Kapitel 48

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In der Nach wachte ich auf, weil sich jemand neben mir bewegte.
Meine Familie und ich hatten noch einen wunderschönen Abend verbracht, wir sind in einen Salon im zweiten Stock gegangen und haben viele verschiedene Gesellschaftsspiele gespielt.
Erst nach Mitternacht waren Maxon und ich in mein Zimmer zurück gekehrt und sind direkt schlafen gegangen.
Ich wusste nicht wie viel Uhr es gerade war, aber der Mond schien noch sehr hell, also konnte es noch nicht vor fünf Uhr sein.
Ich öffnete meine Augen und blickte Maxon an.
Bei seinem Anblick erschrak ich. Er weinte. Maxon weinte??? Er weinte nie!
„Was ist los?" fragte ich besorgt.
„Ach nichts mein Schatz, ich wollte dich nicht wecken. Schlaf weiter." antwortete er und gab mir einen Kuss aufs Haar.
„Spinnst du? Ich schlafe doch nicht weiter, wenn du weinst."
Maxon lächelte.
„Was ist den los? Bitte sag es mir. Hab ich etwas falsch gemacht? Ist etwas mit dem Volk? Gehts dir nicht gut?"
„Nein, ich habe nur überlegt, über das was du heute beim Abendessen erzählt hast.
Dass, das man eine Person völlig falsch einschätzen kann, wenn man ihn über eine Fernsehscheibe kennenlernt."
Ich wusste nicht was ich genau sagen sollte, also nahm ich Maxon einfach nur in den Arm. Ich fühlte mich momentan so schlecht, weil Er sich schlecht fühlt.
Maxon erwiderte die Umarmung, drückte mich so fest an sich.
„Ich möchte nicht, dass mein Volk denkt, dass ich oberflächlich bin. Ich möchte, dass mein Volk mein wirkliches Wesen kennenlernt. Nein nicht meins, unsers. Die meisten Leute wissen wie du tickst, weil du öfters mal deine ehrlich Meinung einfach gesagt hast," er lächelte in sich hinein, „Aber ich, komme teilweise immer noch oberflächlich vor."
„Nein Maxon! Das tust du nicht!" versuchte ich ihm es auszureden. „Schon seit dem Casting hast du dich vollkommen anders verhalten, du warst für die anderen da und das weiß das Volk auch. Spätestens, bis du verkündet hast dass wir das Kastensystem abschaffen, haben sich die Blicke auf dich geändert. Du bist nicht mehr der kleine Prinz, du bist der König, der Mitgefühl für sein Volk zeigt, warum hast du denn die Essensausgabe gegründet. Damit du dem Volk hilfst. Du bist ein guter König, ein guter Freund und ein verdammt guter Ehemann."
„Danke." flüsterte Maxon in meine Schulter.
„Und wenn du deinem Volk dein bzw unsere wirkliches Wesen beibringen möchtest, habe ich auch schon einen Plan." grinste ich.
Er setzte sich auf.
„Einen Plan?"
„Ja, vertrau mir, das wird lustig."
„Ok, ich vertraue dir mal, weil du auch eine verdammt tolle Ehefrau bist." er gab mir einen Kuss in die Halsbeuge und wir sanken zurück aufs Bett und schliefen nah aneinander gekuschelt ein.

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