6. Eine unheimliche Reise

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P.o.v. Silence
Ich sah wie Sombra sich für die Reise bereit machte. Schnurrend setzte ich mich auf seine Tasche. Er würde doch niemals ohne mich gehen... oder? "Dachtest du wirklich ich würde dich hier alleine lassen? Wenn ich wieder komme steht das Haus doch nicht mehr oder du bist verhungert. Ich kann mein Kätzchen doch nicht alleine Lassen.", lachte er.

Ich murmelte schmollig: "Ich bin keine Katze sondern ein Neko." "Noch sei doch nicht gleich eingeschnappt.", meinte er und kraulte mich hinter dem Ohr. Ich sprang zischend ab und ging auf einige Entfernung zu dem jungen Magier.

Seine dunklen fast schwarzen Augen sahen mich wieder einmal überrascht an. Dachte er etwa wirklich dass das mir gefallen würde? Ich kratzte mich mit dem Fuß hinter meinem Ohr und rollte mich hinter seinem Bett zusammen um etwas zu schlafen. Die anderen waren mir alle einfach zu stressig.

"Silence wach auf.", rief mich eine Stimme aus dem Schlaf. Erschrocken fuhr ich hoch und sah mich zitternd um. Da dämmerte es mir nach und nach wo ich war. Keinen Grund zur sorge... ich war in Sicherheit.

Ich sah Sombra mit großen Augen an. Er hob mir seine Hand entgegen. "Wir wollen aufbrechen.", meinte er. Ich sah ihn weitere Sekunden an dann stand ich ohne seine Hilfe auf. Er hatte wie immer diesen gequälten Ausdruck in den Augen. Wahrscheinlich wollte er mich hier gar nicht haben.

Draußen wartete Rin. Ich wich ihr aus. Allein bei ihrem Geruch stellte es mir sämtliche Haare auf. Naja was erwartete sie auch? Sie war ein Werwolf und ich ein Neko. Wäre nicht das erste Mal dass einer von diesen Wolfen eine Katze anfällt.

Ich schüttelte den Kopf um diese finsteren Gedanken aus meinem Kopf zu vertreiben. "Kommt ihr ich will nicht zu spät kommen.", murrte Sombra. Dann lief er nach draußen. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel und ich kniff mein gesundes Auge zusammen und sah empor zum strahlendblauen Himmel.

Es war ein wunderschönes blau. "Silence?", fragte Rin. Ich sah einen großen leuchtenden Kreis in der Luft warpern. "Beeilt euch schon ich kann es nicht lange offen halten.", zischte Sombra. Rin überlegte nicht lange und lief durch worauf sie verschwand. Ich lief zögerlich darauf zu und streckte meinen Arm dem komischen Ding entgegen.

Es fühlte sich komisch an. Kalt und warm, feucht und trocken, weich und hart all das zugleich obwohl ich dachte, dass das unmöglich sei... Zitternd wich ich einen Schritt zurück. "Hab ich dir je etwas schlimmes angetan?", fragte Sombra.

Ich schluckte dann lief ich zitternd wieder darauf zu. Ich warf einen Scheuen Blick über meine Schulter zurück zu Sombra dann schloss ich mein Auge und lief durch dieses Warpende etwas. Ich hatte das Gefühl mir würde der Boden unter den Füßen weg gerissen.

Da stolperte ich und fiel in einem mir unbekannten Haus zu Boden. Mir war schlecht und schwindelig. Ich kauerte mich zitternd am Boden zusammen. Da kam Sombra neben mir an der aus dem nichts elegant auf dem Boden landete.

Rin sah nur mit großen zu mir herab. Sombra kniete sich neben mich. "Hey Silence... alles okay?", fragte er mit einer fast schon unheimlichen Zärtlichkeit in der Stimme. Ich sah zitternd auf. Meine Nerven waren am Ende und mein Kopf pochte als würde er gleich explodieren.

Alle drumherum stehenden sahen wie gebannt zu uns. Er zog mir die Kapuze über den Kopf und meinte: "Alles gut Kleiner. Komm steh auf. Es wird gleich besser." Seit wann war er so nett zu mir? Rin stellte sich an den Tresen und meldete uns an. Sie meldete: "Rin Vertreterin der Werwölfe und Sombra Vertreter der Schattenmagier plus eins."

"Sehr wohl.", meinte der Mann am Tresen und sagte etwas was ich nicht verstand zu zwei jungen Männern was ich aber nicht verstand. Seufzend legte fasste ich mir an meinen schmerzenden Kopf. Was war das bloß gewesen?

You called me MasterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt