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Die nächsten Tage wurden hart, sehr hart, für Draco. Harry war seiner kleinen Truppe gegenüber gnadenlos und ließ sie in vielen Trainingseinheiten jeden noch so kleinen Knochen spüren. Draco trainierte am härtesten, den der Mann den er liebte konnte ihn unmöglich grundlos zu dem geplanten Einsatz mitnehmen, das hätte ihm sein Stolz verboten. Er musste und wollte tatsächlich der Beste sein, der Beste sein für Harry. Schließlich würde sich dieser auch vor seinen Vorgesetzten erklären müssen. Mit langen Massagen flickte der Gryffindor ihn Abend für Abend wieder zusammen.Bei den Anderen galt der Slytherin bald vollends als Streber. Zwischen den Einheiten mieden sie ihn, und wenn nicht gerade Harry mit von der Partie war aß er alleine zu Mittag. Allerdings störte ihn diese Situation nicht weiter, konnte er doch mit den Anderen nicht wirklich etwas anfangen. Außerdem, und das versöhnte ihn vollkommen, warteten doch am Abend stets eine vernünftige Mahlzeit und ein anständiges Bett auf ihn. Die beiden, jungen Männer genossen es sehr die Abende miteinander zu verbringen. Langsam wurde aus kleinen Albernheiten Vertrauen, ihre Gespräche waren offen, intelligent und gut. Meistens schliefen aneinander geschmiegt ein und fühlten sich rundum wohl dabei. Auch ihre Zärtlichkeiten wurden nach und nach intensiver, sie bereiteten einander mit ihren Händen und ihren Mündern unfassbare Lust, trauten sich aber nicht den letzten Schritt zu tun. Auch die Angst entdeckt zu werden machte Beiden zu schaffen, aber die alltägliche Sehnsucht nacheinander war stark genug die Gefahr ab und zu ausblenden zu können. Auch an diesem Abend lagen sie wieder in Harrys Bett und hielten einander eng umschlungen. Liebevoll hatten sie einander mit der Hand das gegeben wonach ihnen so sehr verlangte, trotzdem, und das wussten Beide, würde das schon bald nicht mehr ausreichen. Draco der gerade wieder versuchte zu Atem zu kommen, grinste Harry mit verschleiertem Blick an: „ Potter, das war...das war gigantisch, du wirst immer besser. Am Liebsten würde ich dich jetzt ....ohhhh, bei Salazar, ich darf nicht einmal daran denken." Harry vergrub sein Gesicht an Dracos Schlüsselbein und sprach in die kleine Mulde an dessen Schulterblatt: „Ich möchte eben das es an einem anderen Ort passiert, ich möchte mich fallen lassen können! Das ist hier schwer möglich.", dabei strich er zärtlich über Dracos Brust.Der Blonde nickte ergeben: „Wo wir gerade über einen anderen Ort reden, morgen ist doch der Tag wo du verkündest wen du zum Einsatz mitnimmst, oder?"„Ganz genau", langsam küsste sich Harry über Dracos Schlüsselbein, hinunter über seine Brust , wo er mit der Zunge sanft den aufgerichteten Nippel umspielte, was Draco leise stöhnen ließ.„Und", Dracos Hand glitt zwischen Harrys Beine wo er sie einfach liegen ließ, „wen wirst du mitnehmen?"Harry schloss die Augen, sein Schwanz pochte unter Dracos zarter Berührung bereits wieder erwartungsvoll.„Draco, ahhhh, bei Merlin! Ich....du...du weißt doch wen ich mitnehme. Übermorgen geht es los, und du wirst mich begleiten. Ich muss nicht einmal lügen, das hast du dir tatsächlich verdient, keiner hat so hart trainiert wie du! Lass uns jetzt schlafen, morgen wird nicht weniger anstrengend , aber.... lass mich trotzdem nicht los jetzt."„Niemals Potter, dafür riechst du viel zu gut!", Draco lachte rau und unfassbar verrucht.Dann zog er Harry noch ein Stück näher zu sich heran und vergrub seine Nase in dessen wirrem Haarschopf. Harry spürte Draco überall, an seinem Rücken, seinen Beinen und auch an seinem Hintern, groß und hart: „ Dann sind wir ganz alleine Potter!", diese sechs Worte, bereits im Halbschlaf geraunt bescherten dem jungen Auror am ganzen Körper Gänsehaut.Nach dem ersten Training am folgenden Tag rief Harry seine Rekruten zu sich.„Sie Alle haben hart trainiert, sich verausgabt und sie sind an ihre Grenzen gegangen, einige sogar darüber hinaus. Trotzdem kann ich zu einem Außeneinsatz nur den fähigsten und trainiertesten Rekruten unter ihnen mitnehmen. Ich muss mich zu 1000% auf meinen Begleiter verlassen können. Morgen früh reise ich ab und kann noch nicht sagen wie lange meine Reise dauern wird. In dieser Zeit sind sie einem meiner Kollegen unterstellt und ich möchte keine Klagen hören. Mister Malfoy, sie dürfen sich freuen, sie werden mich begleiten!"Draco nickte leicht und lächelte während um ihn herum ein kleiner Tumult ausbrach.Es war Jackson der laut aussprach was Alle dachten: „ Warum Malfoy Sir, er verbringt nach wie vor die Nächte auf der Krankenstation. Er wird ihnen kaum eine Hilfe...."Harry unterbrach den Redeschwall gleich sehr energisch: „Wollen sie damit etwa behaupten ich könnte nicht beurteilen wer am besten geeignet für diesen Einsatz ist? Misstrauen sie meinem Urteilsvermögen Jackson? Mister Malfoy hat OBWOHL er auf der Krankenstation schläft am härtesten trainiert. Sie können meine Entscheidung wohl kaum als richtig oder falsch deuten. Hat noch jemand etwas zu sagen? .........Nein?.....Gut, und jetzt los, in einer halben Stunde steht ein erneuter Waldlauf an!"Bei Merlin, Draco mochte wenn Harry so streng war. Im Bett war der Gryffindor eher zärtlich und passiv. Die Dominanz die er als Ausbilder ausstrahlte stand ihm wahnsinnig gut. Die dummen Bemerkungen der Anderen überhörte er vollkommen, beobachtete lieber das Muskelspiel unter Harrys Uniform und dessen noch immer sehr ernsten Gesichtsausdruck. Am Abend saßen Beide beim Essen und berieten über die beste Art nach Bretea zu reisen einem kleinen Nest in der rumänischen Provinz, wo der Strogoi gesehen worden war. Flohpulver schied aus ,da sie nicht wussten ob es in den Häusern des Ortes offene Kamine gab. Auch apparieren konnte riskant werden, hatten sie doch nur die Adresse des Dorfältesten der um Hilfe gebeten hatte. Dieser war zwar ein Zauberer, aber es war nicht klar ob er sein Haus mit Schutzzaubern belegt hatte ,die eine Apparation in dessen Räume unmöglich machen würden. Seit Ron auf der Jagt nach den Horcruxen gesplinntert war ,hatte Harry schreckliche Angst eine geliebte Person noch einmal so leiden sehen zu müssen. Klar war ,dass es in dem Dorf nicht nur Hexen und Zauberer geben würde ,und natürlich sollten die genauso betroffenen Muggel sich nicht noch mehr ängstigen als es ohnehin schon der Fall war.„Meinst du wir können irgendwo in Bretea ungesehen mit den Besen landen? Die Akademiebesen sind zwar Mist , aber ich bin mit meinem eigenen hergeflogen!", Draco beugte sich interessiert über die auf dem Tisch ausgebreitete Karte. Harry lächelte:„ Die Besen der Akademie sind also Mist, Malfoy du wirst frech! Aber eine Möglichkeit wäre das sicher, wir können wahrscheinlich nicht mitten im Dorf landen, weil wir morgen früh starten und am Vormittag ankommen. Der Aberglaube hier in Rumänien ist wirklich stark. Was meinst du was passiert wenn wir da auf Besen angeflogen kommen!"„Na ja, ein Ende auf dem Scheiterhaufen fehlt uns gerade noch", Draco schnaubte, streckte sich und ließ Harry seinen flachen , muskulösen Bauch sehen was diesen kurz aus dem Konzept brachte, „ was fliegst du eigentlich Potter, einen Akademiebesen?"„Ähhh, ich ....ich fliege privat das neuste Modell, einen Nimbus 2002 mit allen Extras! Den habe ich mir selber zum Abschluss hier geschenkt. Und du?"„Genau den Gleichen, du hast Geschmack Potter! Wo ist dein Besen?"„Wie deiner.... eingeschlossen, ich werde morgen um Herausgabe der beiden Besen bitten. Lass uns bis kurz vor das Dorf fliegen, praktischerweise ist es von Wald umgeben. Den restlichen Weg gehen wir zu Fuß!"„Einverstanden", Draco rollte die Karte ein und sah Harry tief in die Augen, „was meinst du, Zeit fürs Bett, oder?"„Ich gehe noch kurz unter die heiße Dusche, meine Schultern sind absolut verspannt, ich kann sonst morgen keinen Schritt tun. Geh du schon, ich bin gleich bei dir!"Draco nickte und verschwand in Richtung des kleinen Schlafzimmers. Harry betrat das Badezimmer und ließ seine Kleider einfach auf den Boden fallen. Er brauchte eine wirklich warme Dusche. Unter dem heißen Wasser ließ er den Kopf nach vorne hängen und schloss die Augen. Der Einsatz würde nicht einfach werden, Merlin sei Dank war es Draco der ihn begleiten würde. Strogois waren gefährlich, nahmen ähnlich wie ein Dementor Glück und Freude und manchmal sogar Blut von ihren Opfern, dabei hinterließen sie Angst und Kummer.Der junge Zauberer zuckte zusammen als große, warme Hände damit begannen die harten Muskeln an seinen Schultern zu massieren. Er hatte Draco, ganz in Gedanken versunken, nicht kommen hören.„Shhhh, entspann dich Potter, ich wollte dich nicht erschrecken!"Harry spürte wie er unter Dracos kundigen Händen die vor Schmerzen hochgezogenen Schultern fallen lassen konnte, was Draco dazu brachte sanft viele, kleine Schmetterlingsküsse auf seinem Hals zu verteilen. Der junge Auror legte genießend den Kopf in den Nacken und konnte ein lautes, erleichtertes Stöhnen nicht unterdrücken.„Tut gut oder?"„Verdammt gut, bitte nicht aufhören! Meinen Schultern entspannen sich langsam."„Das war meine Absicht, aber du musst mir schon deutlicher sagen was du willst. Du kannst sonst so streng sein Harry, das gefällt mir!"Harry öffnete ein Auge und blinzelte Draco unter dem Wasserstrahl heraus überrascht an, dann grinste er breit: „Ok, wenn du es so möchtest. Weiter machen, Malfoy!", die letzten drei Worte hatte er in dem Kommandoton gesagt den er den Tag über meistens beibehielt.„Schon besser, Sir!", wieder betonte der Slytherin „Sir" so das sich Harrys Atem leicht beschleunigte.„Draco, bei Merlin...du...ich !"Draco ließ eine Hand langsam Harrys Rücken hinunter wandern, und betrachtete ihn dabei interessiert von Kopf bis Fuß. Dabei blieb sein Blick an dem bereits hoch aufgerichtetem Schwanz hängen, was seine Pupillen einen Moment beinahe schwarz färbte.„Mir scheint du bist ganz gerne streng!", dann ließ er seine Zunge langsam über seine Unterlippe wandern was den Gryffindor völlig aus der Fassung brachte. Draco trat näher an ihn heran und Harry zog ihn mit sich unter den warmen Wasserstrahl. Ihre Lippen suchten und fanden einander blind , Beide hatten die Augen geschlossen, fühlten einfach. Dracos zweite Hand fand ebenfalls ihren Weg über Harrys Rücken. Unfassbar zärtlich umspannte er dessen Hintern und massierte auch diesen liebevoll. Auch Dracos Schwanz war nun hochaufgerichtet, pochte fast schmerzhaft. Harry spürte das warme Fleisch , an seinem Bauch und an seiner eigenen harten Mitte. Das Gefühl war göttlich, und als Draco begann sich langsam an ihm zu reiben, konnte er kleine heisere Schreie nicht unterdrücken. Seine Stimme aber war nur noch ein Flüstern :„Ohhhh, bei Merlin, Draco ....was machst du....ohhhh, ich meine was wird das?"Dracos brachte seine Lippen ganz nah an Harrys Ohr: „ Du weißt was das ist, ich will dich so sehr Potter, ich habe das Gefühl zu explodieren. Jetzt bist du dran, fass mich an....ohhhhhh, bitte Harry!"Vorsichtig strich Harry mit dem Daumen über die feuchte Spitze von Dracos Männlichkeit, erst langsam dann immer schneller. Draco keuchte, schluckte hart und verstärkte den Griff um Harrys Hintern. „Schau mich an Draco, ich will das du mir in die Augen siehst!", wieder dieser Kommandoton.Sturmgrau traf auf moosgrün, ihre Blicke hielten einander fest. Noch nie hatte Harry so viel in einem Blick lesen können. Bei Draco las er Lust und Geilheit, aber auch Vertrauen und....ja, was genau war das? Dieses warme Gefühl das der Blick des Blonden bei ihm auslöste, diese Mischung aus Geborgenheit, Sicherheit und einem Flattern in seiner Herzgegend. War das Liebe? Harry erschauderte als es ihm unabänderlich bewusst wurde. Er liebte diesen Mann der dort vor ihm unter dem Wasserstrahl stand, den Mund vor Lust leicht geöffnet und der mit nun geschlossenen Augen seine Berührungen genoss. Hatte es wahrscheinlich schon immer getan. Er verstärkte sein Tun liebevoll und erstickte Dracos Stöhnen mit einem Kuss. Nach wenigen Minuten ergoss sich Draco zitternd mit einem befreiten , leisen Aufschrei auf seine Hand.„Harry....ich....ohhhhhhhhhhhhh bei Merlin!"Harry lachte leise und stellte das Wasser ab: „ So gut Malfoy? Komm, jetzt ist es wirklich Zeit fürs Bett. Morgen wenn die Rekruten frühstücken gehst du rüber in den Schlafsaal und holst dir ein leichtes Gepäck. Wir treffen uns Punkt 8 im Innenhof, ich bringe unsere Besen mit. Und jetzt treffen wir uns in zwei Minuten im Bett, sonst schlafe ich im stehen ein!"

Ja Sir!  //  DrarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt