Just Fun, They Said... [Young!Sirius Black]

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(Y/N) PoV:


Es fing alles in den Winterferien an, als mein Bruder – James – mit seinen Kumpels Weihnachten feiern wollte. Nun ja, Sirius lebte zwar schon bei uns, da er vor seiner Familie geflohen war, aber Remus und Peter sollten auch noch vorbeikommen. James und Sirius zu zweit war schon eine anstrengende Sache, aber wenn alle vier auf einem Haufen waren, konnte eigentlich nur Mist dabei rauskommen.

Und wie sollte es auch anders sein, fiel ich diesem Mist wieder einmal zum Opfer. Ich war schließlich das einzige Versuchsobjekt in Reichweite außer meinen Eltern, aber an denen würden die vier Jungs keine Streiche und fragwürdige Zaubersprüche ausprobieren.

Ich saß nichtsahnend in meinem Zimmer auf dem Bett, schön gemütlich in eine Decke gehüllt, mit einem Becher heißer Schokolade in der Hand und genoss meine Ferien, als ich wieder einmal Lärm von unten hörte. Ich rollte mit den Augen, seufzte und raffte mich auf, um den Störenfrieden eine kleine Lektion zu erteilen. Remus und Peter waren gerade angekommen, wie es schien, und wie sollte es auch anders sein, fingen sie schon an Scheiße zu bauen.

Ich wollte gerade den Mund aufmachen, um etwas zu sagen (James ließ eine sündhaft teure Vase schrecklich schnell durchs Wohnzimmer fliegen), aber Sirius kam mir zuvor.

"Ah (Y/N), schön, dass du da bist, wir brauchen noch jemanden, um was auszuprobieren!"

"Ich bin eigentlich nicht hier, um-"

"Ach komm, du findest es sicherlich auch lustig, das wird super!", meinte mein Zwillingsbruder und zog mich in die Mitte seiner drei Freunde und sich selbst, wobei die Vase auf dem Boden in viele Scherben zersprang.

"Leute, ernsthaft jetzt, lasst mich bitte-"

Doch weiter kam ich nicht, da Sirius mich mit einem Zauber getroffen hatte, der mir derartige Schmerzen bereitete, dass ich sie fast nicht aushalten konnte. Plötzlich überkam mich eine Welle von Übelkeit und ich übergab mich direkt auf den Boden vor Sirius' Füßen.

Nur, dass es kein wirkliches Kotzen war. Es war mehr so... als würde ich meine eigenen Eingeweide hochwürgen. Es fühlte sich so an als würde sich mein Körper von innen nach außen umkehren. Also das, was vorher außen war, war nun innen und das, was vorher innen war, war nun außen. Und eins kann ich euch sagen: Es fühlte sich echt nicht gesund an.

Mehr bekam ich nicht mit, denn ich fiel ihn Ohnmacht. Ehrlich, wer würde es unbeschadet überstehen, einmal komplett umgekrempelt zu werden? Ich jedenfalls nicht.

Ich wachte in St. Mungos wieder auf. Einige besorgt dreinblickende Heiler sahen auf mich hinab.

"Merlin sei dank, du bist endlich aufgewacht!", freute sich eine junge Heilerin, die vermutlich noch in ihrer Ausbildung war.

Ich wollte mich aufsetzen, jedoch drückte man mich direkt wieder in die Kissen zurück.

"Du darfst noch nicht aufstehen, wir haben dich noch nicht wieder zurückgestopft. Die Beine fehlen noch...", meinte eine ältere Hexe und verwies auf alles, was unterhalb von meinem Bauchnabel angesiedelt war.

Nun, ich konnte es nicht sehen, schließlich war ich zugedeckt und um ehrlich zu sein, wollte ich es auch nicht sehen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass es schön aussah.

Es schienen nur noch ein paar Tage bis Weihnachten zu sein als ich aufwachte, denn es wurde schon dekoriert und einige der Patienten waren in dieser typischen Weihnachtslaune. Kurz nachdem ich aufgewacht war und die Heiler wieder anderen Aufgaben nachgingen, bekam ich Besuch von meinen Eltern.

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