The lonely Vampire [Yoonmin♡]

- 81. my fault -

Yoongi hielt es nicht mehr aus in dem Kopf von Jimin. Es war zu leer und trostlos. Es brachte ihn im inneren nur selber um. Yoongi unterbrach die Verbindung zu Jimins Kopf in dem er seine Finger von diesem nahm. Er sah immer noch starr auf diesen einen Punkt und musste sich die Tränen zurück halten.

Jin nahm langsam das Kissen von seinem Gesicht und sah sich um. Es War nun nicht mehr so dunkel. Draußen konnte man sehen das es wieder hellen wurde und die sonne zwischen den Bäumen auf ging. Jin zog die Vorhänge schnell zu um alles wieder in Dunkelheit zu tauchen. Er ging zu Yoongi und legte ihm eine Hand auf seine Schulter.

,,Yoongi...was hast du gesehen?"

Fragte er vorsichtig. Er konnte sehen das nicht alles in Ordnung war. Irgendwas schien den Vampir zu belasten. Dieser ging von dem Sofa runter und setzte sich normal hin. Er sah traurig zu Jin und fing an leise zu sprechen.

,,Es ist meine schuld..."

Hauchte er und sah auf seine Hände. Jin verstand nicht ganz und legte leicht einen Arm um Yoongi. Warum sollte es Yoongis schuld sein? Er hatte doch nichts falsch gemacht? Also warum sollte es seine Schuld sein?

,,Ich bin schuld Jin...es...e-es tut mir so leid."

Sagte Yoongi und vergrub seinen Kopf in seine Hände. Es War eine Schande für ihn. Einen Anfänger Fehler zu machen tat weh. Einen so dummen. Fehler zu machen konnte niemand mehr verzeihen. Wie sollte er das nur erklären? Jin sah ihn immer noch fragend an.

,,Yoongi...das ist nicht deine schuld. Wir müssen raus finden wie das passiert ist. Aber nur weil er mit dir in Kontakt kam bist du nicht schuld."

Yoongi allerdings hielt Jins Hand fest und sah ihm tief in die Augen. Seine Augen leuchteten gefährlich blau auf. Jin konnte trotzdem den schmerz in ihnen sehen und beruhigte sich daran wieder. Yoongi schüttelte langsam den Kopf und sah ihn an.

,,Nein....Nein Jin es ist wirklich meine schuld."

Hauchte Yoongi ihm entgegen und versuchte das Jin ihn vielleicht verstand. Jin überlegte kurz. Er wusste nicht was er sagen sollte. Was hätte Yoongi falsch machen können? Er hat doch nicht schlimmes getan.

,,Yoongi...was ist passiert? Was ist los und warum bist du schuld?"

Fragte Jin jetzt etwas aufgebracht und stand auf. Er lief ein paar Meter im dunkeln und sah dann wieder zu Yoongi. Dieser hielt seine Tränen zurück und wagte es nicht einmal Jimin oder Jin in die Augen zu gucken. Er seufzte und raufte sich die Haare.

,,Ich habe sie gelöscht..."

Jin sah sofort auf und in die Augen des Vampirs. Er konnte nicht fassen was dieser von sich gegeben hatte.

,,Du hast was?!"

Fragte Jin aufgebracht. Yoongi fuhr sich über das Gesicht und nickte dann. Er musste eh die Wahrheit sagen. Jin war jetzt auch ein freund von Jimin und er musste eh darüber reden. Sonst könnten sie Jimin vielleicht niemals wieder hinbekommen.

,,Wie? Ich meine was hast du gemacht?"

Yoongi seufzte und sah nun endlich Jin in die Augen. Dieser sah auf den Vampir hinunter und wusste nicht was er sagen sollte. Yoongi tat das alles leid und am liebsten hätte er sich selber umgebracht.

,,Ich habe aus versehen eine Erinnerung von ihm angerührt...."

,,...."

,,Ich habe sie gelöscht...es tut mir leid. Sie war so grauenhaft. Ich wollte ihn nicht weiter damit quälen."

Sagte Yoongi zitternd und stand ebenfalls auf. Er schmolz zu einem Schatten und versteckte sich dort. Jin konnte den Vampir nun nicht mehr sehen aber er war sich sicher das dieser noch da war. Er setzte sich und seufzte einmal auf.

,,Du kannst....du kannst Erinnerungen löschen?"

Erst mal war stille zu hören. Dann allerdings kam ein leises wimmern aus einer der ecken.

,,Ja...ich habe nicht aufgepasst. Meine Tränen haben den Boden dort berührt. Sie haben den Zauber verteilt und dieser hat sich dann weiter ausgebreitet."

Erklärte Yoongi aus seiner dunklen Ecke. Niemand konnte ihn sehen und er fühlte sich gerade so viel sicherer. Es war für ihn eine Demütigung in der Gegenwart von Jin zu sein. Er schämte sich für seinen unverzeihlichen Fehler. Er schämte sich Jimins leben zerstört zu haben und der Person die er am meisten liebte weh getan zu haben. Einige Tränen verließen seine Augen und fanden den weg auf den dunklen Boden.

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