Am frühen Morgen saß Evelyn bereits auf der Holzbank in der großen Halle und bestrich ihren Pfannkuchen, als Draco in die Halle kam.
Seine Haare waren, wie den Tag zuvor, zurück gegellt und frisiert, doch Evelyn konnte sehen, dass ihn die Müdigkeit noch nicht losgelassen hatte.Also griff sie nach einer Karaffe voll dampfendem Tee, füllte diesen mit Schwung in eine grüne Tasse und reichte das dampfende Gebräu Draco, der erst einmal daran roch.
Er rümpfte die Nase und stellte die Tasse zurück auf den Tisch.
,,Pfefferminztee?", fragend zog er eine Augenbraue hoch.Evelyn nickte und konzentrierte sich wieder darauf ihren Pfannkuchen in feinsäuberliche Quadrate zu schneiden.
Draco sah ihr kurz dabei zu, bevor er sich auch einen nahm, ihn fett mit Marmelade bestrich und sich gerade in den Mund schieben wollte, als Evelyn' s Stimme ihn aus seinem Genuss holte.,,Das ist doch viel zu viel Marmelade da drauf, so saust du dich nur ein. Das passt ja beinahe auf zwei Pfannekuchen!", schwuppdiwupp hatte sie die Hälfte der Marmelade von Draco' s Pfannkuchen gekratzt und sie auf ihrem neuen Pfannekuchen verteilt.
Draco sah ihr ungläubig dabei zu.Doch es war zu früh, als dass er sich beschweren könnte und so blieb er stumm.
Der Morgen war nicht mit viel Worten zu beginnen und so aßen sie stillschweigend weiter, als Professor Snape stumm an ihnen vorbei lief und ihnen ihre Stundenpläne übergab.Sie blickten erst auf, als vom Gryffindortisch Geraschel erklang.
Gerade waren die Eulen gekommen und Ron verzog sein Gesicht.
Er hatte einen roten Umschlag bekommen.
Interessiert sah Evelyn dabei zu, wie sich der Umschlag auseinanderfaltete und zu einem Mund verformte. Sofort erklang die Stimme von Molly Weasley.,,RONALD WEASLEY! DU WIRST JETZT SOFORT DEINEN ARSCH BEWEGEN UND DICH BEI DEINER SCHWESTER ENTSCHULDIGEN. ES IST VOLLKOMMEN EGAL IN WELCHEM HAUS IHR SEID! WENN PERCY MIR NOCH EINMAL ERZÄHLEN MUSS, DASS DU DEINER SCHWESTER SOLCHE SCHMERZEN ZUFÜGST, DANN WERDE ICH HÖCHSTPERSÖNLICH KOMMEN!
Evelyn, Schatz, mach dir keine Sorgen. Wir freuen uns für dich und solange du zufrieden mit deinem Haus bist, unterstützen wir dich. Und hör nicht auf diesen Kobold, Slytherin ist sehr wohl ein gutes Haus. Du solltest Bill und Charlie noch einen Brief schreiben, sie warten schon sehnsüchtig auf deinen Bericht.", schrie sie, wobei sie sich beim Letzteren etwas ruhiger an Evelyn wand, die sich vor Schadenfreude gar nicht mehr auf der Bank halten konnte.Ron sah nur wütend zu ihr, was ihr Kichern verstummen ließ und abwartend sah sie ihn an.
Würde er zur Vernunft kommen und sich entschuldigen?
Aber das Rothaar dachte gar nicht daran sich zu entschuldigen, sondern drehte sich einfach wieder seinem Müsli zu.Evelyn schnaubte nur und wand sich zu Draco.
,,Dieser Idiot.", zischte sie und schnappte sich ihre Schultasche.
Auch Draco hob seine auf und lief mit ihr durch die Gänge Hogwarts.
Um sie zu beruhigen legte er ihr ein Arm um die Schulter und strich ihr durchs Haar.,,Ach, ignorier ihn einfach. Er weiß eben nicht, was gut für dich ist. Außerdem finde ich, dass grün viel besser zu deinen Augen passt.", lächelte er und deutete auf ihre grüne Krawatte, die nicht nur zu ihren Augen, sondern auch zu den Haaren passte.
Sie nickte und lächelte.In ihren Augen war dieses Glitzern, dass Draco ganz besonders fand.
Es hatte so etwas neckisches an sich und gleichzeitig drückten sie Evelyn' s ganze Lebensfreude aus.
Für Draco stand fest: Er würde alles dafür tun, damit das Glitzern in ihren Augen nicht erlosch.Er konnte ja schon mal damit anfangen und sie wegen ihres Bruders trösten.
Irgendwann fing Evelyn an den Gang entlang zu hüpfen und er hatte Mühe mit ihr mitzuhalten.
,,Weißt du eigentlich wo wir hin müssen?", fragte er sie und ließ sie innehalten.
,,Nö, du?", grinste sie und er schüttelte den Kopf.
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Evelyn //Harry Potter ff.//Draco Malfoy
FanfictionIn ihren Augen war dieses Glitzern, dass Draco ganz besonders fand. Es hatte so etwas neckisches an sich, aber auch drückten sie Evelyn' s ganze Lebensfreude aus. Für Draco stand fest, er würde alles dafür tun, damit das Glitzern in ihren Augen nic...