Kapitel 27

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Am Abend sank ich erschöpft in meinen Sessel meine Zofen waren gerade in der Nähstube und machte meine Kleid für Morgen fertig.
Erschöpft schaute ich an die Decke, die sorgfältige gearbeitet Deckendeko und der Kronleuchter waren sehr beruhigend aber ich wusste, dass der Tag noch nicht ganz vorbei war.
Mom und ich waren zum späten Dessert verabredet, weil ich momentan so wenig Zeit hatte.
Aber erst musste ich Maxon nocheinmal Besuchen.
Als ich in sein Zimmer trat, schaute er mich gespannt an.
„Na?" fragte er.
„Oh, hast du auf mich gewartet?" fragte ich mich.
„Ich habe Sehnsüchtig darauf gewartet, dass meine Königin mich endlich wieder besucht. Du weißt ja gar nicht wie schrecklich so was ist, die ganze Zeit im Bett zu liegen. Ich habe alle meine Kameras geputzt, sortiert und Bilder gelöscht.
Und die Krankenschwester, war genauso streng wie du, das hast du doch eingefädelt, ich durfte kein einzigen Schritt gehen und nicht mal mich im Bett bewegen!"
Maulte er.
„Mein Armer Schatz!" rief ich und lief auf ihn zu um mich an seine Bettkante zu setzten.
„Glaub mir mein Tag war genauso anstrengend und wird sogar noch anstrengender." erklärte ich, wobei ich wieder seine Stirn fühlte. „Das Fieber ist fast weg oder die Medikamente machen einfach nur das was sie tuen sollen."
„Wie liefen den die Vorbereitungen?" fragte maxon jetzt wieder ernst strich aber mit seiner Hand über meine Arme, was ein kribbeln verursachte.
„Oh man, das war anstrengend, Silvia ist fast ausgerastet, weil es keine Orangen Pralinen sondern Zitronen/Limetten Pralinen gibt." lachte ich.
Maxon grinste: „Typisch Silvia, es muss alle perfekt sein."
Ich schaute ihm in die Augen, seine schokoladenbraunen Augen funkelten geheimnisvoll und er zog mich zu sich runter zu einem langen Kuss.
Seine Rechte Hand griff in meine Haare und seine andere Hand zu meinem Bein.
Das erzeugte ein erneutes Kribbeln, mein Körper schien schwerelos zu sein und ich genoss es in vollen Zügen.
Maxon unterbrach kurz unseren Kuss.
„Kommst du nach deinem Date mit deiner Mutter wieder?" fragte er hoffnungsvoll.
Ich musst nicht überlegen: „Ich hatte nicht anderes vor." und zog ihn wieder zu mir.

Wir hatten extra einen Salon reserviert, mit einem tollen Ausblick im den Garten. In der Mitte stand ein Tisch mit vielen Desserts.
Mom hatte sich richtig schick gemacht, generell seit sie im Palast lebt kleidete sie sich sehr schick und stilvoll.
„Das Kleid ist fantastisch!" machte ich ihr ein Kompliment.
„Danke,finde ich auch aber dein Jumpsuit ist auch toll." lachte sie, „ich hätte nie gedacht das Königinen auch Jumpsuits tragen."
„Danke, aber ich konnte keine Kleider mehr sehen." erwiderte ich.
„Kann ich gar nicht nachvollziehen." sie zwinkerte mir zu. „Wie geht es den Maxon, ich habe gehört, dass er krank ist. Ziemlich schlechter Zeitpunkt oder?"
„Ja, das stimmt aber Maxon geht es schon viel besser." ich musste ein wenig Lächeln als ich an ihn dachte, „und das mit den Italienern kriegen wir auch  hin."
„Er macht dich wirklich glücklich." stellte Mom fest. Wir hatten uns inzwischen an den kleinen Tisch gesetzt und ein Diener hatte uns Wein eingeschenkt.
Mein Lächeln verstärkte sich: „Ja Mom, ich hätte keinen bessern Mann finden können."
Meine Mom lächelte jetzt auch.
„Wie war es eigentlich mit dir und Dad." sie hatten mir nie richtig erzählt wie sie sich eigentlich kennengelernt hatten.
„Puh, also das war nicht ganz so romantisch wie bei euch," lachte sie, „Dein Vater hat damals als Straßenkünstler ein wenig Geld verdient und ich hatte ihn ab und zu gesehen, ich fand ihn von Anfang an toll und irgendwann hab ich mich aus dem Haus geschlichen und so getan als wäre ich interessiert an seinen Bildern, du musst wissen ich war damals siebzehn und meine Eltern wollten erst dass ich mit zwanzig heirate. Dein Vater und ich haben uns von ANFANG an gut verstanden und haben nach einer kurzen Zeit schon uns gegenseitig unsere Gefühle gestanden. Und dann waren wir fast zwei Jahre heimlich zusammen, So wie du und Aspen." beendete sie den Satz.
„Mhh." machte ich nur.
„Du hast ihn damals sehr geliebt oder?" fragte Mom Jetzt.
Ich nickte: „Ja aber dann kam alles anders und ich könnte mir kein anderes Leben mehr vorstellen ohne den Mann den ich wirklich liebe."
„Das hast du schön gesagt." einen Moment lang schwiegen wir dann nahm Mom noch einmal das Wort an sich.
„Ich hätte nicht so streng sein dürfen, man darf Lieben wen man will egal welche Kaste."
„Nein Mom." brach ich ihr in den Satz, „ich bin sehr dankbar dafür, weil wärst du nicht so streng gewesen, dann wäre ich auch nie in den Palast gekommen. Ich weiß nicht ob es Schicksal ist, aber ich bin dankbar dafür, und ich glaube Aspen auch, er ist genauso glücklich mit Lucy, wie ich mit Maxon."
Wir Lächelten uns an und wechselten das Thema.

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