𝒮𝑒𝓋𝑒𝓃

97 9 2
                                    

Plötzlich läutete die Eingangsglocke, weshalb ich mich umdrehte. Hinter mir vernahm ich wieder ein Schluchzen.

◇◇◇◇◇◇◇◇◇◇◇◇◇

Jungkook POV

Mit einem Mal erhielt ich einen Anruf, weshalb ich entschuldigend zu Yoongi schaute und dran ging.
"Jungkook, wo bleibst du? Ist alles gut bei dir?", fragte meine Mutter besorgt.
"Ja, alles gut. Ich bin nur joggen und habe einen Umweg genommen. Ich bin ungefähr in 10 Minuten Zuhause.", sprach ich.
"Okay, dann bis gleich und pass auf dich auf.", hörte ich noch, bevor wir auflegten.

"Entschuldigung, dass war meine Mom.", entschuldigte ich mich bei ihm.
"Schon gut.", hörte ich seine tiefe Stimme sagen.

"Ich muss leider jetzt langsam gehen. Möchtest du vielleicht mitkommen?", fragte ich schüchtern, denn sein Blick war kalt auf mich gerichtet.
Man konnte sein Gesichtausdruck nicht definieren, weshalb ich nicht wusste, ob ich ihn nervte oder nicht und ich deswegen nervös wurde.
"Ich komme schon alleine zurecht.", kam es trocken von den jungen Geist.

Ein bisschen geknickt über seine Antwort, murmelte ich nur ein "Okay."

Es war schade, dass er eine distanzierte Art hatte und wir uns verabschieden mussten.

"Vielleicht sieht man sich ja wieder, bis dann Yoongi", sagte ich zur Verabschiedung mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen.
"Bis dann."

Ich drehte mich von Yoongi weg und joggte weiter. Irgendwie wollte ich mehr über den jungen Mann erfahren. Und die größte Frage ist, warum nur ich ihn sehen kann. Hat dies eine Bedeutung?

Mittlerweile hatte ich den Friedhof verlassen und joggte durch die Straßen.
Der Wind der zwischen durch kam, war kühl, aber sehr angenehm und frisch. Ich blieb für einen Moment stehen, um diese angenehme Briese zu genießen. Als der Wind verschwand, joggte ich die letzten Meter nach Hause.

○○○○○○○○○○○○○○○○○○○○○○○

Mittlerweile lag ich frisch geduscht im Bett. Ich dachte über den heutigen Tag nach und auf einmal fiel mir Jimin wieder ein, der heute sein Date hatte.
Wie es wohl war?
Ich nahm mein Handy zur Hand und schrieb ihn an.

The invisible boyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt