Das Gesicht hinter der Maske / Die Identität des Meisterdiebes

118 12 14
                                    

Ich war kurz davor, eine längere Geschichte daraus zu schreiben und sie zu veröffentlichen, habe auf halben Wege aber leider die Motivation verloren. Ich hatte auch schon ein passendes Bild für das Cover gefunden. Schade eigentlich ^^"

Jedenfalls gibt es hier einige längere, noch unfertige Textstücke.


************************

Idee:

Yukiko kommt nach Hause und erlaubt sich Spaß mit verstellter Stimme.

Shinichi weiß sofort, dass es sich um seine Mutter handelt. Ihm fällt auf, dass auch KID ohne Hilfsmittel seine Stimme verstellen kann und fragt seine Mutter, wo sie das gelernt habe.

(Es ist eigentlich nicht offiziell gesagt, dass auch Yukiko ihre Stimme so einfach verstellen kann)

„Von dem berühmten Zauberer Toichi Kuroba. Er ist leider schon gestorben, aber soweit ich weiß hatte er einen Sohn, der jetzt etwa in deinem Alter sein müsste."

Shinichi geht der Sache nach.

----------------

Kapitel1?

Shinichi POV:

Die Nachmittagssonne tauchte die Straßen in ein goldenes Licht. Es waren kaum Menschen unterwegs, als ich auf dem Weg nach Hause war.

Inspektor Megure hatte mir eine Nachricht zukommen lassen, dass sich ein Mordfall ereignet hatte, dies konnte ich natürlich nicht ignorieren und habe auch diesen Fall im Handumdrehen gelöst. Es war beinahe zu einfach gewesen.

Ich seufzte, als ich die Tür zu meinem Anwesen aufschloss und in den dunklen Hauseingang trat. Ich war furchtbar müde. Vielleicht sollte ich mir einen Kaffee machen.

Langsam zog ich meine Schuhe aus, ließ sie dann aber an Ort und Stelle liegen, anstatt sie ordentlich wegzuräumen. Wozu auch? Es störte ja niemanden.

Nachdem ich das geschafft hatte, ging ich auf die Küche zu, um mir gewünschten Kaffee machen zu können.

Doch plötzlich hörte ich eine Stimme hinter mir kreischen, eine dunkle Gestalt warf mich unsanft zu Boden. Ich spürte etwas Kühles an meinem Hals.

„Das ist dein letzter Moment im Reich der Lebenden, Shinichi Kudo", sagte die Gestalt mit grausiger Stimme. Sie klang perfekt, ganz so, wie man es auch erwarten würde.

Ich seufzte erneut und versuchte die Hand, die einen Kugelschreiber an meinen Hals hielt, wegzudrücken.

„Du kannst mit der Scharade aufhören, Mama", meinte ich schroff und stand auf. Etwas gelangweilt sah ich das scheinbar so furchteinflößende Gesicht an.

„Wie?", fragte meine Mutter nun mit ihrer normalen Stimme verwirrt. „Warum konntest du das so schnell herausfinden?"

Ich gähnte einmal ausgiebig, bevor ich ihr antwortete. „Ist doch ganz einfach. Ich hab den Hausflur schon seit ein paar Tagen nicht mehr gefegt, deswegen sollte sich dort eigentlich eine hauchdünne Schicht von Staub befinden. Doch da du das nicht leiden kannst, hast du vor meiner Ankunft den Boden gewischt. Außerdem hat mich Professor Agasa schon darüber in Kenntnis gesetzt, dass du wieder da bist. Er hat dich reinkommen sehen."

„Spielverderber", meinte sie beleidigt und zog ihr Kostüm aus. „Dabei hab ich mir soviel Mühe gegeben, dass die Stimme schön schrecklich klingt."

Das musste ich ihr allerdings lassen, die Stimme hatte sie tatsächlich perfekt hinbekommen. Es war wirklich bemerkenswert, wie sie ihre Stimme ohne irgendwelche Hilfsmittel verstellen konnte. Bis jetzt schien mir das für sie vollkommen normal zu sein, aber wenn ich mir das jetzt nochmal vor Augen führte... Wie hatte sie das gelernt?

IdeensammlungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt