Can't Be Tamed Pt.1 [Charlie Weasley]

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(Y/N) PoV:

Ich war schon seit meinem ersten Jahr in Hogwarts gut oder beziehungsweise sehr gut mit Percy befreundet. Ich weiß, er ist manchmal ein bisschen... merkwürdig, aber das bin ich schon gewöhnt, weil mein Bruder genau so wie er ist (Wenn ihr keinen Bruder habt, I'm sorry XD) und ich somit relativ gut mit ihm klarkommen konnte.

Es waren die Sommerferien vor meinem letzten Jahr in Hogwarts und Percy war schon fertig mit seiner Schulzeit. So wie ich das mitbekommen habe, verbrachte er die meiste Zeit mit Arbeiten und er machte sich auch nicht mehr die Mühe, auf meine zahlreichen Briefe zu antworten. Das war halt mal so gar nicht er, ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Er war schließlich immer noch mein bester Freund und ich machte mir auch Sorgen um ihn, also schrieb ich einen Brief an Molly, weil ich wusste, dass sie auf jeden Fall antworten würde.

Hallo Molly,
Ich habe Percy einige Briefe geschrieben und er hat auf keinen davon geantwortet, geht es ihm gut? Ich mache mir ein bisschen Sorgen um ihn... .
Bitte antworte mir schnell.

Alles Liebe,

(Y/N)

Einen Tag später kam dann auch schon ihre Antwort:

Hallo (Y/N),
Percy arbeitet die ganze Zeit... . Wenn Arthur ihn nicht nach Hause bringen würde, würde er wahrscheinlich auch die Nächte im Ministerium verbringen... . Möchtest du vielleicht vorbeikommen? Charlie und Bill sind auch da, ich weiß doch wie gerne du die beiden magst. Du könntest den Rest der Ferien bei uns verbringen. Überlege es dir bitte, du bist immer bei uns willkommen!
Liebe Grüße,
Molly

Ich dachte nicht zweimal nach und packte meine Sachen zusammen. Bill und Charlie waren immer wie zwei große Brüder für mich, sie waren Vorbilder und ich konnte es nicht abwarten, sie wiederzusehen. Meine Eltern waren gerade nicht zu Hause, deswegen legte ich nur einen kleinen Zettel auf den Küchentisch, damit sie wussten, wo ich war. Sie würden eh nichts dagegen haben, dass ich bei den Weasleys war, denn erstens war ich nicht so weit weg und zweitens waren meine Eltern mit den Weasleys befreundet. Molly, Arthur und meine Eltern waren zusammen nach Hogwarts gegangen und kannten sich praktisch schon ewig. Ich nahm ein bisschen Flohpulver aus der Schale auf dem Kaminsims, stellte meinen Koffer gefüllt mit Schulsachen für Hogwarts und meinen Kleidungsstücken neben mich in den großen Kamin.

"Der Fuchsbau!", sagte ich deutlich und warf das Pulver nach unten.

Grüne Flammen loderten unter mir auf und ich wurde nach oben weggezogen. Ich griff stärker nach meinem Koffer und fand mich Sekunden später bei den Weasleys im Kamin wieder. Molly stand in der Küche, als ich auf den Holzboden trat und den altbekannten Duft des Fuchsbaus einsog.

"Ah, hallo (Y/N), wir haben dich schon erwartet!", begrüßte Molly mich und nahm mir meinen Koffer ab, mit den Worten, dass ich mich nicht damit abschleppen solle.

"Wo ist Percy?", fragte ich sofort.

Molly sah mich mit meinem mitleidigen Blick an und meinte dann, dass er in seinem Zimmer war und arbeitete. Ich verschwendete keine Zeit und zog nur meine Jacke aus, bevor ich die steile Treppe hochkletterte und direkt zu Percys Zimmer ging. Ich klopfte an die Tür und trat danach einfach ein, weil ich eh nicht dachte, dass er mich hineinbitten würde.

"Perce?", fragte ich.

Normal nannte nur seine Familie ihn so, es war schon eine Ausnahme gewesen, dass ich das auch durfte. Und bedeutet hat es mir auch ziemlich viel. Mein bester Freund saß an seinem Schreibtisch, welcher mit unzähligen Pergamentstücken bedeckt war. Er sah nicht mal von seinen Unterlagen auf und schien mich gar nicht zu bemerken. Ich zog die Augenbrauen zusammen und ging mit großen Schritten zu ihm hin.

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