Mit dir an meiner Seite

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Auf einmal wurde alles hell. Ich hielt mir meinen Arm schützend vor's Gesicht.

Wir befanden uns auf dem Dach eines Hochhauses. Ich sah neben mich und entdeckte Yara in Handschellen, auch ihre Füße waren gefesselt. Ich wollte näher an sie heran, doch auch ich war in Handschellen, meine Füße waren ebenfalls fixiert.

„ Damit auch ich meinen Spaß habe, habe ich euch eine Kleinigkeit mitgebracht. Mit besten Grüßen von Falco. Dieses Serum neutralisiert eure Benjai Kraft innerhalb von Sekunden. Ihr beide müsst jetzt ganz tapfer sein", sprach Joey und stellte sich vor Yara.

„ Fass sie nicht an!"; rief ich und versuchte Yara von ihm wegzustoßen.

Er kniete sich zu ihr und als ihre Gesichter auf gleicher Höhe waren spucke sie ihm ins Gesicht.

Sein Gesicht wurde zornig und schon holte er aus und rammte eine Spritzte in Yara's Arm. Sie schrie auf.

„Jetzt sind wir wohl nicht mehr so taff was. Ohne dein Benjai bist du nichts", wendete er sich an sie.

Ich bin mehr als du je sein wirst", entgegnete sie.

„ Würde ich dich nicht für den letzten Abschaum halten, wäre deine Kampfgeist vielleicht sogar beeindruckend. Du bist und bleibst nun mal ein gescheitertes Projekt", er lies von ihr ab und kniete sich zu mir.

„ Möchtest du mich vielleicht auch anspucken?"; fragte der Professor sarkastisch.

„Liebend gern", meinte ich. Doch anstatt meinen Speichel an ihm zu verschwenden, tat es die gute alte Kopfnuss auch.

„Ihr beide habt definitiv noch nicht genug gelitten", gab Joey von sich bevor er auch mir das Serum verabreichte.

Doch was sollte als nächstes passieren?

Was wollte er damit erreichen uns beide das Serum zu verabreichen?

Und als er Yara am Arm packte, wusste ich es.

„ Was auch immer du vor hast. Mach es mir mit uns lass sie in Ruhe", meinte ich zu Joey.

Er lachte nur.

„ Wollen wir mal wieder den Held spielen ? Keine Sorge, du bekommst deinen Auftritt noch", sagte er nur.

Er ging immer weiter auf das Ende des Daches zu.

Yara wehrte sich, vergebens.

Ich versuchte immer wieder aufzustehen und zu ihnen zu kommen, vergebens.

Ich versuchte dieser Illusion zu entkommen, vergebens.

Wir waren doch immer noch im Panic Room oder ?

Ja so musste es sein,

Oder ?

Joey stand nun mit Yara am Rande des Daches.

„Sagt Lebewohl".

Die Welt stand für eine kurze Zeit auf dem Kopf und alles vor mir geschah in Zeitlupe.

Der Professor stieß Yara vom Dach. Ich sah ihren Körper langsam fallen. Ihre Augen trafen meine. Sie waren voller Angst.

Ihre Augen huschten über meinen Körper als würde sie versuchen ihn sich ein letztes Mal genaustens einzuprägen. Ich schüttelte den Kopf, ich wollte ihr versichern, dass dies nicht das letzte Mal sein wird, das wir uns sehen.

Und dann schloss sie die Augen.

Sie fiel.

Joey kam auf ich mich zu und befreite mich von meinem Fesseln.

Projekt R.O.B. ( eine Crispyrob ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt