Katara wird von der Feuernation entführt, und trifft im Gefängnis Zuko, welcher Opfer eines Verrats durch seine eigene Familie geworden ist. Zusammen fliehen die beiden, als einfache Reisende verkleidet, und müssen sich trotz all ihrer Unterschiede...
Die saßen hinten im Garten, spielten am Lagerfeuer Karten. Der Funke konnte dann, heimlich und geschwind, hoch auf das Dach, mithilfe vom Wind. -Wiegenlied der Feuernation
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Zuko wurde durch das Geräusch von schweren Stiefeln auf Stein geweckt. Noch im Halbschlaf sah er wie zwei Soldaten vor der Zelle gegenüber von ihm anhielten und jemanden hinein schubsten. Er bewegte sich nicht, um die Aufmerksamkeit der Soldaten nicht auf sich zu ziehen, doch als die beiden Männer außer Sichtweite waren, rutschte er bis ganz nach vorne an seine Zellentür, und versuchte in der Dunkelheit der anderen Zelle etwas zu erkennen.
Er war neugierig und wollte unbedingt wissen, was jemand tun musste um ebenfalls hier zu landen. Bis vor ein paar Minuten war er hier der einzige Gefangene gewesen.
„Hey." flüsterte er. Keine Antwort.
„Geht es dir gut?"
Wieder keine Antwort. Zuko dachte schon die Person schliefe vielleicht, als er ein leises Stöhnen hörte. Es hörte sich an als ob der Fremde Schmerzen hätte.
„Hallo?" die Stimme war die einer Frau. Vielleicht eher eines Mädchens. Sie hörte sich verängstigt und trotzdem noch mutig an. Als hätte sie zwar Angst, würde sich aber zusammenreißen, und automatisch verspürte Zuko einen tiefen Respekt gegenüber diesem Mädchen.
„Hier ist niemand außer uns." sagte er ruhig. Es stimmte der Kerker war leer bis auf die beiden Zellen.
„Wer bist du?" Ihr Ton war hart.
Er dachte kurz darüber nach ihr einen falschen Namen zu nennen, entschied mich dann aber doch für die Wahrheit.
„Mein Name ist Zuko."
„Wie der Prinz der Feuernation?"
„Genau der."
„Klar." ihr Ton war spöttisch, doch er glaubte auch ein wenig Zweifel herauszuhören. „Und was macht der Prinz in seinem eigenen Kerker?"
Man konnte ihr anhören, dass sie nicht gerade begeistert war von der Idee möglicherweise mit dem Prinzen zu sprechen.
„Ich wurde hintergangen." Zuko wusste nicht warum er ihr das sagte.
„Was anderes scheinen Feuerbändiger ja garnicht zu können."
„Du bist nicht aus der Feuernation?"
„Nein." sie schnaubte, als könnte sie nicht mal den Gedanken daran ernst nehmen.
„Woher kommst du dann?" Er war wirklich interessiert daran zu erfahren woher diese mysteriöse Fremde, die die Feuernation so zu verabscheuen schien, kam.
„Das braucht dich garnicht zu interessieren." sie klang nicht wütend, eher müde. Er wusste, dass die Konversation damit vorbei war.
Zuko lehnte sich an die kalte Steinwand und versuchte eine einigermaßen angenehme Position zu finden.