schwimmstunde

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Es war ein paar Tage nachdem lukas sein Gespräch mit seinem Vater hatte. Für die Schule hatten sie nichts auf und diese Sonne schien so warm und hell das phillip und lukas beschlossen an einen See zu fahren.
Die Aussage, phillip könne nicht schwimmen und würde es deswegen auch nicht tun egnete lukas gekonnt:
"Ich kann auch kein Mathe und mach es trotzdem"
"Was für ein toller Vergleich. Ist ja nicht so das man Mathe später brauchen könnte im Beruf oder im späteren Leben" sagte phillip ironisch
"Ach und schwimmen braucht man später nicht? Was wenn du einen blonden, gutaussehenden Kerl, wie mich aus einem Teich retten musst" die beiden sahen sich grinsend an.
Doch diese Anspielung hatte eigentlich einen dunklen Hintergrund. Die beiden waren damals mit dem motorbike herumgefahre. Eigentlich sollte es nur 10 Minuten dauern. So war es geplant. Doch der Killer war ihnen auf der Spur und gerade als lukas abspringen wollte traf ihn ein gewehrschuss in der Brust. Er fiel mitsamt des Motorrads in den see. Und phillip hatte ihn ganz alleine herausgeholt und das obwohl er gar nicht schwimmen konnte.
Damals hatte phillip ganz sicher damit gerechnet das lukas tot war, dass dem nicht so war grenzte nahezu an ein Wunder.
Phillip schwelkte den Erinnerung während er den Helm aufsetzte und hinter lukas auf das motorbike stieg.
Er schlang seine Arme um seinen Freund und legte seinen Kopf aus seine Schulter, während vor ihm die Landschaft vorbeisauste.

Dann waren sie angekommen an dem See.
Die beiden stiegen ab. Lukas zog grinsend sein shirt über den Kopf. Etwas nervös betrachtete phillip den Oberkörper seines Freundes.
Von dem Vorfall vor einem Monat, war auf seiner Brust nur noch eine Narbe zu sehen. An seinem Bauch hatten sich Bauchmuskeln gebildet.
Lukas bemerkte seinen Blick und kam näher.
"Na willst du immernoch nicht schwimmen gehen?"
Phillip schüttelte den Kopf
"Ne, ne. Ich schau dir lieber zu. Außerdem hab ich gar keine Badehose dabei. Aber wenn du unbedingt willst, rette ich dich auch noch ein zweites Mal."
Lukas grinste neckisch.
"Und was ist wenn ich das hier mache." Er kam ihm näher, so dass phillip ganz heiß wurde. Er kitzelte den kleineren durch und zog ihm schnell das t-shirt über den kopf.
Da phillip so kitzelig war, dass er am ganzen Körper bebte und sich nicht wehren konnte, ließ er es einfach über sich ergehen. Lukas kitzelte ihn weiter und zog ihm währenddessen seine Jeans aus, so dass er nur noch seine Boxer anhatte.
Auch lukas selbst zog seine Jeans aus und plantschte begeistert drauf los.
Zögernd tapste phillip am Ufer entlang.
"Na komm schon" rief lukas und kam wieder zu ihm zurück.
"Von mir aus trag ich dich auch rein" sagte lukas und seine Augen strahlten förmlich.
Als phillip ihn als Antwort nur irritiert ansah, packte lukas ihn an den Schultern und an der Hüfte und hob ihn hoch.
Er ist stärker als er aussieht. Für jemanden so schlacksigen ne ganz schöne Leistung
Schnell klammerte sich an den Nacken und Hals seines Freundes, der mittlerweile hüfthoch im Wasser stand.
Phillip spürte wie die kühle Nässe seinen Körper berührte.
Plötzlich spürte er lukas Arme nicht mehr unter sich und er bekam Panik. Er sah nichts mehr. Alles war verschwommen. Sein Kopf war unter Wasser.
Er versuchte mit dem Kopf an die Wasseroberfläche zu kommen doch seine Füße fanden keinen halt.
Sein Herz raste. Er wollte nicht ertrinken.

Da. Endlich. Seine Füße fanden halt und sein Kopf kam wieder an die Wasseroberfläche.
Er starrte in das lachende Gesicht seines Freundes.
Wut stieg in ihm auf. Er hatte ihn einfach fallen gelassen obwohl er genau wusste dass phillip nicht schwimmen konnte.
Wütend starrte er dem blonden entgegen, dem das Lachen vollkommen aus dem Gesicht gefallen war.
"Du findest das anscheinend witzig. Schwächen von anderen Leuten auszunutzen." Sagte er wütend
Er drehte sich um und ging zurück zum Ufer.
Dort angekommen suchte er sich ein schattiges Plätzchen unter einem Baum und strich sich die nassen Haare aus der Stirn.

Wenig später kam lukas aus dem Wasser und setzte sich zu ihm.
Eine ganze Weile sagte keiner der beiden was.
Phillip hatte die arme verschränkt und die Knie an die Brust gezogen. Sein Blick lag auf dem Wasser
Ein schöner Ort um zu fotografieren.
Er versuchte auch so gut es eben ging, seinen Freund neben sich zu ignorieren.
Lukas seinerseits saß in einem Schneidersitz neben ihm, während er nervös mit dem Gras spielte in dem es ausriss und sie das Gras durch seine Hand gleiten ließ. Sein blick wechselte von phillip, zu seinen Händen und auf den See.
"Phillip.... es tut mir leid .... es war dumm von mir... ich weiß nicht, was in mich gefahren ist. Ich glaube, ich war einfach übermütig. Es .... es tut mir wirklich leid."
Er lehnte sich zurück und starrte seinen Partner an.
Es wirkte fast so als hätte er lukas Entschuldigung gar nicht gehört und wollte sie nicht hören.
Doch dann wandte er denn Blick seinem Freund zu.

Fools Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt