Der Zauber

5 1 0
                                    

P.o.V Mia

Schon seit Tagen haben sich Tatja und Monique in meinem Gartenhäuschen verschanzt. Es stand in unserem Garten, wo sich alle Kräuter, Wurzeln und vieles mehr befanden. Wir anderen saßen hier im Anwesen fest. Vorallem für Yannik ist es echt schwierig. Er hat eine Freundin gefunden und darf sie nicht sehen da wir das Anwesen nicht verlassen dürfen und auch niemand hier rein darf.

Bisher schlägt er sich gut. Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis er sich langweilt. Ich selber war gerade auf einen Spaziergang. Die Erde unter meinen Tiger Tatzen war weich, der kühlende Wind wehte durch mein Fell und der frische frühlingsduft kitzelte in meiner Nase.

Es könnte so schön sein, aber meine Gedanken rasten wie Wild. Ich konnte nicht einen einzigen fassen. Man konnte sich das in etwa so vorstellen als wenn man mit jemanden telefoniert und dieser keinen Empfang hatte. Die Stimme war zu hören aber man versteht nicht was derjenige sagt.

Es war zum verrückt werden. Was ich trotz allen wusste war das ich Rache wollte. Egal wie aber es musste sein. Sie müssen Büßen. Wütend schlug ich ein paar heftige kerben in einen Baum, der zufällig neben mir stand.

Es ist zum kotzen. Sich so hilflos zu fühlen war beschissen. Ich fing an zu rennen. Schneller, immer schneller. Meine gedanken standen nicht still. Bei einer klippe blieb ich stehen und brüllte mir jeden Frust von der Seele. Es hallte wieder aber ich fühlte mich nicht besser.

Ich sah hinunter in das aufgewühlte Wasser. Es war nicht klug, was ich jetzt machte aber ich sah keinen anderen weg. Ich ging noch ein paar schritte zurück und nahm anlauf. Mit einen satz sprang ich volle kanne gegen etwas hartes. Dieser verdammte Zauber.

Ich knurrte leise, drehte mich um und ging wieder zurück. Bei den anderen angekommen sah ich das ein ziemlicher Tumult bei uns im Garten war. Dort angekommen verwandelte ich mich wieder in einen Menschen.

"Was ist den hier los?" Verwirrt sah ich alle nacheinander an. Atemlos kam Luca angelaufen. "Wir haben es. Der Zauber ist vollendet." Überrascht riss ich meine Augen auf. "Ist nicht wahr" , "Doch ist es." Er nahm mich voller glück in den Arm und küsste mich auf die Lippen.

Als er mich wieder losgelassen hatte, lief ich zu Tatja. Dort angekommen, drehte sie sich zu mir um und sagte" Mia wir sind bereit. Wann willst du loslegen." , " Mama, Papa? Bleibt ihr hier bei Yannik. Ich werde Josefines Eltern um hilfe bitten. Dann könnte die kleine bei Yannik bleiben. Das würde dir doch gefallen stimmts?" sagte ich mit einem Blick auf meinen Sohn.

Er nickte wie wild. Ich lachte und sagte" Okay. Dann will ich mal los. Luca, Tatja und Eli. Ruft das gesamte Rudel zusammen. Sollte es zu einem Kampf kommen, benötige ich alle Hilfe die ich bekomme. Danach treffe ich euch an der Gebietsgrenze."

Alle nickten und ich ging zu den Eltern von Josefine. Dort angekommen klopfte ich an die Tür. Nach ein paar Minuten öffnete sie sich und Josefines Mutter stand vor mir. "Hallo Mrs.Thiel. Dürfte ich rein kommen?"

Als sie nickte, folgte ich ihr in das Wohnzimmer. Dort begrüßte ich Mr.Thiel und auch Josefine. Mit einem Blick auf die beiden sah ich Mrs.Thiel wieder an. "Wäre es möglich das wir drei uns kurz alleine unterhalten?" Sie nickte erneut und schickte Josefine kurz auf ihr Zimmer.

"Ich weiß nicht wie ich anfangen soll aber ich brauche ihre unterstützung. Das Radtke-Rudel macht uns Ärger. Wir haben einen Plan aber falls es zu einen Kampf kommt brauch ich eure Hilfe. Brad ist ein sehr guter Soldat und du bist sehr schnell und geschickt. Wir sind nicht die einzigen aber alle anderen werden kommen da sie keine Kinder haben. Wenn ihr natürlich nein sagt ist das ok aber es wäre mir doch eine große Hilfe"

Sie überlegten. "Denkt darüber nach. Josefine kann solange bei Yannik bleiben. Meine Eltern werden dort bleiben. Meine Wandlerhexe spricht einen starken begrenzungszauber. Ich werde jetzt auf die große Lichtung gehen.

Dort werden alle anderen aus unserem Gebiet sein. Gott sei dank sind dann alle in den verschiedenen Teilen des Gebiets sich einig selbst jene die im Stadtgebiet leben. Wir werden warten. Meine Eltern würden Josefine bei uns empfangen. Einfach klingeln."

Mit einem letzten lächeln ging ich aus dem Haus, nahm meine Tiergestalt an und lief in die Richtung der Lichtung.

Ich hoffte das sie kommen.

Du bist besonders!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt