Veränderung

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P.o.V Mia

2Wochen später

Ich schmierte ein Nutella Brötchen für Yannik als ich ihn rufen hörte "Mama darf ich heute mal aussuchen was ich anziehe?" Lächelnd rief ich "Wenn du möchtest komme ich dir helfen beim rausholen aus den Schrank" , "Danke Mama"

Nachdem ich das Brötchen auf den Teller legte, ging ich zu ihm um ihm die Sachen die er anziehen wollte, aus den Schrank zu holen.

Als er alles hatte was er wollte, gingen wir gemeinsam in unser Badezimmer um uns für den Tag bereit zu machen.

Das Haus war soweit eingerichtet, nur das Internet und die Tiere im garten fehlten noch. Für das Internet wollte ich zu meiner Schwester in ihren eigenen Laden hier in Magdeburg fahren. Sie war sehr erfolgreich in ihrem Geschäft.

Der Laden den sie übernommen hatte, war ziemlich runtergekommen gewesen. Meine Schwester Harley hatte ihn unter großen Mühen wieder aufgebaut und nun war er einer der Erfolgreichsten Läden hier in der Stadt.

Danach wollten wir noch zum Tierheim, um zu sehen ob sich dort vielleicht ein oder zwei Hunde befinden die zu uns passen.

Was die Tiere im Garten betrifft. Ich hatte einen Anruf von dem Chef meines Noch-Ehemannes erhalten. Chris Thiel hatte mich gefragt ob ich eine kleine Herde von seinen Schafen übernehmen wolle. Ich sagte zu, da diese Schafe sogenannten Haarschafe waren. Das bedeutet sie brauchen nicht geschoren zu werden.

Wie dem auch sei. Nachdem ich alles zusammengepackt hatte, was wir brauchten, fuhren wir zu Harley. Dort angekommen gingen wir rein, wo wir direkt von ihren Hunden begrüßt wurden.

Sie hatte 2 Dalmatiner und eine Bodeux Dogge. Die Dalmatiner waren beide seit Welpen alter bei ihr und die Bordeux Dogge wurde im Alter von ungefähr 3 Monaten vor ihrem Laden ausgesetzt. Die beiden Dalmatiner sind beide Weibchen und heißen Hailey und Hope. Die Bordeux Dogge war ein viel zu früh kastrierter rüde, namens Wotan.

Er war allerdings bereits kastriert als sie ihn fand. Aller Hilfe zum trotz, war seine Herkunft ein Geheimnis.

Dieser Hund war Goldwert. Seit dem er da ist, gab es keine Probleme mehr mit Randale Kunden. Als wir endlich durchkamen begrüßte ich meine Schwester mit einem Wangenkuss.

"Hey Harley."

"Hey Mia. Was hast du den?" antwortete sie als sie Yannik auf den Arm nahm der freudig rief "Tante Harley ich bekomme heute einen eigenen Hund" , "Echt? Das ist toll." sagte sie zu ihm bevor sie mich wieder ansah.

"Ich bin doch vor 2 Wochen in das Haus gezogen. Ich brauch ein Internet Anschluss. Dann können wir in den Zug auch direkt einen neuen Handyvertrag machen da meiner jetzt nächste Woche ausläuft."

"Klar das ist kein Problem. Hast du schon einen Anbieter oder Handy im Sinn?"

"Naja mein derzeitiges Handy ist ein Huawei und ich bin sehr zufrieden damit, also wenn es da was gutes gibt, dann würde ich gerne bei der Marke bleiben. Naja und bei den Anbietern wäre es super wenn ich bei Blau.de bleiben könnte. Gibt es da was?"

"Bei Blau gibt es leider derzeit nichts in der Richtung. Allerdings ist bei Vodafone ein Angebot wo wir den Telefon und den Internet Vertrag zusammen nehmen können und da würdest du dauerhaft 30 Euro sparen.

Das heißt du würdest nur 45euro bezahlen im Monat also für beides.

Wenn ich noch Fernseh dazu machen dann würde es 50euro kosten.

Dazu gäbe es das Huawei P40. Ist nicht das neuste aber es ist sehr gut. Was meinst du?"

"Das können wir machen. Wie viel Datenvolumen ist mit drin?"

"15GB"

Ich nickte und sagte abschließend "Ok dann machen wir das." Lächelnd sah ich zu Yannik, der mit den Hunden schmuste. Er hatte von klein auf schon ein Händchen für Tiere. Egal ob es unsere Flaschenlämmer waren, die wir gemeinsam aufzogen oder jedes andere Tier das wir besaßen oder begegneten.

Nachdem meine Schwester den Papierkram fertig hatte, unterschrieb ich alles und nahm dann das neue Handy in die Hand um mich dann von Harley und ihrem Mann Marc zu verabschieden. Mit allem wichtigen in der Tasche und Yannik an der Hand, gingen wir zum Auto um dann in Richtung Tierheim zu fahren.

Dort angekommen, stiegen wir aus und wurden direkt, nachdem wir geklingelt hatten, von einer netten Dame empfangen die uns zu den Hunden führte und uns die Hunde vorstellte die ihrer Meinung nach, auf meine Beschreibung passten.

Während sie uns die Hunde zeigte, war keiner dabei der mich überzeugte. Endweder waren es Beller oder Faulenzer. Nach gefühlten 2 Stunden in dem wir immer wieder mit den Hunden spazieren gingen und es einfach nie richtig passte, kamen wir an zwei Hunden vorbei, die noch jung waren aber aus irgendeinen Grund nicht zu uns passen sollten.

Es waren zwei junge Husky-Dalmatiner Mischlinge. Sie bellten nicht sondern saßen neugierig an der Tür. Nach dem ich fragte wieso diese uns nicht vorgestellt wurden, sagte sie "Die beiden sind recht schwierig. Von den Leuten, die sehr erfahren mit der Rasse Husky waren, wollten sie entweder nur zu Zucht oder sie waren ihnen zu anhänglich. Es ist nicht böse gemeint aber sie haben keine Erfahrung. Weder mit Husky, noch mit Dalmatiner.

Die kleinen sind gerade mal 4 Monate alt und wurden bereits viel rumgereicht. Das möchten wir verhindern"

Ich lächelte leicht. "Nichts für ungut. Ich habe vielleicht keine Erfahrung mit dieser Rasse aber allgemeine Erfahrungen mit Hunden. Lassen sie uns mit den beiden rausgehen und dann entscheide ich mich ok?"

Sie zuckte mit den Schultern und holte uns die Hunde aus den Zwinger.

Nach einer recht ruhigen Begrüßung, gingen wir spazieren und diese Hunde waren wie für uns geschaffen. Sie zogen nicht an der Leine, bellten nicht wenn ein Hund an uns vorbei lief. Ich war entschlossen die beiden zu adoptieren.

Zurück im Tierheim teilte ich meine Entscheidung der Tierheimleitung mit. Sie waren nicht einverstanden. "Diese Hunde sind nichts für sie. Verstehen sie es doch. Sie haben vielleicht ein Haus und garten aber mit einem kleinen Kind können sie solche Hunden im Doppelpack nicht gerecht werden. Weder Körperlich noch geistig."

Langsam wurde es mir zu viel. Plötzlich stieg diese Wut die ich bereits in diesem Traum gefühlt hatte, in mir auf. Ich erschrak mich selber vor meiner Stimme als ich sprach "Ich kann ihnen sehr wohl gerecht werden. Was glauben sie eigentlich wer sie sind" Meine Stimme war durchtränkt von Macht und einem Befehlston der keine Widerrede dultete.

Die Tierheimleiterin und deren Mitarbeiter senkten ihre Köpfe respektvoll und kamen meinem Willen nach.

Ich bezahlte die Schutzgebühr für die beiden die von heute die Namen Basko und Aska trugen.

Noch völlig Perplex ging ich mit Yannik und den Hunden zum Auto. Ich ließ die beiden in den Kofferaum springen wo ich sie festmachte, mit dem Geschirr was ich von Tierheim noch zusätzlich bekommen hatte.

Als das erledigt war, fuhr ich zu meinem Haus. Ich hatte keine Zeit über das was eben geschehen war, nachzudenken den die Schafe sollten heute kommen und ich musste noch was vorbereiten.

Das dies allerdings nur der Anfang war von dem was mich erwartete, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

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