfen und irgendwie haben wir die Zeit vergessen. Und ... sie wird ihnen ja erzählen", sage ich und Mrs. Kim schaute mich geschockt an, dann zu meine Arme, die Jia haltet und die noch immer noch sabbert. Igitt.
„Komm doch rein. Sie ist einfach eingeschlafen?", hackt ihre Muter nach und wie die Tochter, so die Mutter. Ich nicke nur und gehe rein, als sie zur Seite geht. Anscheinend ist er Vater noch immer nicht da. Sie zeig auf die Treppe und ich steige sie hoch, dabei dicht gefolgt von der ältere Frau. Automatisch bleibe ich bei Jia Zimmer stehen und ihre Mutter öffnet sie Tür, bevor ich reingehe und sie auf ihr Bett lege. Ihre Mutter deckt sie sofort zu und küsst sie leicht auf der Stirn.
Ich schaue weg und schaue mir ihr Zimmer an. Nichts besonderes. Nur voll mit irgendwelche Bücher und ihr Schreibtisch könnte man kaum sehen, wegen den vielen Bücher. Typisch sie. Ich schickte meine Hände in meine Manteltasche und schaue zu Mrs. Kim.
„Ich sollte besser gehen", murmele ich eher für mich, als zu ihr.
„Es freut mich dich wiederzusehen. Es ist schon solange Jahre her und du bist wirklich ein gut aussehender Teenager geworden. Du bist sogar größer geworden, als ich", meint sie und ich bemerke erst zum ersten Mal. Huh, bin doch tatsächlich. Sie ist komischerweise so groß, wie Jia. Ich müsste auch bei ihr runter schauen.
„Es freut mich euch beide wieder gemeinsam zusehen. Ihr wärt früher unzertrennlich und wir waren uns sicher, ihr beide werdet noch heiraten", sagt sie auf einmal und ich müsste husten. Heiraten? Jia? Niemals! Nein, nein!
„Jia ist nicht mein Typ, also nicht ... das ihre Tochter hässlich ist, sondern eher durchschnittlich. Nicht das mir sowas wichtig ist, aber ich denke nicht ... ich weiß es sogar. Jia und ich werden nie heiraten oder sie nahe sein, also entschuldigen sie darum", stottere ich und sie beginnt zu kichern.
„Du hast dich kaum verändert Jun. Ich hoffe, ihr werdet wieder Zeit miteinander verbringen. Sie hat wirklich darunter gelitten, also aufgehört hat ihr Freund zu sein. Sie wollte nichts mehr tun und ... bitte verletz sie nicht nochmal", meint sie wieder komplett ernst. Okay, erwachsene Frauen sind schlimmer. Mein Blick geht zu ihr. Noch immer sabbert sie. Igitt. Hast du wirklich darunter gelitten? Mir war das nie bewusst.
Ich habe geglaubt, du würdest schnell jemand anderen finden und mit ihm lieber Zeit verbringen, als mit mir. Aber so ist es nicht. Naja früher. Aber anderseits hast du mir deine Liebe gestanden, also ... ob du dich daran morgen erinnern wirst? Ich hoffe nicht.
Ich darf dich nicht nahe an mich lassen, dazu passen wir nicht zusammen. Nicht nur äußerlich. Du bist ein Streber, während ich ... wahrscheinlich nie eine Zukunft haben werde. Ich werde mich irgendwo einsperren und mit den Geld meiner Oma leben. Also du wirst erfolgreich werden und die Welt sehen, während ich rumsitzen werde und weiterhin Filme anschauen werde. Somit werden wir beide nie glücklich miteinander sein. Also bitte vergiss heute.
„Ich muss gehen. Bitte ... erzählen sie nichts Jia. Sagen Sie, sie ist alleine gekommen und ... es ist so am Besten. Auf Wiedersehen", verabschiede ich mich und gehe raus aus den Zimmer, dabei höre ich Mrs. Kim nach mir rufen, aber ich gehe die Treppe runter und raus dem Haus, dabei schließe ich die Tür hinter mir.
Draußen atme ich aus und nehme mein Handy raus, wo ich mir ein Taxi bestelle und wieder zurück stecke. Meine Hände gebe ich wieder in meine Manteltasche und atme aus. Wie ist diese Tag noch so geendet? Vielleicht sollte ich morgen nicht zu Uni gehen. Meine Mutter würde es nicht bemerken und der Direktor würde es nicht anrufen, also könnte ich es tun.
„Jun? Junge, was machst du hier", holt mich jemand aus meine Gedanken und ich schaue zur Seite, wo Mr. Kim zu mir kommt und mich breit angrinst. Wirklich jetzt? Treffe ich jetzt alle ihre Familienmitglieder? Verflixt! Ich setze ein Lächeln auf und beuge mich leicht aus Höflichkeit.
„Wärst du zufällig ...", er redet nicht weiter, sondern reicht mir ein Flasche mit Soju, was ich aus Höflichkeit annehme. Ich habe Soju nie gemocht, aber ältere Menschen schlagt man nie etwas aus. Ich nehme ein Schluck und gebe es ihm zurück.
„Ich war zufällig hier. Ich muss auch gleich los, Mr.Kim", murmele ich und hoffe, der Taxi erscheint gleich, aber natürlich nicht. Jia Vater schaut mich misstrauisch an, aber nickt, dabei nehmt er die Flasche von mir.
„Ich war gerade bei ein Meeting und ... man könnte meinen, es ist leicht, da man nur trinken muss, aber so ist es eben nicht. Ich hasse es zu trinken und ... aber ich muss es tun wegen meinen dämlichen Boss. Du hast wirklich Glück, da du die Firma deine Oma übernehmen muss und somit es nicht tun müsst. Verspreche mir, du zwingst deine Mitarbeiter nicht zu trinken", befehlt er mir und ich ziehe eine Augenbraue hoch. Wieso denkt er sowas? Weil es von mir verlangt wird? Ich seufze.
„Ich verspreche es, Mr. Kim", stelle ich ihm zufrieden und er nickt zufrieden. Er winkt mir noch zu und geht einfach ins Haus, ohne sich von mir zu verabschieden. Komisch, aber die ganze Unterhaltung war komisch. Schließlich ist er betrunken. Und ich habe ihm los, also sollte ich mich nicht beschweren.
Ich fahre mir durch die Haare und seufze. Der Mond ist schon rausgekommen. Es ist also spät. Sehr spät. Wieder seufze ich und schaue auf die Straße. Niemand hier. Kein Taxi. Nur ich. Warum könnte es nicht immer so sein? Nur ich auf diese dummen Welt.
'Endlich sterbe ich! Würde Zeit. Meine Onkel wird sich sicherlich freuen mich loszuwerden. Kein Balge was er durchfuttern muss. Und ich kann zu meine Eltern. Endlich'
Ich kaue auf meine Lippen und schließe meine Augen. Selbstmord. Das schlimmste überhaupt. Aber diese Mal scheint, es die beste Lösung zu sein. Bei ihm anscheinend, denn die anderen bereuen es sofort und wollen zurück, aber es gibt kein Zurück.
Ein Taxi bleibt bei mir stehen und ich wollte gerade einstige, als ein fetter Mann um Hilfe ruft. Der Onkel wahrscheinlich. Warum bemerken die Menschen erst, wenn es zu spät ist jemand wichtiges? Ich steige schließlich ein im Taxi und höre, wie er brüllt, wie es ihm alles leid tut. Zu spät aber.
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The last thoughts ! {Kdrama}
FanfictionEs würde bewiesen, wie Menschen ihre letzten Minuten immer etwas denken, was ihnen sehr wichtig ist oder der Grund für deren Selbstmord. Leider weiß niemand bestimmt, was die letzten Gedanken eines gestorbenen wären, außer vielleicht ... „Du hast di...