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Taehyung pov.

Ich öffnete meine Augen und spürte schon das Ziehen in meinem Kopf. Es roch so „krankenhäusisch".

Oh nein, oh mein Gott.

Ich war im Krankenhaus.

SCHEISSE!!

Verdammte Scheiße...

Toll Taehyung, du bist so schwach, dass du schon nach ein paar Schlägen im fucking Krankenhaus aufwachen musst.

„Tae?"

„J-Jungkook? Was machst du denn hier?", fragte ich.

„Na ich hab dich hergebracht. Wie...wie geht es dir?"

Mittlerweile war es schon nachts. Wow, mein Crush hatte also den ganzen Tag gewartet bis ich aufwachte.

„Mir geht es super. Könnte mich nicht besser fühlen.", sagte ich mit einem aufgesetztem Lächeln.

Mir stiegen die Tränen.

Wieso war ich so ekelhaft. Wieso musste genau ich schwul sein?

„Taehyung, ich sehe und merke dass es dir mehr als nur schlecht geht. Rede doch mit mir! Ich bin wirklich für dich da-", ein Arzt unterbrach ihn. Er war wohl gerade erst reingekommen.

„Kim Taehyung? Sind Sie Kim Taehyung?", fragte er.

„Ja der bin ich."

„Ich muss Ihnen leider etwas schlechtes berichten. Wir haben schon Therapeuten die Ihnen helfen könnten und-"

„Reden Sie doch nicht um den heißen Brei herum! Erzählen Sie endlich!", rief ich leicht genervt.

„Ihre....Ihre Eltern. Sie hatten heute einen Hausbrand. Das Haus ist komplett abgebrannt und....naja ihre Eltern....sie sind beide noch vor Ort gestorben."

Das war doch ein Scherz oder?

Ich träume doch gerade.

Ich sah nichts mehr. Mir war schwindelig und ich hatte das Gefühl mich übergeben zu müssen.

Alles was ich noch mitbekam war, dass der Arzt rausging.

Jungkook sah mich nur bemitleidend an.

Ich stand langsam auf, zog mich an und lief hinaus.

Jungkook, der hinter mir herlief und nach mir schrie, bemerkte ich gar nicht.

Ich lief und lief bis ich an einer Brücke ankam.

Das war meine Chance. Endlich würde ich befreit werden.

Ich stieg auch die Brücke und sah hinunter.

Endlich würde es an unserer Schule keinen Abschaum mehr geben.

Ich wäre bei meinen Eltern.

„Taehyung, bitte. Ich bitte dich, tu es nucht. Taehyung bitte, denk an Jimin. Denk an mich!", rief Jungkook außer Atem. Er hatte Tränen in den Augen!

„Ach Kookie, was soll ich denn machen. Das ist meine einzige Erlösung. Die Welt würde dann Dreck wie mich loswerden. Die ganze Schule würde ich freuen. Sogar du, oder nicht? Du müsstet dich nie wieder um das depressive, schwule Kind mit Berührungsängsten kümmern. Ich mache dir einen Gefallen."

„WAS REDEST DU DA? Taehyung bitte, komm einfach da runter. Ich werde mich um dich kümmern, mir egal was alle denken. Ich mag dich jetzt schon mehr als die gesamte Schule zusammen. Komm da runter wir regeln das, bitte Taehyung!"

Ich wollte mich nach vorne stürzen, doch da hielt er mich an meinem Handgelenk noch auf.

Er zog mich direkt in seine Arme und wir standen gefühlt 20 Minuten Arm in Arm dort rum.

Nur das Schluchzen meinerseits war zu hören. Jungkook sprach immer und immer wieder beruhigende Worte zu mir.

Hatte ich doch noch eine Chance im Leben?

Badboy loves the Nerd? | taekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt