12. Doctor Spielchen

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P.o.v. Silence
Sombra knurrre: "Wäre das jetzt bloß unter anderen Umständen." Ich verharrte mit meinen Händen unter seinem Shirt und sah ihm in die Augen. Die waren vor Lust verschleiert.

Wie konnte er denn in so einem Zustand nur daran denken. "Idiot!", zischte ich und zog ihm sein Oberteil über den Kopf.

Er lachte leise. Verdammt die Kratzer waren wirklich tief. Er ließ sich auf die Matratze sinken und meinte: "In meiner Tasche müsste ein blaues Fläschchen mit Beeren sein. Die stillen starke Blutungen und sind entzündungshämmend."

Tatächlich fand ich die Beeren. Doch ich hatte nichts um sie zu zerdrücken ohne dass ihr wichtiger Saft verloren ging. Also nahm ich ein paar in den Mund und zerkaute sie. Zögernd näherte ich mich mit meinem Kopf seiner Wunde.

Dankbar dafür dass er keinen Spruch von sich gab was das ganze noch unangenehmer für mich machen würde leckte ich die Beeren mit ihrem Saft in seine Wunden. Der saure Geschmack mischte sich mit dem eisenhaltigen von seinem Blut.

Der zischte er auf und sein Körper verkrampfte sich. Ich wich zitternd zurück. Rin Die anscheinend verstand was ich da machte setzte sich auf das Bett zwischen Sombra und die Wand und hielt ihn fest.

Zitternd kam ich etwas näher und machte weiter wo ich aufgehört hatte. Sombra schrie vor Schmerzen auf. Wo blieb nur Claw mit dem betäubenden Mittel. Als der Beerensaft aufgebraucht war wich ich zurück bis ich mit dem Rücken gegen mein Bett stieß.

Meine Nerven waren zum reißen gespannt. Ich schlug mir zitternd die Hand vor den Mund als meine Tränen begannen über meine Wangen zu kullern. Rin sah mich schweigend an. Als ich hörte wie die Tür sich schloss sah ich auf. Dort stand Claw der wie erstarrt das Bild betrachtete.

Ich stand taumelnd auf und nahm ihm die Spritze aus der Hand. Zitternd setzte sich sie in der Nähe der Wunden an und schloss die Augen als ich zustach.

"Jetzt wird es gleich besser.", murmelte ich und sah in sein Gesicht. Eine einzelne Träne lief aus seinem Augenwinkel. Sombra...

Ich brauchte gefühlte ewigkeiten um die Wunden zu vernähen und das Blut ab zu wischen. Meine Nerven lagen Blank.

Rin meinte: "Das reicht. Ich wickle ihm die Verbände." "Ich muss frische Luft schnappen.", murmelte ich. Doch bevor ich gehen konnte packte Sombra meinen Ärmel.

Seine dunklen Augen sahen mich flehend an. Ich lächelte und setzte mich ab. Als Rin die Verbände gewickelt hatte gingen die Werwölfe und ich ließ meinen Kopf neben dem Magier auf die Matratze sinken.

"So fertig?", fragte er mit ruhiger Stimme. Ich sah ihn an und lächelte. Sombra fuhr sich unsicher was er sagen soll durch die Haare und fragte: "War der Kuss... War er ernst gemeint?"

Ich sah ihn verblüfft an. Dann beugte ich mich über ihn schloss die Augen und küsste ihn erneut. Er legte eine Hand auf meinen Rücken was mich zusammen zucken ließ.

"Ich habs gewusst!", rief eine Stimme und sich fuhr herum während Sombra sich schwerfällig aufsetzte. Dort stand sein Bruder der breit grinste. "Jetzt bist du dran dass werde ich den anderen Weisen melden!", meinte er und lief los.

"Verflucht!", zischte Sombra vor sich hin ließ sich zurück auf die Matratze sinken und verbarg seine Augen unter seinem Arm. War jetzt etwa alles für ihn vorbei?

You called me MasterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt