Kapitel 2. Kampf mit dem Leunen

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Ich trieb mein Pferd noch mehr an, Zelda dicht neben mir. Sie war schnell doch da sah ich schon das Ziel nur noch ein Paar Meter weiter weg. Gerade als sie mich überholen wollte, ritt ich durch das Ziel. Wir kamen genau gleich an. ,,Das hat dann wohl nicht ganz was gebracht oder?" rief sie mir zu, verlangsamte und stieg ab. Ich zuckte mit den Schultern. ,,Na und? Ich benutze Pfeil und Bogen von einem Pferd aus und treffe jedes Mal mein Ziel egal mit welcher Geschwindigkeit." Ich hob meine Brust etwas künstlerisch an. Zelda lachte. ,,Ach ja stimmt. Dabei hast du dich das eine Mal was selbst erschossen und bist vom Pferd gefallen." ,,Das... sah bestimmt nur so aus." gab ich verlegen zurück. ,,Los komm schon du Bogenkünstler. Binden wir unsere Pferde an dem Baum an. Der ist sehr stabil und bietet einen guten Schutz. Ich hoffe, es regnet nicht." Besorgt sah Zelda zum Himmel. ,,Ich denke nicht. Am besten ich hol etwas Feuerholz für die Nacht und halte nach einer Fackel Ausschau." ,,Ist gut und was soll ich machen?" Fragte sie mich. Ich grinste sie an. ,,Mmm, ich denke sie ruhen sich aus. Ich meine sie brauchen doch ihren Schönheitsschlaf Prinzessin." Ich verbeugte mich spielerisch. ,,Sir Link. Wenn ich bitten darf, würde ich gerne mit Eure Majestät oder Hohe Priesterin angesprochen werden. Und zweitens ich brauche keinen Schönheitsschlaf, denn ich bin schön genug." Sie spielte mit. Ich musste ein Lachen unterdrücken. ,,Na dann eure Hoheit und Hohe Priesterin. Ich gehe dann Mal Holz sammeln, damit sie sich wie Zuhause fühlen." Also drehte ich mich um und ging schmunzelnt in den Wald. Es war sehr dunkel und abermals hatte man das Gefühl beobachtet zu werden. Es gab genug Holz und so sammelte ich große Äste, band sie an meinem Gürtel fest und wollte zurück zum Lager, als ich plötzlich ein brüllen und Geschrei hörte. Es war Zelda, doch wer der andere war, konnte ich nicht zuordnen. Erst dann als ich wie der Wind zum Lager gerannt kam, entdeckte ich einen großen Leunen mit erhoben Schwert. Leise spannte ich meinen Bogen, legte einen Pfeil an und Zielte. Der Kopf war sein Schwachstelle. Wenn ich jetzt genau traf dann sollte es ihn etwas ablenken. Der Pfeil traf sein Ziel. Der Leune brüllte und mit gezogenem Schwert stürzte ich mich auf ihn zu und drosch auf meinen Gegner ein. Er taumelte und schwang sein großes Schwert wie wild umher. Ich musste ausweichen und zugleich zu schlagen. Er war verletzt aber wie? Da sah ich ein drittes Mal das Schwert auf mich zu sausen. Ich wollte mich ducken, war dann aber zu langsam. Ich hörte ein Ratsch, als sich das Schwert tief in meine Haut bohrte. Ich schrie, Blut strömte meinen Arm hinunter. Der Schmerz blendete mich und ich sah alles Verschwommen. Nur noch kurz sah ich wie Zelda mit Ihrem Schwert das Herz vom Leunen durchbohrte. Dann fiel ich auf den Boden. Alles schwarz.

 The Legend of Zelda ,,Dunkle Fragmente der Zeit" ZelinkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt