Für immer Brüder (Ruffy Ace Fanfiction) One Piece

Alles Schwarz

Ruffy POV

Als ich die Treppen runter rannte empfand ich ein mulmiges Gefühl. Es fühlte sich so an als würde etwas nicht ganz so laufen ich es erhoffte. Ich schüttelte meinen Kopf um den Pessimismus zu verbannen, den konnte ich jetzt nicht wirklich gebrauchen. Ich hatte ein Ziel  und das war Ace. Und zwar lebendig. Ich wusste nicht warum Kid so verärgert war von Ace, ich wusste auch nicht den wahren Grund warum Ace für ihn arbeitete, aber im Moment schien es mir gleichgültig zu sein. Ich blendete die Kampf Geräusche von oben aus fing an mich zu konzentrieren. Als ich das Ende der Treppe erreichte und abbiegen wollte spürte ich einen harten Schlag an meinem Hinterkopf der mich zusammen sacken ließ. Vor Schmerz zitternd fasste ich mir an den Hinterkopf und spürte ich  etwas Nasses sich in meinen Haaren verteilen. Ich schaute mir erschrocken meine Hand an und sah dass sie vor Blut triefte. Jetzt setzte der schmerz ein und breitete sich in meinem Körper aus. Ich schaute in die Richtung von wo der Schlag kam und spürte Hass. Der blonde Spinner von vorhin stand dort und lächelte. Ihm schien der Schmerz anderer gut zu tun. Wie eine Art Droge. Er leckte sich über die Lippen und zeigte seine Zähne. Ich schaute mich weiter im Raum um und sah eine schwarzhaarige Person gefesselt auf einem Stuhl sitzen. Ace.

Ich stellte mich wieder hin und wischte Spucke von meinem Mundwinkel. Der Typ hat also Ace das angetan.     Ich spuckte auf den Boden und stellte mich in eine offene Kampfhaltung. Ich war gut im Angriff, aber genauso gut im Blockieren er sollte ruhig sein Glück versuchen. Der Blonde griff auf den Tisch und holte ein Messer. Er lachte, als er auf mich zu rannte, er wollte vermutlich das Messer in meine Bauchgegend    rammen, aber so weit wird er nicht kommen. Er war wenige Schritte entfernt, da löste ich meine eiserne Haltung und parierte mit meinem Unterarm. Ich schloss seine Messer haltende Hand zwischen meine Armen ein und drückte in seine Armbeuge, sodass das Messer nun nach oben zeigte. Jetzt war es außerhalb der Gefahrenzone so konnte ich schnell einen Arm wegziehen und mit dem Handballen auf den Solarplexus zielen. Als ich ihn traf, zog der Blonde die Luft scharf ein und begann zu husten.  Das Messer fiel klirrend auf den Boden. Ich ließ von ihm ab und hechtete zum Stuhl.

„Ace wach auf!“ Ich packte ihn an den Schultern und schüttelte ihn. Nichts. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust um zu hören ob sein Herz noch schlug. Das tat es, aber nur leise und schwach. Scheiße.

Ich schaute mich panisch um und sah ein Messer auf dem Tisch. Panisch griff ich danach und versuchte den Kabelbinder durch zuschneiden. Ich vernahm hinter mir ein ächzen und schlürfen, als würde jemand aufstehen. Doch das ließ mich nur noch panischer werden, ich versuchte schneller zu schneiden. Nur noch ein kleines Stück und dann war es durch. Doch dann packte mich etwas am Kragen und zog mich weg. Weg von Ace der schwach Atmete und bewusstlos schien. Ich streckte meine Hände nach ihm aus doch griff ins nichts.

Plötzlich war der Griff nicht mehr Kragen sondern an meinen Haaren. Ich wurde nachhinten gerissen, ich fühlte wie die Wunde an meinem Hinterkopf größer wurde. Ich schrie schmerzvoll auf und schlug um mich doch wieder erfasste ich nichts. Verzweifelt versuchte ich mich umzudrehen doch es ging nicht. Der Typ lachte nur laut und schlug meinen Kopf gegen die kalte Wand. Es klatschte, als mein Gesicht die Wand traf. Immer noch schreiend griff ich nachhinten und erfasste einen Zipfel seine Jacke, meine Hand umschloss ihn. Ich durfte nicht verlieren. Nicht jetzt wo ich so nah am Ziel war. Ace brauchte ärztliche Versorgung und an kann er nicht gelangen wenn ich jetzt versagen würde.  

„Ich darf nicht verlieren!“ schrie ich und riss am Stoff der fest umschlossen in meine Hand war.         Doch ich rutschte ab und mein Gesicht wurde erneut in die steinerne Wand geknallt. Ich sah schwarz vor Augen und meine Arme lagen leblos neben meinem Körper. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, der schmerz war einfach viel zu groß. Verzweifelt fing ich an zu schluchzen und wollte ins nichts fallen.