Another World Another life ( LevixOc)

Ich bring dich um wenn du ihr ein Haar krümmst

Ich ging näher an die beiden, die mich noch nicht bemerkt hatten. „ na alter Mann, werden wir langsam gebrechlich?" fragte Jean ihn da er auch mit dem Verband humpelte. „ ich bin immernoch dein Vorgesetzter, also halt mal die scheiße die du laberst schön im Mund." meinte Levi nur kalt und ignorierte ihn weiter. „ wobei, kann man dich überhaupt wegen der Größe Mann nennen?" fragte Jean ihn. Er versuchte ihn zu provozieren aber Levi ignorierte ihn einfach weiter. Und räumte irgendwelche Sachen hin und her was ich nicht erkennen konnte was es war. Jean ging ihm bei jedem Schritt hinterher. „ gehen dir schon deine Sprüche aus oder was?" fragte Jean ihn spöttisch lachend. Er ignorierte ihn weiter. Nach kurzer Zeit die Jean ihm immernoch hinterher gerannt war meinte Levi „ das ist ziemlich armselig was du hier tust, das weißt du schon?" ohne Vorwarnung Griff Jean ihm am Kragen und hob ihn an diesen auf seine Augenhöhe. Levi tat nichts dagegen er hing da einfach nur locker und sein Gesichtsausdruck war gelangweilt. Jean sagte irgendwas zu ihm worauf  einfach nur ein lockerer tritt in Jeans lendengegend landete, der sofort zusammen sackte und somit auch Levi los lies. „ ich bring dich um wenn du ihr auch nur ein Haar krümmst. Ich hoffe für dich das weißt du." meinte Levi kalt und machte da weiter wo er unterbrochen wurde. Was hatte Jean ihm gesagt?

Sicht Levi
Was stimmt mit dem Kerl nicht? Erst sagt er er liebt sie und jetzt meint er mich hier bestechen zu wollen, damit das wenn ich mit ihr Schluss mache er ihr nichts antut? Was ist das für eine Logik? Ich sah wie Marija da stand und mich fragend ansah, jedoch kamen gerade die anderen Rekruten. Marija sollte heute zum ersten mal selbst einen Kurs leiten, zumindest erstmal in Verteidigung da sie darin ja so gut wie perfekt war. Anders als andere Trainer machte sie auch selbst mit und half denjenigen die es nicht sofort verstanden. Andere hätten diese Leute durchfallen lassen aber sie half ihnen lieber und glaubte an sie. Das ist eine der Eigenschaften an ihr die ich so bewundere, auch wenn sie die Schattenseite der Personen kennt, setzt sie sich trotzdem dafür ein das die gute doch schwerwiegender ist. Auch wenn sie so klein und niedlich von außen schien, respektierte jeder der Rekruten sie, zumindest spätestens als der erste durch nur eine Handgriff von ihr zu Boden gelegt war. Die Blicke der Rekruten dabei waren göttlich. Ihre freundliche Stimme hatte während des ganzen Trainings trotz des Lächelns einen leicht strengen Unterton. Die neue Art wie sie die Rekruten trainierte war zwar ungewohnt aber es schien als würde es den Rekruten selbst auch Spaß machen und lernten dabei trotzdem. Ich hörte wie sie lieblich lachte weil einer Rekruten die Übung schon zum dritten Mal nicht geschafft hatte und hinfiel. „ nicht schlimm, wir versuchen es nochmal." meinte sie und half ihm hoch. Andere hätten ihn schon lange weggeschickt. „ siehst du klappt doch!" meinte sie mit freundlicher Stimme und einem Lächeln als er es schaffte. In nur zwei Monaten hatte sie sich nach hier oben hochgearbeitet, das schafften die meisten nichtmal in 5 Jahren.  Sie war etwas besonderes, das wusste ich von Anfang an als sie so unbeholfen aufeinmal in meinem Büro stand. Oder als wir zurückkamen von der Rückeroberung und sie selbst ihre Gefühle in den Hintergrund stellte um für die anderen da zu sein und sie zu trösten. Ich verstand das sie für niemanden eine Last sein wollte und ich kann sie verstehen, in einer gewissen Art bin ich wie sie in dem Thema.
Nachdem das Training fertig war setzte sie sich zu mir auf die Bank und ließ ihre Beine hin und her schwingen wie ein Kind da ihre Beine zu kurz waren um auf den Bode zu kommen. „Kannst du bitte nicht alleine mit Jean reden?" fragte ich sie da ich mir echt sorgen machte das er seine Drohung in Tat umsetzte. „ sie sah mich kurz etwas verdutzt an meinte dann aber mit einem Lächeln „ klar, ich wollte eh noch abwarten. Was war das vorhin eigentlich?" fragte sie mich. „ er wollte mich nur nicht loslassen." meinte ich. „ achso ok." meinte sie und schmiegte sich an meinen Arm wobei sie meine Hand in ihre nahm. Ich liebte sie wirklich, und wollte um jeden Preis nicht das Jean irgendwas mit ihr anstellte. Immoment konnte man sich nicht sicher sein zu was dieser Junge noch fähig wäre. Wir saßen noch einige Minuten so da und genossen einfach die Stille. Bis sie sich schließlich wieder von mir löste „ Hanji wollte mich gleich kurz treffen . Aber danach komm ich sofort zu dir, versprochen, ok?" fragte sie. „ dafür musst du mich doch nicht fragen." meinte ich nur. „ bis später." meinte sie ehe sie mir noch einen kurzen Kuss auf die Wange gab und dann ging. Ich schaute ihr noch kurz hinterher bis ich dann auch wegging. Mein Knie schmerzte immer noch und ich wusste das Marija mich so nicht mit auf die nächste Expedition lassen würde, aber kann ich sie alleine mit den anderen loslassen? Was wenn das gleiche wie gestern passiert? Mehrere der Rekruten rissen mich aus meinen Gedanken, sie versperrten den Eingang zum Gebäude. Neulinge die sich für was großes halten, mal wieder. „ na kleiner wo gehts hin?" fragte der eine spöttisch. „ anscheinend wohl darein, oder hat dir nen Vogel in die Augen geschissen?" sagte ich kalt und wollte weitergehen. „ hey chill das ist Levi." „ der hauptgefreite" flüsterten die beiden anderen ihm zu. „ ja ist klar. Der ist niemals so klein, und würde niemals so gebrechlich Aussehen." meinte er wieder spöttisch und legte mir eine Hand auf den Kopf die ich sofort Griff und ihm umdrehte sodass er auf die Knie gehen musste und nun auf meiner Augenhöhe war. „ nimm nächstes mal deine dreckigen Finger von mir. Wir wollen doch nicht das sich dein Schmutz weiterverbreitet." meinte ich Ernst und ließ ihn dann los. Ohne ein weiteres Wort ging ich dann rein Richtung meines Büros. Ich schlenderte Gedanken versunken durch die Gänge bis ich bei meinem Büro ankam. Als ich ankam war Marija anscheinend schon da, das war wohl ein sehr kurzes Gespräch gewesen. „ Kaffee?" fragte sie mich während sie mit einer Kanne auf mich zukam.