~chapter 5

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POV Taddl
Überanstrengt und völlig verwirrt ließ ich mich in mein Bett fallen. Meine Glieder schmerzten und ich war so froh nun die Möglichkeit zu haben abzuschalten und den Tag Revue passieren zu lassen. Noch schnell trank ich die letzten Tropfen meines Wasserglases, das ich mir zuvor für meine Aspirin eingeschenkt hatte, und verlor mich schon in einem verknoteten Gewirr aus Gedanken. Wer war dieser unscheinbare Junge, namens Simon? Diese Blicke, so intensiv und voller Gefühle, die ich nicht zuordnen konnte. Es war so, als würde er nichts fühlen und doch die ganze Welt. Seine Seele, die sich in seinen Augen widerspiegelte. Er war ein verschlossener Mensch, das komplette Gegenteil von mir. Er schien nicht gerade so, als hätten wir keine geringste Chance uns nur auch etwas kennenzulernen. Trotzdem wusste ich, dass ich mehr über ihn wissen wollte und auch an jeder Gelegenheit festzuhalten würde, die mir das ermöglichte.
Mein Kopf brummte. Die Aspirin hatte nicht beim Geringsten geholfen und ich beschloss mir, vor dem Abendessen, nochmal flink die Beine zu vertreten. Stumm schlupfte ich in meine Schuhe und verlies das Haus. Einen bestimmten Weg hatte ich nicht im Kopf, ich kannte die Umgebung ja auch noch fast überhaupt nicht. Meine Beine trugen mich zu einem kleinen, abgelegenen Park. Weiße Rosen zierten den Weg und ein schmaler Fluss verlief parallel zu dem geschotterten Weg. Als ich mich weiter in das Wäldchen begab, nahm ihn die weichen Akkorde einer Gitarre wahr.
Mein erster Instinkt war es, dessen Spieler in Ruhe spielen zu lassen doch es packte mich, wie eigentlich in 99% der Fälle, meine nicht aufzuhaltende Neugierde. So leise wie möglich setzte ich einen Fuß vor den anderen, was aber durch den Schotter unmöglich war. Ich hoffte inständig, dass man mich nicht bemerken würde als ich nur noch wenige Meter von den süßen Klängen entfernt war. Die fremde Person saß am Boden, angelehnt an einer alten Eiche und summte mit einer undefinierbaren Stimme. ‚Steig aus Baby denn heut fahr ich ganz nach oben, ganz nach oben. Baby tut mir leid, sag jetzt bye, hab den Glauben verloren oh verloren. Nimm dir alles was d-."
Ich wollte noch weitere Schritte gehen, doch ich wurde allem Anschein nach gehört. Innerlich fluchend schaute ich bedrückt auf meine Schuhe, die dreckig von dem ganzen Staub waren den ich aufgewirbelt hatte. Als ich allmählich doch hochschaute blickte ich in zwei ungläubig, mir durchaus sehr bekannte Augen.
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Hey
Ich hoffe ihr hattet einen schönen Tag bis jetzt
Konstruktive Kritik immer wieder gerne:)
#Question: Was ist euer fav babybrain song? Mine is stuck

Unverhoffte Liebe ~Slowbrick FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt