Draco Malfoy wäre am Liebsten laut jubelnd auf der Krankenstation herum gesprungen. Alles was ihn davon abhielt war seine Erziehung, und das Bedürfnis Harry nicht einen Augenblick loszulassen. Stattdessen zog er den jungen Mann noch fester in seine Arme, ganz so als müsste er ihn im hier und jetzt festhalten.
„Harry, brauchst du irgendwas, es ist zwar mitten in der Nacht, aber ich beschaffe Alles!"
Der Slytherin konnte sehen wie schwach sein Partner war, Harry kämpfte regelrecht darum seine Augen offen zu halten. Wenn er diese aber jetzt öffnete, waren diese klar und fixierten ihr gegenüber ganz genau.
„Es wäre schön, wenn ich etwas zu Trinken bekäme, und...und einen Kuss!"
„Tausend wenn du willst mein Schatz, aber warte erst trinken!"
Draco stützte den Mann den er liebte und sah fasziniert dabei zu wie dieser nach dem Becher griff den er ihm hin hielt. Diese einfache, aber selber ausgeführte Handbewegung bedeutete ihm Alles. Als der Auror seinen Durst gelöscht hatte, stellte Draco das Glas beiseite, und sah Harry fest an.
„Nun zum zweiten Teil deiner Bitte!"
Sanft und zärtlich verschloss er Harrys Lippen mit seinen eigenen. Doch waren diese Lippen nicht mehr kalt und leblos, sondern warm und weich, wie er sie in Erinnerung hatte. Draco intensivierte den Kuss, überforderte Harry aber nicht. Es würde Zeit brauchen, und eine Menge Training ehe Harry wieder zu seiner alten Form finden würde. Aber Draco hatte Zeit, ein Leben lang.
„Ich muss jetzt Madam Pomfrey und McGonagall holen, sie sollen, nein sie müssen dich ansehen."
Die in der Nacht aus dem Bett Gerissenen waren kein Bisschen böse, sehr genau und gewissenhaft untersuchte die erfahrene Heilerin ihren Patienten.
„Scheint so als hätte der Trank den Fluch ganz und gar verschwinden lassen, gut gebraut Minerva! Aber sie müssen sich noch schonen Mister Potter!"
„Vielen Dank Poppy, nun die Herrn, Harry hat jetzt eine harte Zeit vor sich. Sie Mister Malfoy können ihn aber wunderbar unterstützen. Morgen fangen wir damit an ihn wieder auf die Beine zu bringen. Zunächst mit Gymnastik im Bett, etwas das die Muggel machen, aber es soll sehr effektiv sein. Wirst du aufstehen können Harry?"
Die dünne Stimme aus dem Bett erschreckte die ältere Hexe.
„Ich weiß nicht Professor, ich werde es morgen versuchen!"
„Sehr schön Junge, so ist es richtig, du musst jetzt kämpfen!"
„Das werde ich Professor...und ...und noch einmal danke für ihre Hilfe!"
„Unsinn, das habe ich gerne gemacht. Und jetzt wird geschlafen, Mitternacht ist lange vorbei, morgen sehen wir weiter!"
Sie drehte sich zu der großen Tür um ,und fuhr sich wieder verstohlen mit dem Ärmel ihres Umhangs über die Augen. Der junge Mann war ihr ans Herz gewachsen, sehr sogar.Als Harry und Draco wieder allein waren , sah der Slytherin den Patienten streng an.
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Ja Sir! // Drarry
FanfictionDraco Malfoy möchte Auror werden und bekommt niemand anderen als Harry Potter als Ausbilder. Alte und neue Gefühle flammen auf, was die Ausbildung beinahe zur Nebensache werden lässt. Schon bald erliegen sie der erotischen Anziehungskraft und enteck...