Gibt es jemanden, den du liebst? (umgesetzt)

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Diese Idee wurde bereits umgesetzt (siehe "Geschätzte Zweisamkeit")

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Shinichis POV:

Es war ein Tag wie jeder andere. Die Sonne schien hell am Himmel, es war weder sonderlich warm noch kalt, die Menschen gingen wie auch an all den anderen Tagen ihren Einkäufen nach, manche genervt, manche hoch erfreut.

Und was tat ich hier? Ich wusste es nicht. Eigentlich hatte ich noch etwas Kaffee kaufen wollen, hatte mich dann aber aus irgendeinem Grund dazu entschieden, auch nach besagtem Einkauf noch weiter durch die Stadt zu ziehen. Es war, als würde mich mein Instinkt irgendwo hinführen, nur wusste ich nicht, wohin.

Ich blieb stehen. Ich sah einen Jungen, etwa in meinem Alter. Er hatte strubbeliges braunes Haar, seine Augen waren auf eine Zeitschrift gerichtet.

Ich hatte ihn schon einmal gesehen. Ran dachte damals, dass es sich bei ihm um mich handelte, als ich selbst noch als Conan Edogawa unterwegs war.

Doch das war bei weitem nicht die einzige Begegnung zwischen ihm und mir.


Kaitos POV:

Ich las gerade einen interessanten Artikel über einen berühmten Edelstein, der bald ausgestellt werden sollte, als sich mir plötzlich jemand in die Sonne stellte.

Ich blickte auf und erschrak.

Vor mir stand niemand geringeres als der berühmte Oberschülerdetektiv Shinichi Kudo; mein werter Rivale.

Ich räusperte mich, als er keine Anstalten machte, sich fortzubewegen.

„Brauchst du irgendwas?", fragte ich möglichst freundlich. Ich hatte überhaupt kein gutes Gefühl bei dieser Sache.

„Du bist es", erwiderte dieser allerdings nur und sah mir dabei fest in die Augen. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken.

„Äh, was meinst du?"

„Du bist Kaito KID, richtig?"

...

„Und was wäre, wenn ich es bin?", fragte ich leise in sein Ohr, ich spürte, wie er etwas zusammenzuckte. „Würdest du mich dann verhaften?"

Ich lächelte freundlich. Wir befanden uns immer noch mitten in der Stadt, wenn er mich hier enttarnen und verhaften würde, würde es auf jeden Fall eine Menge Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

...

Ich ergriff sein Handgelenk. „Komm, lass uns was Essen gehen."

...


Shinichi

Wir saßen draußen an einem Tisch eines kleinen Restaurants und hatten unsere Bestellungen jeweils bereits erhalten... Wir unterhielten uns ganz normal, als seien wir alte Freunde, die sich mal wieder zum Quatschen verabredet hatten. Es war ein merkwürdiges Gefühl, mit KID so an einem Tisch zu sitzen, doch ich genoss es.

Wir trafen uns noch häufiger, nicht nur zum Essen, sondern auch einfach nur so.

Zwischen uns hatte sich eine starke Freundschaft entwickelt.

Bis eines abends KID bei mir wie schon so häufig übernachtete.

Er lag auf einem Futon neben meinem Bett, die Vorhänge waren bereits zugezogen, als er anfing zu reden.

„Sag mal, Shinichi...gibt es eigentlich jemanden, den du wirklich, wirklich gerne magst?"

„Wie meinst du das?"

„Nun ja, gibt es jemanden in deinem Leben, für den du gerne alles tun würdest? Den du so sehr liebst, dass es schon fast schmerzt?"

„Warum fragst du?"

„Nun, ich habe so jemanden."

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Was gibt es da noch groß zu sagen? 

An sich finde ich diese Idee sehr niedlich, aber irgendwie wollte ich mich da nicht ganz hinein finden. Das liegt wohl vor allem am Anfang, da ich mich nicht entscheiden konnte, aus welcher Perspektive ich schreiben soll und beide kamen mir dann etwas blöd vor xD



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