Der nächste Tag war angebrochen. Gestern war nicht mehr viel passiert. Gerade schaue ich den Jungs beim trainieren zu. Sie sind gerade einige Runden um den Platz gejoggt und üben jetzt Flanken, da mein Vater meint, dass es da noch etwas hadern würde.
Man könnte sagen, dass ich genau so Fußball verrückt bin, wie mein Vater. Ich hatte zwar aufgehört zu spielen, aber ich liebte es immer noch. Die Jungs üben dies ungefähr eine halbe Stunde, bis sich mein Vater dann noch etwas intensiver mit der Abwehr beschäftigt. Auch dazu machen sie ein paar Übungen.
Nach zweieinhalb Stunden erlöst mein Vater sie. Sofort stürmen die Spieler in die Kabine, wo sie sich umziehen und frisch machen. Ich saß nun hier und wartete auf Bastian und Lukas. Die beiden ließen sich mal wieder eine menge Zeit. Ich seufze.
Doch dann sehe ich Mats, wie er herauskommt. "Mats..." kam es plötzlich aus meinem Mund. Wieso mache ich das? Er dreht sich um und sieht mich verwirrt an. Ich muss mich einfach bei ihm bedanken und laufe auf ihn zu. "Danke." murmle ich. "Für was?" brummt er. Was ist denn jetzt schon wieder mit dem los?
"Das du mich letztens in mein Zimmer gebracht hast." erkläre ich schließlich. "Ach. Ich wollte nur jedem den Anblick ersparen." antwortet er auf eine beleidigende Art und Weise. Entgeistert sehe ich den Innenverteidiger an. "Was soll das, Mats?"
harke ich nach und verschränke meine Arme.Er atmet aus. Ewww. Dem seine Fahne kann ich bis hier riechen. Höwedes hatte recht. Der Schalker hatte wirklich recht. "Du hast eine Fahne." stelle ich wütend fest. Er sagt nichts. "Warum? Warum Mats?" harke ich enttäuscht nach. "Wir wollen hier eine Weltmeisterschaft gewinnen, Mats.
Das können wir aber nicht, wenn einer unserer besten Verteidiger sich andauernd betrinkt und auch betrunken ins Training kommt." schimpfe ich und tippe ihm dabei immer wieder mit meinem Zeigefinger auf die Brust. Mats fährt sich verzweifelt durch seine Kastanienbraunen Haare und läuft schnurstracks weg.
"Vor seinen Problemen wegzulaufen ist auch keine Lösung, Mats!" rufe ich ihm hinterher. Er antwortet nichts. Dennoch weiß ich das er es gehört hat. "Was ist denn hier los?" fragt wer. Ich drehe mich um. Die Worte kamen von Lukas Podolski. Bastian und Lukas standen da.
"Nichts, nichts." gebe ich von mir. "Sicher?" harkt Bastian unglaubwürdig nach. Ich nicke nur. Ich wollte Mats nicht verraten, auch wenn er es mehr als verdient hatte. Ihm geht es momentan nicht gut, aber er ist wichtig. Mats ist wichtig für die Abwehrkette.
Ich gebe es ungern zu, aber der Kerl ist wirklich ein klasse Spieler. Wenn er aufhören würde zu trinken, könnte er sogar noch besser werden. Da bin ich mir hundertprozentig sicher. Wir drei laufen wieder zurück, wo wir zu Basti in die Wohngemeinschaft gehen.
Als aller erstes schmeiße ich mich auf Bastians Bett und fische mein Handy aus meiner Hosentasche. Wo ich jetzt, wie mein Vater es nennen würde dattelte. Die Jungs schmissen sich auch auf das Bett und checkten auch ihr Handy ab. Der Rest der Wohngemeinschaft von Bastian trudelte auch langsam ein.
"Hat wer Mats gesehen?" fragte Höwedes, als er das Zimmer betrat. Wir schüttelten alle den Kopf. "Zuletzt hatte ich ihn gesehen, als er die Kabine verlassen hat." sprach ich. "Ich find den Kerl nicht. Der hat sich ihn Luft aufgelöst." murmelte er. "Hast du ihn schonmal angerufen oder ihm eine Nachricht geschrieben?" harkte Bastian nach.
"Ja." antwortete der Schalker. "Wenn er in einer Stunde immer noch nicht da ist, gehen wir ihn suchen." setzte Jérôme fort, der auch hier in Bastians Wohngemeinschaft war. Alle nickten wir zustimmend. Benedikt schmiss sich auf sein Bett und machte die Augen zu.
Ich hingegen machte mir um diesen Volldepp auch noch sorgen. Wahllos scrolle ich auf meinem Handy hin und her als die Uhr halb Acht schlägt, meinte dann Lukas endlich, dass wir ihn alle jetzt suchen gehen sollten.
DU LIEST GERADE
Collided
FanfictionBastian Schweinsteiger und Lukas Podolski. Meine besten Freunde. Ach was rede ich da meine Brüder. Ihnen stehe ich wohl am nahesten. Mein Leben war perfekt. Ich studierte gerade Journalismus und war mehr als zufrieden. Doch dann stieg er in unseren...