Wie Isabel?

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Sie waren nun schon seit einer Woche weg, in der Zeit wurde ich ein paar test was ich gut konnte von anderen Mitgliedern unterzogen. Sie kamen zu dem Schluss das ich fast perfekt im Nahkampf war und das ich schon sehr gut mit dem 3DMG umgehen konnte, was mich selbst auch überraschte. abrupt wurde ich aus meinen Gedanken gerissen als ich die Glocke der Mauer hörte, was nur bedeuten konnte das sie zurück waren . Sofort rannte ich zum Tor und half es zu öffnen, wie ich es gesagt hatte, überlebten nur 9 Personen ( Levi, Hanji, Eren, Mikasa, Armin, Jean, Connie, Sasha, Floch.) und halt die die mit mir hier geblieben waren. Die Wagen waren voll mit Leichen, sie mussten meistens sogar gestapelt werden. Wir redeten kein Wort, wir waren alle zu geschockt, selbst ich obwohl ich wusste was kommen würde, es ist einfach etwas ganz anderes das alles selbst mitzuerleben.  Wir luden die Leichen ab und brachten sie in den Kellern. Viele der Menschen hatte ich vorher noch zusammen an einem Tisch lachen und reden sehen und jetzt... ich stoppte kurz als ich die Leiche von Erwin vor mir fand. Ich konnte ihn nicht alleine tragen, ich war zwar nicht schwach aber wiegt halt einfach das doppelte wie ich und ist natürlich auch viel größer. Ich wartete kurz bis jemand zum Wagen kam. „ h-Hanji? Kannst du mir helfen ich kann ihn nicht alleine... du weißt schon..." meinte ich immernoch etwas schockiert über die ganze Situation. „ ich mach schon, nimm die die du tragen kannst." meinte sie emotionslos und warf sich Erwin mit Mühe über die Schulter. Man konnte in ihrem Blick sehen das ihre Nerven am Ende waren, das sie viel gesehen haben muss. Verübeln konnte man es ihr nicht, sie hatte schließlich viele ihrer kameraden verloren, besonders Erwin und Moblit müssen ihr bestimmt schwer liegen. Ich fragte mich immer wieder was diese Personen wohl als letztes gedacht hatten, als sie wussten sie würden im nächsten Moment sterben. Dieser Gedanke zerbrach wohl nicht nur mir den Kopf, Sasha stand neben einem der Wagen und hatte mit den Tränen zu kämpfen. „ bitte sag mir das sie nicht umsonst gestorben sind? Wieso haben sie es nicht geschafft aber ich schon?!" meinte sie wobei ihr einige Tränen über die wangen flossen. „ Ich weiß nicht..." meinte ich und umarmte sie, wobei sie diese Umarmung erwiderte und ihr Gesicht in meiner Schulter vergrub. „ was ich weiß ist warum du überlebt hast, du bist eine der stärksten und mutigsten und dazu noch verfressendsten Leute die ich hier kenne." meinte ich. „ auch wenn sie alle es nicht verdient haben, irgendetwas wird es uns gebracht haben. Ich bin mir sicher das ihre Tode nicht umsonst waren, ok?" sie lies mit einem leichten Lächeln wieder von mir ab und wischte sich die Tränen weg. „ danke..." meinte sie dabei. „ dafür sind freunde doch da oder nicht?" meinte ich.
Nachdem wir alle weggetragen hatten ging ich alleine in Richtung des Sees und setzte mich an einen der Bäume. Hier war ich die letzten Tage oft gewesen, nachdem ich den Ausgang irgendwann mal gefunden hatte, wenn es mir nicht so gut ging und einfach mal etwas Freiheit brauchte von diesen kargen Mauern. Ich lies mich am Baumstamm runtergleiten und schloss meine Augen. Warum war ich genau zu diesem Zeitpunkt hier? Nach einiger Zeit hörte ich schritte die näher kamen weshalb ich meine Augen dann schließlich doch öffnete um zu sehen wer da kam. Es war Levi der sich wortlos neben mich setzte. Wir schwiegen einige Minuten bis ich anfing zu sprechen. „ wieso hast du nicht Erwin gewählt sonder Armin?" fragte ich vorsichtig. „ ich habe gemerkt das ich Erwin nur retten wollte weil er mir wichtiger als Armin war aber... Armin wird uns wahrscheinlich weiter bringen..." ich nickte verstehend. Wieder Stille, aber es war keine unangenehme sondern ganz im Gegenteil eher angenehme Stille. Nach einigen Minuten fing Levi an zu reden. „ du erinnerst mich an eine alte Freundin von mir..." meinte er etwas in Gedanken. „Petra wahrscheinlich oder?" meinte ich und sah immernoch auf das ruhig fließende Wasser des Sees. „ tch nein, Petra war ganz anders." meinte er mit einem schmunzeln. „ ich und ein Freund haben sie früher bei uns aufgenommen, als sie sich wegen einem kleinem verletzten Vogel in Schwierigkeiten gebracht hatte." er lächelte kurz doch dieses verschwand schnell wieder. Er meinte Isabel oder? „ ich habe mich immer wieder gefragt wie man immer so glücklich sein kann. Ich habe sie nie ohne ein Lächeln gesehen. Und ich habe irgendwie das Gefühl das du genauso bist." meinte er. „ ich weiß nicht, ich möchte einfach nicht das sich wegen mir jemand sorgen oder Gedanken macht... ich möchte einfach nicht zur Last fallen." meinte ich mit einem Lächeln und fuhr fort „ tut mir leid wegen Isabel und farlarn... und Kenny... und" er stoppte mich mit einem leichten Lachen „ ich habs kapiert alle meine freunde sind Tod." „ sodass du jetzt mit 15 jährigen abhängen musst." meinte ich mit einem Lachen. „ ich habe keine Wahl schätze ich." meinte er mit einem Lächeln. „ warte! Hast du gerade gelacht?! Ok ok warte." ich stand mit einem Lachen auf. „ „ willkommen zu den Sensations nachrichten! Heute etwas ganz besonderes! Levi hat gelacht * Fangirls schreien im Hintergrund*" er sah mich mit einem grinsen an. „ sollte ich diese Hintergrund schreie hinterfragen?" ich setzte mich leicht kichernd neben ihn. „ ach es ist nur, wenn das jetzt gerade in meiner Welt gezeigt wird, hast du grad 1000 Mädchen den Verstand geraubt." meinte ich lachend. „ ich bin also ziemlich beliebt?" fragte er mich mit einem Lächeln. „ du hast gefühlt eine ganze Armee an fangirls... an verrückten fangirls..." manche memes die ich gesehen hatte verstören mich bis heute. „ grüße an euch rotznasen wenn ihr das hört." meinte er mit einem leichten Lachen. Es war schon langsam dunkel geworden weswegen Levi aufstand und meinte „ ich werde mal zurück gehen, ich hab noch Unterlagen zu unterschreiben."
Nach einiger Zeit wurde mir dann etwas kalt weswegen ich reinging. Ich war noch lange nicht müde also ging ich noch etwas durch die Burg. Ich hörte schritte über mir auf dem Dach, war das Jean? Ich entschied kurz nachzusehen, aber ich konnte niemanden da oben entdecken. Komisch es hatte sich wirklich wie schritte angehört. Ich ging wieder zurück zum Büro. Als ich reinkam sah ich das Levi am Schreibtisch eingeschlafen war.

Ich nahm ihm vorsichtig den Stift aus der Hand und legte diesen neben ihn

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Ich nahm ihm vorsichtig den Stift aus der Hand und legte diesen neben ihn. Ich bemerkte das ihm anscheinend kalt war war weswegen ich eine Decke die auf einem Sessel lag ihm über die Schultern legte. Ich konnte verstehen das er eingeschlafen war, die letzten Tage wird er wohl wahrscheinlich noch weniger als sonst geschlafen haben, denn auch er sah ziemlich kaputt aus. Ich entschied dann auch langsam schlafen zu gehen.

Another World Another life ( LevixOc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt