Ich wache auf und spüre als erstes starke Arme um mich, dich mich an eine Brust drücken, die niemand anderem gehört, wie Jeong Jaehyun, meinem festen Freund. Bei diesem Gedanken muss ich unwillkürlich anfangen zu grinsen. Ich öffne meine Augen und sehe den schlafenden Engel vor mir. Ich hebe langsam meinen Arm, um ihn nicht zu wecken, und streiche ihm die Haarsträhnen aus dem Gesicht, welche ihm beim Schlafen dorthin gefallen waren. Sie fallen sofort zurück, doch das stört mich nicht.
Es vergehen bestimmt Minuten, in der ich einfach nur auf die schlafende Person vor mir gestarrt haben, bis sich diese bewegt und langsam seine Augen öffnet. "Guten Morgen", lächel ich ihn an. "Guten Morgen Engel", sagt er mit seiner rauen Morgenstimme, die mir eine Gänsehaut über den Körper jagdt. Doch anstatt wie sonst Anstalten zu machen aufzustehen, zieht er mich nah an seine Brust und flüstert mir ins Ohr: "So könnte ich immer aufwachen". Ich muss augenblicklich noch breiter grinsen. "Trotzdem müssen wir aufstehen", meint er dann jedoch und richtet sich auf. Ich tue es ihm unfreiwillig gleich. Ich will nicht auf die Anderen... Ich hab echt keine Lust auf diese dummen Sprüche. "Komm Tae wir gehen frühstücken." "Ähm... G-geh du schonmal ich komm gleich nach" "Tae... Ich bin bei dir okay? Und ich beschütze dich. Bitte komm mit und hab keine Angst" "Okay..." Wie soll ich ihm denn auch wiederstehen, wenn er so süß schaut? "Aber Jaehyun... Bitte.. Sag das zwischen uns keinem okay? Ich will nicht das du auch in ihre Schusslinie kommst okay?" "Taeyong... Mach dir darum keine Sorgen. Das ist doch unsere Familie! Und du bist sowas wie das Oberhaupt. Unser Leader. Und ich werde dafür sorgen das du dich hier wohl fühlst. Und ich will allen zeigen das du mir gehörst. Also bitte vertrau mir einfach."" Na gut... Ich vertraue dir" Ich weiß ich gebe eigentlich viel zu schnell nach, aber ich kann ihm echt (fast) nichts abschlagen. Er nimmt meine Hand und wir gehen aus dem Zimmer.
Im Esszimmer sind wir eine der ersten, nur Doyoung sitzt schon da. "Oh hey ihr zwei", lächelt er uns an. Er sieht kurz auf unsere Hände und zieht eine Augenbraue nach oben, aber immernoch mit einem Lächeln. "Darf man euch endlich gratulieren?" "Ja darfst du" "Dann Glückwunsch ihr zwei." Er steht auf und nimmt erst mich und dann Jaehyun in den Arm. "Ich wünsche euch beiden alles Gute" Ich lächel ihn zurück an. "Danke Doyoung"
Einige Zeit später sitzen alle am Tisch. Jaehyun und ich lächeln uns gegenseitig immer wieder an, da Jaehyun mir so Kraft spenden will, was wohlgemerkt auch gut funktioniert, und ich einfach lächeln muss. "Seid ihr zwei jetzt zusammen oder warum lächelt ihr euch so verliebt an?", kommt es genervt von Yuta. "Wenn du es wirklich wissen willst: Ja", kommt es trocken von Jaehyun. "Was?! Dein Scheiß Ernst Taeyong?!" Er springt auf, geht mit schnellen Schritten um den Tisch zu mir und zieht mich am Kragen meines Shirts hoch. "ICH HAB DIR GESAGT, DASS DU SCHEIß SCHWUCHTEL NICHT UNSERE KARRIERE AUFS SPIEL SETZTEN SOLLST! DU IDIOT!" Und Zack. Schon hat mein Rücken Bekanntheit mit der Wand hinter mir gemacht. Ein Schmerz durchzieht meinen Körper, welcher mich aufzischen lässt. "DAS LASSE ICH NICHT ZU! HÖRST DU?" Er hat angefangen auf mich einzutreten. Ich sehe zu den anderen, doch alles und zu geschockt um zu reagieren. "ICH. LASSE. DAS. NICHT. ZU!" Bei jedem Wort tritt er weiter auf mich ein, bis Jaehyun ihn von mir wegzieht. "Yuta beruhig dich! Er macht dir nichts kaputt! Er hat es verdient Glücklich zu sein! So wie jeder von uns!", kommt es nun von Johnny, der ihn Jaehyun abnimmt und versucht zu beruhigen, damit Jaehyun zu mir kommen kann und sich um mich kümmern kann. Doch mich interessiert mehr, wie in Yutas Augen Tränen aufblitzen, bevor er aus dem Zimmer rennt und kurz darauf eine Tür, wahrscheinlich seine Zimmertür, zuschlägt. "Taeyong? Tae bitte schau mich an." Ich sehe nun zu Jaehyun, welcher mich besorgt mustert. "Hast du Schmerzen?" Ich schüttel langsam den Kopf, obwohl das definitiv gelogen ist, aber ich will ihn nicht beunruhigen. "Kannst du aufstehen? Warte ich helfe dir" Ich stehe nun langsam, mit Jaehyuns Hilfe, auf, doch sacke sofort wieder in mich zusammen als ich versuche aufrecht zu stehen. Jaehyun reagiert zum Glück sofort und stützt mich, sodass ich trotzdem Stehe. Er nimmt mich nun im Brautstyle hoch, wenn ich könnte würde ich mich definitiv wehren, aber mein Körper lässt dies nicht zu, und trägt mich zu meinem Bett, auf dem er mich nieder lässt. Er zieht mein T-shirt nach oben, wobei ich ihn beobachte und er zieht scharf die Luft ein. "Taeyong... Das sieht echt nicht gut aus. Warte kurz hier. Ich sage Doyoung er soll Creme und Verbände holen" Er verlässt den Raum und kommt nach kurzer Zeit zurück. Dann kniet er sich vor mein Bett. Er sieht mich besorgt an. "Hast du sonst noch irgendwo Schmerzen?" "Rücken", bringe ich nur hervor, da mir der Schmerz fast die Luft zum atmen nimmt. "Ich setze dich nochmal auf okay? Dann schau ich mir das alles an" Ich nicke leicht und er hilft mir mich aufzusetzen. Er sieht sich alle meine Verletzungen an und sieht mir danach wieder in die Augen. Da er vor dem Bett kniet, ziehe ich ihn zu mir hoch und küsse ihn. Er erwiedert sofort. Es lässt mich für einen Moment einfach vergessen in was für einer Situation ich mich gerade befinde. Als er sich dann schlussendlich löst, lächelt er mich an. "Es tut mir so leid Taeyong. Hätte ich dir nur früher geholfen, oder erst gar nichts gesagt..." "Es ist nicht deine Schuld. Wirklich. Ich rede später einfach nochmal mit Yuta." "Nein! Du bleibst erstmal einfach hier liegen. Deine Verletzung müssen erst verheilen. Bitte sei dieses Mal vernünftig." "Nagut..."
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Bullying | Lee Taeyong
FanfictionLee Taeyong ist Teil der Boygroup NCT127. Er liebt diese Jungs über alles, sie sind seine zweite Familie. Doch aufeinmal fängt ein Member an ihn zu beleidigen und sogar gewalttätig zu werden. Was ist da los? Und was hat ihre Chinesische Subunit, Way...