Ich sah hinauf in den Himmel. Tausende Sterne strahlten mir entgegen und erzählten mir gleichzeitig die unterschiedlichsten Geschichten. Jeder auf seine eigene einzigartige Art und Weise. Ich hörte ihnen zu, jedem Einzelnen.
Je länger ich den funkelnden Sternenhimmel betrachtete, desto mehr wurde ich von seiner Schönheit verzaubert und in den Bann gezogen.
Ich atmete leicht aus und stellte dabei fest, wie zittrig meine Stimme sich anhörte. Ich holte mein Handy aus meiner Tasche und musste mit Erstaunen feststellen, dass ich schon knapp vier Stunden unterwegs war und die Temperatur um einiges gefallen war, was eine Erklärung für mein Zittern darstellte.
Ich richtete meinen Blick wieder gen Himmel und ließ mich dabei auf eine nahegelegene Bank fallen.
Die nächtlichen Spaziergänge waren längst Routine geworden. Mithilfe dieser Routine konnte ich meinem restlichen Leben wenigstens für ein paar Stunden entfliehen und jegliche Sorgen die mich plagten, wenn auch nur für einen kurzen Augenblick, vergessen.
Jedes Mal wenn ich in den Himmel blickte, erfüllte mich eine unbeschreibliche Wärme, welche mich in eine komplett neue Welt entführte und mich von meinen lästigen Gedanken ablenkte.
Jedes mal wenn ich in den Himmel blickte, fühlte ich mich geborgen, anders als in diesem Elend was mich umgab.
Das Unerforschte, Unendliche und Mysteriöse war es wahrscheinlich, was mich so stark anzog.
Mein Leben glänzte jedenfalls momentan nicht so prachtvoll, wie die Sterne über mir. Das komplette Gegenteil war der Fall. Ich redete mir jedoch immer wieder aufs Neue ein, dass es noch schlimmer geht und dass es Menschen auf dieser Welt gibt, welche meine Probleme nicht mal ansatzweise als solche wahrnehmen und mit ihnen unglaublich gut zurechtkommen würden. Allerdings bringt mir diese Einsicht auch nicht wirklich viel, da ich mir selbst diesbezüglich nicht mal ansatzweise Glauben schenken kann.
Ganz bestimmt gibt es Menschen auf diesem Planeten, welche mich auslachen würden, wenn ich ihnen von meinen Problemen und inneren Konflikten erzählen würde. Jedoch möchte ich mich und meine Probleme nicht mit denen anderer vergleichen. Klar, es geht immer schlimmer, aber so wie es mir gerade geht, ging es mir noch nie. Mehr muss ich gar nicht wissen.
Ich senkte meinen Blick und ließ ihn durch den Park gleiten in welchem ich mich befand. War ich hier schon mal? Der Park gab mir einerseits ein unglaublich heimisches Gefühl, aber andererseits kam während ich mich weiter umsah eine gewisse Unruhe in mir auf, welche ich nicht direkt deuten konnte. Mein erster Gedanke war, dass es vielleicht an der Dunkelheit lag welche mich umgab, obwohl ich mich in dieser ansonsten immer mehr als wohl fühlte. Somit verwarf ich diesen Gedanken auch direkt wieder.
Das Suchen nach einer Erklärung auf meine innere Unruhe wurde durch ein geräuschvolles Knacken unterbrochen. Mein anfängliches Beobachten des Parks wurde zur hektischen Suche nach dem Verursacher des Geräusches.
Ich bemerkte wie mein Herz schneller zu schlagen begann. Was war denn nur los mit mir? Solche Geräusche waren um diese Uhrzeit doch etwas völlig Normales, sicherlich auch nur von einem kleinen Tierchen verursacht.
Mein Körper reagierte jedoch so stark darauf, dass ich kurzzeitig Angst bekam eine Panikattacke zu bekommen. Ich versuchte mich demnach auf meine Atmung zu fokussieren und schloss meine Augen daraufhin kurz. Ich lauschte. Es war alles still. Zu still. Ich öffnete meine Augen wieder vorsichtig und ließ meinen Blick von links nach rechts schweifen und anschließend wieder zurück. Ich fing an nervös mit meinen Fingern zu spielen, hörte währenddessen allerdings nicht auf meine Umgebung genaustens zu analysieren.
Ich fühlte mich beobachtet.
Wenn ich nur wüsste...
_________________________________________
hello :)
Ich freue mich sehr, dass ihr irgendwie, wie auch immer, auf diese Story gestoßen seid xD
Dies ist zwar nicht die erste Geschichte die ich hier auf Wattpad schreibe, jedoch ist sie die Erste, welche ich bis zum Ende durchziehen möchte. Meine anderen Stories habe ich entweder nie zuende geschrieben oder bevor ich dies tun konnte gelöscht.
Ich würde es schön finden, wenn ihr mich auf dieser neuartigen Erfahrung meinerseits begleiten würdet :)
Lasst mir gerne Feedback und Meinungen da. <3
DU LIEST GERADE
savior - taekook
FanfictionEreignisse in seiner Vergangenheit haben Taehyung zu dem Menschen werden lassen, welcher er jetzt ist und auch zu dem, den er in Anwesenheit Anderen vorgibt zu sein. Jedoch stimmen diese beiden Persönlichkeiten keinesfalls überein. Jungkook beobac...