Kirishima's Sicht
Katsuki stellt seinen Teller weg und verschwindet auch schon nach oben. Mit schief gelegtem Kopf und einem fragwürdigen Blick verfolge ich ihn, während er gerade zur Treppe läuft.
Was ist los mit ihm? Seit vorhin im Ba-...Moment.. Kann es sein.. dass.. Nein! Mein Bakubro ist nicht schwul. Oder bi. Oder was auch immer.
Das weiß ich einfach.
,,Ehh sorry Leute! Ich muss noch was erledigen." Versuche ich den anderen zu erklären und kratze mich dabei am Hinterkopf.
Ich muss herausfinden was mit meinem Bakubro los ist.
Sofort mache ich mich ebenfalls auf den Weg nach oben zu den Zimmern.
An Katsuki's Zimmer angekommen, halte ich einen kurzen Moment Inne und überlege nochmal.. Was ist wenn er doch "schwul" ist?.. Das ist nicht Katsuki. Oder war ihm die Situation im Bad einfach nur unangenehm? Ich weiß es einfach nicht.
Ich entschließe mich dazu an seiner Tür anzuklopfen und wie erwartet krieg ich nur ein mürrische „Ja", also Antwort. Ich öffne langsam die Tür und stecke meinen Kopf hinein:,,Darf ich reinkommen?" frage ich ihn sanft und er nickt nur.
,,Was ist los mit dir? Du benimmst dich irgendwie total komisch und ich mache mir schon ein wenig Sorgen um dich." sage ich ihm ehrlich und er schaut mich leicht verwirrt an:,,Nein.. Es ist alles gut, denke ich. Ich ähh.. werd jetzt etwas spazieren gehen." ich merke sofort wie er versucht vom Thema abzulenken, aber akzeptiere und belasse es so.
Ich verlasse wieder sein Zimmer und nach kurzer Zeit kommt Katsuki auch schon raus und geht nach unten.
Ich entscheide mich dazu, ihn ein wenig zu verfolgen. Ich stalke ihn nicht, aber ich will sicher gehen, dass ihm nichts passiert.
Langsam schleiche ich hinter ihm her und er läuft immer weiter in einen nahegelegenen Wald hinein.
Plötzlich höre ich ein Knacken unter mir und zucke zusammen.. Mist.. Ich bin auf einen Ast getreten..
Ich merke noch wie Bakugou sich umdreht und ich mich ruckartig hinter einem Busch verstecke. Ich hoffe er hat mich nicht gesehen.Bakugou's Sicht
Hmpf. Dummkopf. Ich habe nicht mitbekommen, dass er mir gefolgt ist. Allerdings sehe ich ein stück rotes Haar hinter einem Busch, nicht weit entfernt von mir.
Ich will ihn erschrecken..
Somit entfache ich eine minimale Explosion in seine Richtung. Ein kreischender Eijiro kommt aus dem Busch gehüpft und schaut mich unschuldig an.
,,Sorry, ich dachte du wärst ein Schurke." sage ich locker und zucke mit meinen Schulter.
,,Stimmt gar nicht! Dann hättest du eine viel heftigere Explosion von dir gegeben!" schmollt er mich jetzt an und ich grinse nur leicht.
,,Wie hast du mich entdeckt?" fragt er mich und ich zeige auf die Spitze meiner Haare:,,Ich hab ein Stück deiner roten Haare gesehen!" Während ich das sage, drehe ich mich um, stecke meine Hände in die Hosentaschen und laufe weiter den Waldweg entlang.
Eijiro bleibt erst ein paar Sekunden an der Stelle stehen, folgt mir dann aber.
,,Du.. Katsuki.." , ,,Hm?"
Er wollte gerade zum reden ansetzen, als er plötzlich seine Hände ausstreckt und in den Himme starrt. ,,Ich glaube es fängt an zu regen.." sagt er und starrt immer noch in den Himmel.
,,Egal. Hab grad keine Lust zurück zu gehen."
antworte ich einfach nur ohne wirkliche Emotionen. Ich will halt echt noch nicht zurück gehen. Da ist es viel zu laut.
Eijiro nickt nur und wir laufen gemeinsam weiter.
,,Was wolltest du eigentlich gerade sagen?" frage ich ihn und laufe weiter ein stück vor ihm. ,,Hmm.. Warum warst du beim Mittagessen auf einmal so rot im Gesicht, als Mina das Thema, Present Mic und Herr Aizawa , in den Raum geworfen hat? Seit du im Krankenhaus warst, hast du dich total verändert. Also ähh zum Positiven natürlich! Du bist nicht mehr so in dich gekehrt und wirkst viel freundlicher. Nicht nur zu mir.. Auch zu den anderen! Mich interessiert das alles einfach nur ziemlich.."
Als er aufgehört hat zu reden, merke ich wie meine Wangen wieder einen rosafarbenen Ton annehmen. Das darf doch nicht wahr sein..
,,Katsuki?" ,spricht er mich nochmal an und schaut mich von der Seite etwas schief an:,,Achso.. Ja äh ne.. Alles gut." lächel ich ihn leicht an und schaue schnell wieder auf den Boden. Ich will das doch gar nicht. Er ist mein bester Freund und da kann ich nicht mehr für ihn fühlen. Das würde alles zerstören.
Auf einmal hören wir einen lauten Donner und es fängt sofort in Strömen zu regnen.
Eijiro packt mich an meinem Handgelenk und wir rennen. Ich weiß nicht wohin. Aber wir rennen einfach. So, als würde uns jemand verfolgen. Aber.. es fühlt sich gut an. Nicht vor lauter Angst rennen zu müssen.. Eher, weil wir es wollen. Als würde für einen kurzen Moment die Welt stehen bleiben und es gäbe nur noch uns beide. Ich kann seine Gedanken zwar nicht lesen, aber ich hoffe er denkt gerade an das selbe wie ich.
...
Ich merke auf einmal wie mir der Boden unter meinen Füßen entrissen wird und ich nach hinten falle. Da Eijiro mich immer noch am Handgelenk festhält, ziehe ich ihn mit nach unten. Vor Schock hab ich meine Augen kurzzeitig geschlossen und als ich sie wieder öffne, schaue ich in funkelnde rote Augen. Sie glänzen wunderschön und spiegeln das einzig wahre Glück wieder. Dieser Satz.. den kenn ich.. ich hab ihn schonmal gesagt.
Eijiro liegt quasi auf mir. Er starrt mich an und ich mache es ihm gleich. Mein Herz rast wie verrückt und das Blut in meinem Körper ist um das 10-fache erhitzt, als normalerweise.
Der Blick von ihm wandert immer wieder zwischen meinen Augen und meinen Lippen hin und her, doch ich starre weiter in seine funkelnden Augen. Sie sehen so wunderschön aus.
Ich spüre seinen warmen Atem in meinem Gesicht und er wird von Sekunde zu Sekunde immer wärmer. Irgendwann schließe ich meine Augen und spüre eine sanfte Berührung auf meinen Lippen. Diese Berührung wird immer intensiver..
Nach ein paar Sekunden öffne ich meine Augen
und tatsächlich.. Der rothaarige hat die Augen geschlossen und es sind seine Lippen, die meine berühren.
Was.. ist das?.. Ich fühle mich so geborgen und mir ist verdammt heiß.. Mein Herz pocht wie verrückt und ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Nach einer Weile öffnet Eijiro seine Augen und genau wie ich, ist er komplett rot angelaufen.
Anstatt von mir runter zu gehen und sich zu entschuldigen, lächelt er mich leicht verlegen an.. God damn it. Hör auf damit Blödmann.
Langsam stehen wir wieder auf und haben gar nicht gemerkt, wie nass wir eigentlich schon sind. Klar, es regnet immer noch sehr stark.
Ohne irgendeinen Ton zu sagen, nehme ich Eijiros Hand und schaue verlegen zur Seite.. Das darf doch nicht wahr sein.. Was macht dieser Junge nur mit mir?...-
OOF HAYY xD Ich hätte gern jetzt noch weiter geschrieben, aber wir haben inzwischen schon 4:39am und mein Gehirn verabschiedet sich mal wieder woops. Den letzten Teil habe ich sooo intensiv mitgefühlt i can't xD
Freu mich schon auf das nächste Kapitel.. Bis dahin - stay gay!-Leo

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Lullaby - Kiribaku
Fiksi Penggemar-boyxboy .. don't like it? don't read it! (1. Ff von mir) „ICH HASSE DICH!! DU HAST ALLES ZERSTÖRT UND JETZT MACH ICH DICH KALT!!!" „Bakugou beruhige dich!! Niemand trägt die Schuld dafür!" „SEIN SIE LEISE!! ICH WERD IHN UMBRINGEN!!! ICH WERD IHN UM...