Piper
Ein Tag vor der HochzeitIch saß gerade auf meinem Bett und packte meine Tasche. Morgen würde ich gehen. Meine Freunde würde ich verlassen und sie würden wieder ohne mich leben. Ist vielleicht auch besser. Es tut mir leid für Izzy und Clary, doch es muss sein. Ich würde eine Stunde bevor die Hochzeit anfängt zu Magnus Bane gehen und er würde mir dann helfen hier wegzukommen. Mittlerweile hatte selbst Jace versucht mich zu überreden hier zu bleiben. Doch vergeblich. Ich würde gehen. Soll er doch sein Leben kaputt machen, doch ich werde es mir nicht mitansehen. ,,Piper?" Izzy kam ins Zimmer und sah meine gepackte Tasche. ,,Du bleibst dabei oder?" ,,Ja." Sie setzte sich neben mich und sagte:,,Weißt du noch den Tag wo du aufgewacht bist und totale Angst hattest?" ,,Ja. Ich hatte Panik das Alec oder Jace mich töten würden." ,,Genau oder als du in meinem Zimmer geschlafen hast und irgendwann dann einfach nachts aufs Dach gegangen bist." ,,Ja oder als ich dir das mit Thomas erzählt habe." ,,Ich habe riesiges Mitleid gehabt. Dann hast du bewiesen, das du Mit und Temperament hast. Du hast Clary verteidigt." Ich nickte und plötzlich schmunzelte sie. ,,Was ist so lustig." ,,Naja ich und Jace haben Alec auch schon unsere Meinung offen gesagt, doch du hast einfach gesagt, er sei wie ein Hund. Er läuft dir nach wie ein reudiger Köter in Paarungszeit." Ich lachte los. ,,Ja. Das war wirklich ein bisschen unüberlegt, aber er hat sich dann immerhin entschieden mitzukommen." ,,Genau und seine Meinung zu ändern, wenn er sich eigentlich schon entschlossen hat......ist schwierig. Niemand hat das so schnell wie du hinbekommen." ,,Erinnerst du dich noch an dem Tag an dem ihr vermutet habt, das ich bald schwanger bin?" Lachend sagte sie:,,Ja. Clary und ich wollten mit dir trainieren doch du wärst nicht im Zimmer und als ihr beide nirgends wart, haben wir in seinem Zimmer nachgeschaut. Ihr sagt so süß aus." ,,Ja und ich kann dir sagen, das ich gar nicht hätte schwanger sein können." ,,Warum?" ,,Erstens, ist in dieser Nacht nichts passiert und zweitens ist danach auch nicht passiert." ,,Aber ihr habt schon ziemlich vertraut und verliebt gewirkt in diesem Moment." ,,Ich habe aber gemerkt, das eure Bemerkungen ihm ziemlich unangenehm waren und wollte ihm helfen, also habe ich dann so getan als hättet ihr Recht und damit ihr dann so schnell wie möglich geht, habe ich ihn geküsst und auf mich gezogen." ,,Aber danach ist doch bestimmt was passiert. Ihr seid so glücklich und Hände haltend in die Küche gekommen." ,,Nein, da ist nichts passiert." ,,Er ist also doch noch Jungfrau?" ,,Ja und.....ich auch." ,,Oh das wusste ich nicht. Sorry. Warum hast du mir das nicht schon vorher gesagt?" ,,Weil meine ehemalige beste Freundin deswegen abgehauen ist. Sie hatte schon sehr viele Typen im Bett und ich noch gar keinen." ,,Das würde ich nie machen und Clary genauso wenig. Es ist doch vollkommen okay." ,,Danke." Ich umarmte sie und sagte als mein Kopf auf ihrer Schulter lag und ihrer auf meiner:,,Ich werde diese Gespräche vermissen." ,,Ich auch. Ich werde dich vermissen. Bleib doch wenigstens noch bis die Hochzeit vorbei ist." ,,Nein. Es geht nicht." Ich überlegte und sagte:,,Ich kann aber bis zur Hochzeit bleiben und während die Zeremonie ist, gehe ich." ,,Je länger du bleibst desto besser." Ich umarmte sie.
Tag der Hochzeit
Ich saß auf meinem Bett als es klopfte. ,,Herein." Clary und Izzy kamen rein. Sie sahen mich traurig an und ich versuchte zu lächeln. ,,Hört auf so traurig zu schauen. Das macht es nicht leichter." Ich umarmte beide und Clary sagte:,,Wir wollen dich aber nicht gehen lassen." ,,Genau. Du bist unsere beste Freundin. Du gehörst hier her." ,,Ich bin Freundin und genau deswegen will ich nicht sehen wie ihr alle unglücklich seid nur weil er keine gute Entscheidung treffen kann." Sie nickte und Izzy sagte:,,Wo wirst du hingehen?" ,,Ich weiß es nicht. Vielleicht bleibe ich erstmal in Brooklyn bis ich weiß wohin, aber vielleicht werde ich mir auch irgendwo ein Hotel nehmen." ,,Rufst du an, wenn du was hast?" ,,Ja." Sie umarmten mich nochmal und sagten dann:,,Wir haben dich lieb." ,,Ich euch auch." Sie gingen und auf dem Flur traf ich dann Jace. ,,Du gehst wirklich?" ,,Ja." ,,Wohin?" ,,Ich weiß es nicht. Entweder nehme ich mir irgendwo ein Hotel oder ich bleibe noch irgendwo in Brooklyn bis ich weiß wohin. Ich werde euch vermissen." ,,Wir dich auch. Du wirst hier wirklich fehlen." ,,Ist schwer zu glauben wenn ich daran denke, das ich am Anfang riesige Angst vor euch hatte." ,,Stimmt, aber so ist es." Ich umarmte ihn und dann musste er los. Ich ging dann aus dem Institut und weil ich nicht wusste wohin, lief ich zu Simon. Magnus wusste, das ich ihm eine Nachricht schreibe wenn ich komme. Ich kam an der Bootshalle an und schlug gegen das Tor. ,,Simon? Ich bin es, Piper." Es regnete und somit schien die Sonne nicht. Er öffnete das Tor und lächelte mich an. ,,Hi Piper. Was ist los?" ,,Kann ich zufällig erstmal bei dir in der Bootshalle bleiben?" ,,Ähm ja klar. Komm rein." Ich ging rein und als er das Tor wieder geschlossen hatte, sah er mich an. ,,Warum bist du nicht bei der Hochzeit? Du bist doch eingeladen oder?" ,,Ja, aber er macht sich unglücklich und das muss ich mir nicht antun. Ich verlasse das Institut und vielleicht auch Brooklyn. Bis ich aber weiß wohin muss ich noch hier bleiben." ,,Du kannst gerne hierbleiben. Die Halle ist groß genug." Ich lachte. ,,Danke Simon. Du bist doch auch auf die Hochzeit eingeladen oder?" ,,Ja, aber ich glaube nicht das es so gut ist wenn ich als einziger Vampir auf eine Shadowhunter Hochzeit gehe." ,,Stimmt. Dir würde aber nichts passieren." ,,Kann sein." ,,Kann ich mich in deinem Zuhause umsehen?" Lachend sagte er:,,Klar. Jetzt ist es auch dein Zuhause." Ich stellte meine Tasche ab und lief durch die Bootshalle. Irgendwann sah ich sein Musikzeug. ,,Du singst?" ,,Naja, wenn ich einen Auftritt hätte ja. Ich singe aber immer nur für mich selbst." ,,Dann hast du jetzt eine Zuhörerin. Ich würde das sehr gerne hören." ,,Ich weiß nicht." ,,Bitte. Ich bin auch ehrlich." Lachend stellte er sich hinter das Mikro und fing an sein Lief zu spielen. Als er fertig war, sagte ich:,,Das klang super. Wie heißt das Lied?" ,,Fragile World." ,,Das ist wirklich super." Es hatte aufgehört zu regnen und war auch schon dunkel als wir aufgehört hatten zu reden. Ich bekam eine Idee. ,,Wenn die anderen feiern können, können wir das auch." ,,Wie meinst du das?" ,,Wir gehen ins Hunters Moon." ,,Okay." Wir gingen raus und als wir ankamen hielt er mir die Tür auf. ,,Danke." Wir gingen rein und setzten uns an die Bar. Mais kam zu uns und sagte:,,Piper. Lange nicht gesehen. Wie geht's?" ,,Gut. Dir?" ,,Auch. Was darf es sein?" ,,Tequila. Simon?" ,,Blut." ,,Okay." Sie gab uns unsere Getränke und ich sah zu Simon. ,,Wie ist es eigentlich ein Vampir zu sein?" ,,Naja ganz okay, aber gewöhnungsbedürftig." ,,Kann ich verstehen. Von Vampirgift halte ich mich trotzdem lieber fern." ,,Schlechte Erfahrungen?" ,,Ja. Ich war bis kurz vor dem Treffen mit Maryse YinFen süchtig. Das kam dadurch, weil ich Schmerzen durch Dämonenbisse hatte." ,,Oh. Geht es dir besser?" ,,Ja. Aber ich war sehr verzweifelt und habe es leider immer schlimmer gemacht indem ich zu einem Vampir gegangen bin." ,,Das tut mir leid. Darf ich dir noch einen Tequila ausgeben." ,,Gerne." ,,Maia? Kannst du und noch einen Tequila und ein Glas Blut bringen?" ,,Klar." Sie brachte uns wieder unsere Getränke und dann stellte sich ein Elb neben mich. ,,Na Schönheit." Ich ignorierte ihn und da Simon kurz mit Maia sprach sagte ich zu Maia:,,Kannst du mir einmal bitte Bloody Mary bringen?" Lächelnd sagte sie:,,Kein Tequila?" ,,Nein." Sie gab mir mein
Getränk und der Elb sagte:,,Geht auf mich." Ich drehte mich zu ihm und sagte:,,Danke." Dann goss ich ihm das Getränk über den Kopf. Maia und Simon lachten, während er einfach nur ging. Ich drehte mich wieder zu Simon und er sagte:,,Das war ne coole Aktion." ,,Danke."

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Geheimnis (Shadowhunter ff)
FanfictionPiper Castillo ist ein 19 jähriges Mädchen. Sie hatte ein normales und erfülltes Leben, doch das änderte sich. Thomas Parker ist ihr Nachbar. Er liebt sie schon sehr lange, aber auf eine kranke Art und Weise. Er beobachtet sie und eines Abends brich...