Hoffnung

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„Sie kommen also tatsächlich", fing er an und schwieg daraufhin kurz.

„Momo, sorge dafür, dass ihnen der Fluchtweg abgeschnitten wird, durch das Hologramm werden sie nicht noch einmal kommen", befahl er mir.

Joey wandte sich von uns ab und ging Richtung Ausgang.

Er war bereit für das große Finale.

Rob sprach nicht. Kein Wort. Nur ein Blick. In ihm lag keine Wut, kein Hass, aber Enttäuschung und Trauer. Sein Blick durchdrang mich wie tausend' Kugeln.

Es schmerzte. Es schmerzte höllisch.

Die Welt vor mir spielte sich gerade in Zeitlupe ab und ich war darin gefangen und konnte nur zu sehen.

Bevor der Professor den Raum verließ hielt er nochmal kurz inne.

„Wenn ich es mir so recht überlege, möchte ich, dass du mich begleitest ROB", kurz nach dem diese Aussage getätigt worden ist, fasste sich Rob schmerzerfüllt an den Kopf und setzte wackelig einen Fuß vor den anderen und lief in Joey's Richtung.

Sie beide verließen den Raum, das ins Schloss fallen der Tür hallte in meinem Kopf.

Was war richtig und was war falsch ?

Rob's POV:

„ Mach was du willst, aber überlege dir ganz genau, auf welcher Seite du stehst. Wenn du dich für die falsche entscheidest, werde ich nicht zögern, dich umzubringen oder wer weiß, vielleicht bringst du dich auch selbst um", grinsend sah Joey mich an.

Ich schwieg.

Es dauerte nicht lange bis wir dem Feind gegenüber standen. Als ich meinen Blick auf ihn warf, weiteten sich meine Augen und zuckte kurz zusammen.

Dort wo eigentlich Yara's Silhouette voller Hoffnung und Kampfgeist stehen sollte, stand nun eine Gestalt, die voller Hass und Rache war. Ich spürte diese Aura so deutlich, da Joey genau die selbe besaß.

In diesen Moment wurde es mir klar.

Momo wollte mich beschützen.

„ Ich hatte euch ja schon immer für nicht besonders klug gehalten, aber in mein Versteck einzudringen ist wohl wirklich eure dümmste Tat", lachte Joey.

„Am Ende werden wir schon sehen wer der Narr von uns ist", entgegnete die Gestalt auf der anderen Seite.

„Na los R.O.B demonstriere doch unseren Gästen deine herrlichen Kräfte"

Doch ich hatte nur eins im Kopf.

„Wo ist Yara?", wandte ich mich an meinen Gegenüber.

„R.O.B!", Joey wurde lauter.

Ich reagierte nicht auf Joey's Stimme.

„ War mir doch gleich klar, dass ihr Projekte zueinander halten würdet. Sie ist dort, wo sie hingehört... im Gefängnis", grinste der rothaarige Mann.

Es war nicht Joey's Befehl der das Feuer in mir entfachte. Es war mein Instinkt, meine Aufgabe, mein Versprechen Yara immer zu beschützen, egal vor wem oder was.

In meinem Inneren wusste ich, dass sie kommen würde. Sie würde einen Weg finden um zu mir zu kommen. Das hat sie schon einmal geschafft also wird sie das auch ein zweites mal schaffen. Ganz sicher.

Ich grinste.

Ich wusste auch, dass ich ihr Zeit verschaffen musste. Sie wird kommen.

Projekt R.O.B. ( eine Crispyrob ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt