UshiTen (School Love Story)

2) Entwicklung

Tendous Sicht
Ich nahm das Essen von ihm an und es war wirklich gut. Wann hatte ich den so was gutes verdient. Die Horde Mädchen kam auf uns zu und ein Mädchen ging vor. "Ah-ähmm...Ushijima-San! K-könnten wir kurz re- reden!?" fragte dieses Mädchen und es standen 3 Mädchen hinter ihr. Ich saß einfach weiter da und aß. "Ich höre zu." sagte er und das Mädchen wurde rot. "Könnten wir an einen etwas privater en Ort gehen...?" fragte sie darauf und sah zu Boden. "Wir sind in einer Schule und auf dem Dach sind weniger Leute als auf den Gängen. Wenn, dann ist hier der geeigneter Ort." meint er darauf und legte seine Stäbchen weg. Ich war mir zu 100% sicher, dass das Mädchen in ihn verliebt war. Aber das Ushijima einfach so gefühllos und ernst weiter redete, fand ich eigentlich recht amüsant. "Also ähmm OK..... Ich.... Ich....ICH LIEBE DICH USHIJIMA-SAN! Bitte geh mit mir aus." sagte sie nun stürmisch und hielt ihm eine Schokolade entgegen. "Ich hab die Schokolade selber gemacht...für dich...." meinte sie erneut und Ushijima nahm die Packung entgegen. Will er wirklich mit ihr ausgehen!? Na von mir aus. Hätte ich nicht gedacht... Dachte ich mir und nahm das letzte Stück Suchi in den Mund. Aber er gab ihr danach ohne weiter darüber nachzudenken einen Korb. "Tut mir leid, dass du dir solche Mühe gemacht hast wegen mir aber ich kann deine Gefühle nicht erwidern." sagte er wieder gefühllos wie immer und ich hätte mich gerade totlachen können. Unterdrückte es aber. Ich verrecke hier gleich vor lachen XD! Ging mir durch den Kopf. Von außen merkte dies jedoch keiner.
Das Mädchen fing an zu schluchzen und verbeugte sich vor ihm. "Da- Danke, dass du dir Zeit genommen hast..." sagte sie und lief im nächsten Moment weg. Ihre Freundinnen liefen ihr nach und Ushijima würdigte ihr keinen weiteren Blick. Er betrachtete noch kurz die Schokolade und legte diese neben sich. Als er auch seinen Rest des Bentos fertig gegessen hatte, öffnete er die Schokolade. Er nahm eine der Pralinen und hielt mir die Herzförmige Schachtel danach entgegen. "Möchtest du auch eines? Sie ist nicht schlecht aber ich mag nicht mehr. Es wäre zu schade sie wegzuwerfen." fragte er mich nun und ich nahm die Schokolade an. "Warum nimmst du sie dann überhaupt an?" fragte ich ihn darauf und nahm eine Praline in den Mund. Ich muss zugeben, dass sie wirklich schmecken und auf der Zunge zergingen sie auch ohne weiteres. "Es wäre unhöflich etwas abzulehnen, für das sich jemand so bemüht hat." meinte er nun und sah auf sein Händy. "Wir sollten zurück in unsere Klassen gehen." sagte er und stand auf. Ich folgte ihm und wir gingen zusammen zu unseren Klassen. Diese waren genau nebeneinander und mich freute es, dass ich mich mit jemanden normal unterhalten konnte. Als ich in der Klasse ankam schmiss ich die Lehre Schachtel weg und setzte mich wieder auf meinen Platz. Es klingelte und wenige Momente fing der Unterricht an. Ich hatte noch immer den Geschmack der Schokolade im Mund. Ich liebte Schokolade und das ich sie von jemanden bekam war auch was besonderes. Ich glaube das war das erste mal, dass mir jemand was geschenkt hat, der nicht meine Mutter war. Ich mochte dieses Gefühl und meine Aufmerksamkeit wanderte nach draußen. Es schnieb draußen und der Schnee fiel. Eigentlich ein schöner Tag nur leider war es wieder kalt und ich wollte nicht nach Hause. Aber ich hatte ja noch ein paar Stunden.... Zum ersten mal wollte ich, dass die Schule nie aufhörte. Ich wusste nämlich das es jemanden gibt mit dem ich reden konnte und der mich nicht ausstieß. Die Glocke ertönte und ich hatte Schluss. Es hatten immer zwei Klassen parallel Unterricht. Was bedeutet, dass ich und Ushijima fast den gleichen Stundenplan hatten. Ich öffnete gerade die Tür, da sah ich wie Ushijima 2 Meter davor stand. Er sah mir kurz in die Augen und als ich ihn danach etwas verwirrt an lächelte meinte er: "Lass uns zum Training gehen" Danach gingen wir zur Turnhalle.

Ushijimas Sicht
Ich ging gerade mit Tendou den Gang entlang da kamen mir schon wieder viele Fragen in den Kopf, dis ich mir einfach nicht erklären konnte. Warum warte ich eigentlich auf ihn? Ich hätte doch einfach alleine zum training gehen können oder?  Als wir im Clupraum ankamen, zogen wir uns um und gingen schon mal herräumen. Die anderen waren noch nicht hier also richteten wir her. Bald trafen aber auch unsere 3. Klässler ein und auch unsere anderen Clubmitglieder. Wir trainierten wieder und Tendous Blocks waren der Wahnsinn. Mir gefiehl seine Einstellung und wie er die Gegner durchschaute. Er konnte sich richtig in sie hieneinversetzten und auch verstehen. Dies fand ich sehr beeindruckend. Es schnieb auch noch immer und mir wurde nur durch das trainietdn warm. Nach dem Training gingen wir uns noch duschen, umziehen etc. und gingen. Tendou verschwand aber plötzlich und ich verlor ihn aus den Augen. Ich konnte auch keine Fußabdrücke wo sehen. Ich sah noch kurz ob ich ihn fand aber dies schien nicht so. Wahrscheinlich ist er schon längst gegangen...Was macht dieser rootschopf mit mir. Warum sollte es mich überhaupt interessieren...
...
...
Vielleicht weil ich mit ihm normal reden kann, ohne das ich das Gefühl habe, dass er was von mir will....

Tendous Sicht.
Mir war Arschkalt und ich zog mich sehr schnell um. Danach versteckte mich im Clupraum und war so still wie es ging. Meinen Vater würde es eh nicht auffallen, wenn ich nicht zuhause bin. Als ich mich versteckte, musterte ich immer wieder Ushijima, der wie es aussah, nach etwas suchte. Als dann aber doch der letzte ging, machte ich es mir gemütlich und schlief dort einfach ein. Davor stellte ich mir aber einen Wecker, damit ich mich rechtzeitig fertig machen konnte. Die Tür konnte man nämlich immer von innen öffnen. Nur raus gehen konnte man nicht. Plötzlich öffnete sich aber die Tür wieder. Es war Ushijima der zurück kam und seine Tasche abstellte. Ich war nun natürlich noch leiser und ich konnte meinen eigenen Herzschlag hören. "Willst du nicht lieber nach Hause?" fragte Ushijima und hockte sich vor mein Versteck. Ich rührte mich nicht und Ushijima schob den kleinen Kasten, vor mir weg. Er sah mich normal an. Nicht wütend oder irgendwas. Eher leicht besorgt. "Woher wusstest du, dass ich hier bin?"  fragte ich ihn nun. "Am Anfang, sah ich dich auch nicht aber ich habe dich gesucht. Da ich aber keine Spur von dir im Schnee fand, konntest du nur noch hier sein. Also bin ich zurück gekommen und sagte dem Kapitän, dass ich etwas vergessen habe." erklärte er mir nun und allein der Gedanken, dass jemand an mich nachdachte, machte mich unglaublich glücklich. "Komm. Gehen wir nach Hause." sagte er nun und stand auf. Ich wiederum blieb einfach am Boden sitzen und kauerte mich weiter zusammen. "Könntest du den anderen bitte erzählen, dass ich heimgegangen bin und mich hier lassen..." fragte ich ihn nun etwas bedrückt.

Ushijimas Sicht (ja schon wieder ein Sicht Wechsel)
Warum wollte er den nicht nach Hause..? fragte ich mich und setzte mich zu ihm auf den Boden. Er saß komplett zusammengekauert auf den Boden und sah sehr bedrückt aus. Irgendwas in mir tat weh. Keine Idee was es war aber es störte mich extrem ihn so traurig zu sehen. "Willst du darüber reden..?" fragte ich ihn nun und er sah weiter auf den Boden. Ohne zu realisieren, was ich da tat, nahm ich ihn in den Arm. Was mache ich hier!? Mein Körper war schneller wie meine Gedanken! Plötzlich fing er an zu schluchzen und erwiderte meine Umarmung sofort. "Ich...Ich will nicht nach Hause! DORT IST ES SO KALT! Ich habe ANGST....  Ich...MAN KANN SOWAS DOCH NICHT ZUHAUSE NENNEN!" heulte er auf einmal vor sich hin und ich hörte ihm aufmerksam zu. Anscheinend hatte er niemanden der mit ihm redet. Das er sich aber vor seinem eigenen Zuhause fürchtete, machte mir Sorgen. Ich streichelt ihm über den Rücken und konnte die Narben, durch seine Klamotten spüren. Ich war echt froh, dass meine Mutter auf Geschäftsreise war. Somit musste ich ihr keine Entschädigung für so eine Verspätung geben. Tendou weinte sich weiter bei mir aus und er beruhigte sich langsam wieder. "....Ushijima...?" fragte er leicht zitternd und ich sah ihm, in seine rot angeschwollenen Augen. "Du kannst mich Wakatoshi nennen." sagte ich darauf und ich bekam ein schwaches lächeln zurück. "Es ist wichtig, das du dich ausruhst. Ich würde dir raten zu schlafen. Ich werde bei dir bleiben. Ein Nein steht nicht zur Auswahl." sagte ich wieder und zog meinen Wintermantel aus. Diesen legte ich ihm über die Schülern und daraufhin wurde mir kalt. Er lachte nun und spannte den Mantel auseinander. "Ich danke dir sehr dafür Wakatoshi aber so wird dir noch kalt also..." sagte er und deutete neben sich. Danach nahm ich mit ihm, unter den Mantel Platz und er war echt kalt aber die stelle wo er mich berührte wurde Blitzartig warm. Es herrschte für lange Zeit Stille, bis Tendou diese durchbrach. "Warum bist du so nett zu mir?" fragte der Rootschopf mich nun. "Warum sollte ich es nicht sein?" fragte ich ihn darauf zurück.