Bestie Pt.3 [Cedric Diggory]

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(Y/N) PoV:

Nun war es schon der Tag vor der zweiten Aufgabe und auf einmal tauchte Professor McGonagall vor mir auf.

"Mrs. (Y/L/N), ich würde sie ganz gerne kurz einmal sprechen. Kommen Sie bitte mit in mein Büro", sagte sie und ich folgte ihr, auch wenn ich nicht so ganz wusste, was sie von mir wollte.

"Setzen Sie sich doch", forderte sie mich auf, als wir in ihrem Büro angekommen waren.

Ich setzte mich auf einen Stuhl vor ihrem Schreibtisch und sie nahm auf der anderen Seite Platz.

"Worum geht es? Ich habe nichts angestellt, falls es irgendwas der Art ist."

"Nein, es geht nicht um so was. Es geht um die morgige zweite Aufgabe des Trimagischen Turniers."

Ich sah sie nur ein wenig verwirrt an.

"Die Herausforderung für die Champions wird sein, dass sie in den Schwarzen See tauchen müssen, um etwas zu holen, was ihnen am Vortag genommen wurde. Dafür haben sie eine Stunde Zeit. Die Dinge, die ihnen genommen wurden, sind eigentlich Personen, die ihnen viel bedeuten und wir haben Sie als die Person für Cedric Diggory ausgewählt."

Ich sah sie skeptisch an.

"Warum haben Sie nicht Cho genommen?", fragte ich bitter.

"Ich bitte Sie. Sie sind seit Ihrem ersten Jahr hier sehr eng mit Cedric befreundet. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass Sie seine beste Freundin überhaupt sind. Wer sollte ihm da wichtiger sein als Sie?"

Ich antwortete nicht.

Sie seufzte und fuhr fort: "Ich habe mitbekommen, was zwischen dir, Cho und Cedric vorgefallen ist. Ich weiß zwar nicht, warum Cedric Cho zum Ball gefragt hat und nicht dich, jedoch solltest du ihm deswegen nicht so sehr die kalte Schulter zeigen. Ich denke, es war nicht so gemeint, wie es bei dir angekommen ist. Zwar bin ich deine Lehrerin, aber nimm das bitte einfach als guten Rat. Du bedeutest ihm mehr als du denkst, da bin ich mir sicher. Also bist du damit einverstanden, als 'Opfergabe' für Cedric zu fungieren?"

Ich nickte nur, weil ich noch über ihre Worte nachdachte. McGonagall war schlau, sie wusste wahrscheinlich wovon sie sprach. Deswegen kam ich zu dem Schluss, dass ich ihr glauben konnte.

Sie versetzte mich in einen künstlichen Schlaf und stellte sicher, dass ich nicht ertrinken würde, wenn ich unten im See war, an mehr kann ich mich nicht erinnern, da ich... ja geschlafen habe.

Ich wachte erst wieder auf, als ich durch die Wasseroberfläche stieß. Ich atmete stoßartig ein und aus und versuchte mich über Wasser zu halten. Dann erst bemerkte ich die Person, die mich eng an sich gedrückt in seinen Armen hielt.

Es war Cedric.

Eine Welle - wortwörtlich - der Schuldgefühle überfiel mich plötzlich wieder und ich wollte wieder zu Entschuldigungen ansetzen, als eine richtige Welle über uns hineinbrach. Als wir wieder auftauchten, zog Cedric mich sofort an Land, wo wir von Madam Pomfrey in Empfang genommen wurden. Sie reichte uns beiden einige große Handtücher, in die Cedric vorrangig erstmal mich einhüllte.

"Hier, du brauchst auch eins", sagte ich zu ihm und legte ihm eines der Tücher um die Schultern.

Wir setzten uns auf eine Bank und warteten, bis die anderen Champions zurückkehrten. Zwischen uns herrschte eine Stille, die ein bisschen angespannt wirkte.

"Cedric, ehm... hör mal her, bitte", fing ich an und er drehte sich zu mir.

Erst da bemerkte ich, wie nah wir eigentlich aneinander saßen.

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