"Luthi! Aufstehen! Die Sonne ist schon aufgegangen!"
Jemand schreit mir ins Ohr.
Normal würde ich der Stimme wohl ins Gesicht schlagen, aber ich bin zu müde.
"Es sind Ferien... Lass mich."
Ich will meinen Kopf tief in meinem Kissen vergraben, aber anstatt dem warmen, weichen Stoff grabe ich mein Gesicht in picksendes Gestrüpp oder sowas in die Richtung.
"WER IN ERUS NAMEN HAT STROH IN MEIN BETT GETAN?!"
Jetzt bin ich wach und bereit meiner Schwester mein Kissen um die Ohren zu hauen. Wenn ich bei einer Sache keinen Spaß verstehe, dann ist es mein geliebtes Bett.
Anstatt ins grinsende Gesicht meiner kleinen Schwester blicke ich jedoch in die irritieren Visagen von Theoden, Thranduil, Aragorn und Thorin.
Da war ja was...Mit einem Todesblick in Richtung Aragorn, der mir am nächten steht und mich wohl auch geweckt hat, seinem Gesichtsausdruck zu urteilen, rapple ich mich mit wieder halbgeschlossenen Augen auf.
Aragorn sieht immer noch verängstigt aus, hat er noch nie einen Morgenmuffel gesehen?Theoden schüttelt leicht den Kopf, während mein sehr intelligentes Gehirn meint sagen zu müssen:
"Kaffee..." was in der pikierten Frage eines Waldlandkobolds endet "Was ist Kaffee?"
Und da mein Gehirn viel zuviele Zitate auf seiner Festplatte hat, ist die Antwort eine Auszeichnung wert.
"Ein koffeinhaltiges Heißgetränk"
Was hat mich dazu bewegt Santa Maria zu zitieren?Ignorieren dass vermutlich keiner der Mittelerdler weiß was Koffein ist schüttle ich mir das ganze Strohchaos aus meinen, im Vergleich zu den Mittelerde-Damen, kurzen Haaren. (Im Grunde genommen also so lang wie Theodens und Aragorns)
und rieb mir die Augen.
Thranduil stand da, faboulus wie immer, während der Rest einfach aussah wie normale Sterbliche ohne Morgenkaffee und Badezimmerbesuch. In Thorins länger Mähne hing so viel Stroh, dass ein Pony daran satt werden könnte, Theoden schien im stehen einzuschlafen und Aragorns Haare sahen schlimmer als sonst aus.Bei dem Anblick schien mein Kopf es entgültig nicht mehr auszuhalten und der Fangirlanfall, den ich mir mühsam verkniffen hatte um die Mittis nicht zu verstören wollte nun entkommen.
Eru sei Dank kam in dem Moment allerdings Irene um uns für Marys Hinrichtung abzuholen. So wurde ich wieder der Anführer der komischen und kindischen Gruppe und der verstörende Fangirlanfall war abgewendet.Gut, das mit dem zur Hinrichtung gehen ist so eine Sache, dafür sollte man eigentlich ordentlich angezogen sein und kein Stroh in den Haaren haben. VERSUCHT MAL DEM KÖNIG OHNE BERG STROH AUS SEINEN EWIGLANGEN HAAREN ZU ZIEHEN!!
Nur so als Nebeninformation, es ist anstrengend und Zwerge sind an ihren Haaren empfindlich.
Nach fünfzehn Drohungen, die Hinrichtung, Folter, und die Verstümmelung meiner Person beinhalteten hatte ich es endlich geschafft und wir konnten gehen.
Ein Umstand der Irene sichtlich erleichterte.Sie hatte dem Großteil von uns auch noch lange Mäntel um die Rüstung zu verstecken besorgt und natürlich war der Waldlandkobold strikt dagegen. (Was wäre auch anderes zu erwarten gewesen) Theoden verdrehte darauf die Augen und seufzte.
Der Kerl hat was von mir gelernt! Der König, den ich seit ich die Bücher gelesen habe feiere hat sich was von mir angeschaut!
Und um ehrlich zu sein, von meiner kleinen Gruppe aus Idioten ist er genau aus diesem Grund mein Lieblingsidiot.Jetzt müssen wir rennen um nicht zu spät zur Hinrichtung zu kommen, dank der Königin des Düsterwalds.
Sooooo, was ist das hier?
Ein Update?
Ja richtig!Den ersten Teil vom Kapitel habe ich schon seit dem letzten Update, aber den Rest habe ich gerade geschrieben. Ich brauche die Uhrzeit nicht erwähnen oder?
Wie auch immer, Sauron und ich sind gerade auch mit den Failfictions beschäftigt, aber das Programm mit dem ich das ganze geschrieben habe, hat sich ein paar Mal selbst beendet, wodurch ich den Großteil meiner Arbeit immer wieder verloren habe. Sonst hätte es schon Dienstag oder Freitag ein Failfiction-Update gegeben.
Eure Luthielion
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Überleben mit Königen
FanfictionVor Luthies Tür tauchen Könige auf. Aber nicht diese heiligen drei, sondern aus anderen Welten und Zeiten. Als wäre dies nicht schon genug reisen sie wenig später durch Raum und Zeit und müssen dafür sorgen dass Welten nicht ins Chaos gestürzt werde...