7) Freundin

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Ushijimas Sicht
Tendou war die nächsten Tage erstaunlich still und redete auch nicht mehr so oft mit mir. Da meine Freundin immer was mit mir machen wollte, verbrachten wir auch fast keine Pause mehr zusammen. Hätten wir nicht das selbe Zimmer, würden wir uns nur mehr beim Training sehen. Also verabredete ich mich mit ihm in der großen Pause, auf dem Dach. Ich kaufte ihm auch was zum essen und wartete auf ihn.

Tendous Sicht
Ich ging mit all meinem Mut zu meinem besten Freund und entschloss mich, ihm das mit Mei, zu erzählen. Dort angekommen, wartete er schon auf mich und gab mir liebevoll etwas zu essen.
"Ich muss dir was erzählen Wakatoshi. Bitte sei nicht traurig." sagte ich und legte das essen weg. Er tat es mir gleich und sah mich aufmerksam an.
"Deine Freundin liebt dich nicht. Sie nutzt dich nur aus" meinte ich und sah zu Boden.
"Warum sollte sie das?" fragte mich ushijima. "Wegen einer wette" sagte ich und sah ihm nun in die Augen. Er sah aber zum Ersten mal etwas wütend, gegenüber mir aus und mir lief es kalt den Rücken runter. Danach sagte er kein Wort mehr und ging. Ich habe mit allem gerechnet aber nicht damit. Ich beschloss, in unser Zimmer zu gehen und nicht mehr für die Schule zu machen. Auch zum Training erschien ich an diesem Tag nicht. Allerdings tauchte Ushijima nicht auf. Es besuchten mich aber Shirabu und Semi, die mir erzählten, dass Ushjjima bei seiner Freundin ist. Ich fing an fürchterlich zu weinen und Shirabu und Semi versuchten mich aufzuheitern. Nichts half aber. Er musste dieses Mädchen wirklich lieben... Dies brachte mich noch mehr zum weinen und meine Tränen rannten wie ein Wasserfall. Irgendwann fragten sie, was ich jetzt machen wollte. Darauf konnte ich ihnen aber keine Antwort geben. Nach einer Weile gingen sie aber da es schon sehr spät war und ich blieb alleine im Zimmer zurück. Meine Tränen waren aber unaufhaltsam.

Ushijimas Sich
Ich verbrachte den restlichen abend bei Mei. Im Moment saßen wir in ihrem Bett und sie saß neben mir.
"Betrügt dich was süßer?" fragte sie mich.
"Du weisst, dass du mit mir reden kannst oder?"
"Tendou meinte das du mich nur ausnutzt. Wegen einer wette oder so" sagte ich darauf und Mei sah im ersten Moment recht geschockt aus. "Glaubst du ihm etwa!?" fragte sie mich darauf etwas traurig und kuschelte sich an mich. "Hab ich nicht" sagte ich daraufhin und Mei war wieder glücklich. Danach küsste sie mich auf die Wange und kam immer weiter meinem Mund näher bis sie unsere Lippen miteinander versiegelte. Es war nicht das erste mal aber es fühlte sich trotzdem neu an und auch irgendwie falsch. Warum würde Tendou mich anlügen. Das wäre das erste mal, seitdem wir uns kennen. Außerdem hat er doch keinen Grund oder?
"Es ist schon slät Babe~ du solltest zurück in dein Zimmer." sagte das Mädchen und löste damit den Kuss.
Ich stand daraufhin auf, verabschiedete mich und ging. Ich machte mir irgendwie sorgen um Satori, da er nicht zum Training kam. Im Zimmer angekommen, sah ich ihn schlafen. Aber sein Gesicht sah schrecklich aus. Es war komplett verheult. Seine Augenringe waren rießieg und dazu auch noch leicht rot. Sein Pulli und Bettzeug waren nass und ich konnte die Musik, die er hörte, durch die Ohrstecker hören. Sie waren traurig und es waren hauptsächlich langsame Melodien, die er da hörte. Ich nahm langsam die Stecker raus und deckte ihn zu. Danach zog ich mich leise um und ging auch schlafen.

Am nächsten Tag wachte Tendou nicht vor mir auf sondern er blieb einfach still liegen und atmte ruhig. Ich entschloss mich, ihn schlafen zu lassen, da er warschdinlich erschöpft ist. Meinem Bauch ging es aber auch nicht gut, weswegen ich uns beide krank meldete. Plötzlich hörte ich ein gähnen und Satori sah sich um. Da ich gerade am Schreibtisch saß, sah er sofort, dass ich auch hier war. Als er das bemerkte wandte er seinen Blick sofort ab und legte sich wieder hin. "Satori.." sagte ich und aollte einen Satz anfangen.
"Warum bist du nicht im Unterricht Ushijima-san?" fragte er mich und schluchzte wieder. Das er mich beim Nachnamen nannte erschreckte mich aber etwas. Er nennt jeden beim Vornamen und dann hängt er auch noch ein *-san* dazu. Habe ich was falsch gemacht... Ich hätte nicht einfach so weg gehen sollen. "Es tut mir leid, dass ich einfach so gestern gegangen bin. Entschuldige" sagte ich daraufhin und kam auf ihn zu. Ich wollte ihn gerade umarmen, da zuckte er weg von mir und ich sah schon wieder ein weinendes Gesicht. Danach gab ich Tendou seine Kopfhörer und Handy und setzte mich wieder hin. Danach herrschte stille und ich merkte, wie er sich wieder hinlegte. Seine Musik konnte ich auch ganz schwach hören und es frustrierte mich, dass er nicht mehr mit mir redete. Etwas in mir schmerzte fürchterlich und Satori so zu sehen, war glaube ich das schlimmste Gefühl, welches ich bis jetzt hatte. Satori lag den ganzen restlichen Tag im Bett und ging nur ein einziges mal auf die Toilette. Getrunken hat er auch nichts. Der Nachmittag kam wieder und Semi besuchte uns. Besser gesagt er besuchte Tendou. Er brachte ihm Hausaufgaben, trinken und essen. Mir hatte er auch was mitgebracht. Die beiden redeten ganz leise miteinander und auf einmal hörte ich etwas bekanntes. "Babe! Wie gehts dir mein großer?" fragte meine Freundin und warf sich fast auf mich. Sie versiegelte sofort unsere Lipoen miteinander, was in dieser Situation gar nicht passte. "Warum erwiederst du nicht?" fragte sie mich sauer und küsste mich sofort wieder. Danach schubste ich sie etwas weg und meinte etwas strenger "nicht jetzt" sie schreckte darauf etwas zurück und ging mit mir aus dem Raum. Danach erzählte sie mir wie ihr Tag war und solche Sachen. Aber ich hörte ihr nicht zu. Ich konnte ihr gar nicht zuhören. In meinem Kopf ging es nur um Satori. Die Sorge um ihn war rießieg und alles sagte in mir, dass ich zu ihm soll. Je mehr Schritte wir gingen, umso schlechter fühlte ich mich. Desto weiter ich von ihm weg war...desto schlechter ging es mir selber. Sind wir überhaupt noch Freunde?

Tendous Sicht
Ich hielt mich extrem zurück nicht sofort zu heulen, als sie Ushijima küsste. Aber als er den Raum verließ, war es für alles zu spät. Ich rannte ins Bad und machte die Tür zu damit ich nicht zu laut war. Semi folgte mir aber trotzdem und hielt mich im Arm. Ich schrie. Lauter wie jeh zuvor. Es fühlte sich an als hätte mich jemand in zwei hälften geschnitten und alles herausgerissen. Mir fehlte die Luft zum atmen, obwohl ich genug Luft hatte. Andererseits fühlte ich auch nichts. Dieses Schmerzende Gefühl war momentan das einzige in mir. Da war nichts anderes. Nur dieser Schmerz. Auf einmal hörte ich Blitzartig auf zu heulen. Ich wusste nicht warum aber ich war lehr. Nicht mal etwas. Keine Trauer,keinen Schmerz keine liebe oder Wärme. Semi sah mich einfach an und dachte, ich hätte mich endlich ausgeheult und beruhigt. Doch sobald sich unsere Augen trafen, wurde ihm diese Hoffnung genommen.

"Tendou! Deine Augen sind so..

















......leer!"

UshiTen (School Love Story) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt