~1~ (Überarbeitet)

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Lania's Sicht

"Lasst mich hier raus." Schrie ich die Männer vor mir an, was mir aber nur einen weiteren Schlag in den Magen einbrachte. "Was, habe ich wieder falsch gemacht?" Fragte ich sarkastisch. Ich hatte versucht abzuhauen, zum gefühlt 100-mal, aber nein, das hat ja nicht funktioniert und ich bin in eine Wache rein gelaufen. "Das weist du ganz genau, also frag nicht so blöd du Miststück!" Knurrte er mich an. Na super. Mein Augen verdrehen hat er gesehen und meint nur kühl. "Der Boss ist nicht da von daher Streich ich dir dein Essen. Und du wirst dich für jeden Schlag bedanken. Oder ich rufe den Boss an. Du weißt, was letzte Mal passiert ist." Er sah mich triumphierend an. Ich gab nach und nickte. Beim letzten Versuch wurde ich ins Meer gedopt. Das war vielleicht lustig ... nicht! Na ja, also Bedankte ich mich für jeden dieser verdammten Schläge und die Gang dachte wieder mal, sie hätten mich besiegt, na ja eher meinen Willen, aber das stimmt nicht immer, wenn ich über lege mich um zu bringe oder aufzugeben, hier raus zu kommen, denke ich an Chin und Kono. Sie waren mein Cousin und meine Cousine. Aber für mich waren sie wie Schwester und Bruder. Wie gesagt waren. Naja alle Welt denkt, ich sei tot. Aber nein, mein ach so toller Vater ist ja mit dem kleinem Geheimnis gestorben. Das ganz war jetzt genau 2 Jahre her. Als ich von meinem Vater verkauft wurde und dann wieder und jetzt bin ich in so einer blöden Gang, naja ich bin deren Sklavin. Das heißt, dass die mit mir machen können, was sie wollen und ich nichts dagegen sagen oder tun kann. Das ist so ein Nachteil davon. Alle sagen, ich würde dazu gehören (was nicht stimmte und ich nicht will) aber eigentlich nur, damit man mich im Notfall als Geisel nehmen könnte und sich den weg raus sichern kann. Ach und als Sklavin. Toll nicht. Aber Kono und Chin wissen nicht, das ich noch lebe. Sie denken, ich sei tot. Das ist sehr traurig, da sie mir immer sehr wichtig waren und es immer noch sind. Was sie wohl gerade tun?

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Chin's Sicht

Heute vor genau 2 Jahren starb mein kleine Cousine Lania. Sie war mir und Kono immer sehr wichtig gewesen, sie hätte nicht sterben dürfen.

Gerade fuhr ich mit meinem Motorrad zu Kono damit wir den Tag zusammen verbringen können und über die alten Zeiten zu reden. Die Zeiten, wo Lania noch bei uns war. Die war es, die mir jeden Tag Mut zugesprochen hatte, als mein Vater starb, natürlich zusammen mit Kono. Diese beiden waren für mich wie kleine Schwestern, auf die ich aufpassen muss. Was ich bei Kono umso mehr mache, da ich sie nicht auch noch verlieren kann und darf. Nach diesem Gedanken bin ich dann auch mal bei Konos Haus angekommen. Ich Klingel und warte, dass sie mir öffnet. Nach gefühlten Stunden, was in Wirklichkeit nur fünf Minuten waren, wird mir die Tür geöffnet und eine verheulte Kono steht vor mir. Ich nehme sie in den Arm und streichele ihr über den Rücken. Als sie sich wieder beruhigt hatte, sah ich sie an.

Ihr braunes Haar hängt ihr über den Schultern und ein paar Strähnen klebten ihr im Gesicht. Ich entfernte sie. "Ähm willst du mit rein kommen, da können wir dann über alles reden?" Fragte sie mich zaghaft. Ich nickte und folgte ihr rein. Als ich zu dem Fernseher gehe, um mich auf das Sofa davor fallen zulassen, sah ich das der Fernseher an ist und dort Bilder von Kono, Lania und mir darauf sind.

Ich musste schmunzeln, als ich Lania sehe, sie war so klein und zerbrechlich, das mein Onkel zu der Zeit Drogen genommen hatte, hatten wir erst festgestellt, als wir das Drogenlager beim ihm unter dem Bett fanden. Er starb an einer Überdosis von diesem Zeug. Lani, wie ich sie gerne nannte, hatte immer schwarze Haare, die ihr bis zu der Hüfte gingen und braungrüne Augen wie meine Tante. Ihre Mutter. Die aber für einen Typen Hawaii und somit auch unsere Ohana verlassen hatte.

Kono kam mit zwei Tassen Kaffee zu mir und gab mir eine davon. Sie fing an, von den alten Zeiten zu reden und ich hörte ihr zu, redete mit ihr oder tröstete sie.

Das ging erst einmal eine Stunde so weiter, bis auf einmal jemand anruft. Ich nehme ab. "Aloha Chin Ho Kelly hier. Mit wem spreche ich?" Fragte ich in mein Handy. "Hi ich bin's Steve. Wir haben neun Fall. Kannst du Kono und dann ins HQ kommen?" Fragte mich Steve. "Na klar wir kommen.", sagte ich und legte auf. "Ja. Das war Steve, er sagt, wir haben einen neuen Fall. Willst du mit?" Fragte ich sie, da sie immer noch ein bisschen verheulte aussah. "Ja, ich komme mit. Das lenkt mich von ihrem Tod ab." Kommen." Sagte sie mir mit einer festen Stimme. "Ok, du sagst aber sofort Bescheid, wenn es dir nicht gut geht, ok?" Meinte ich zu ihr gewandt. "Ja ok." Sie lächelte bei ihren Worten. "Aber, wir nehmen mein Auto." Kommen.", sagte sie und stand auf. "Aber nur wen ich fahren darf.", sagte ich triumphiert. "Na gut, aber nur dieses eine mal." Kommen." Sagte sie auch lachend. Und so fuhren wir zu unserem HQ.


Das Leben hat sich verändert und gewisse Personen auch?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt