Die Schlacht

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P.o.V Luca

In der Zeit wo Eli und Mia weg sind

Nachdem Mia und Eli weg waren, saßen wir in dem Anwesen fest da wir nirgends hin durften. Yannik war in Gefahr, ich hatte es im Gefühl. Zur Sicherheit erwirkte Tatja einen Begrenzungszauber so das niemand raus aber auch nicht rein kam.

Gemeinsam gingen wir raus auf die Wiese und lagen alle in unserer Tiergestalt zwischen den Schafen. Sie grasten alle friedlich den offensichtlich hatten sie weder vor uns noch vor Basko und Aska angst. Ihr Instinkt sagte ihnen wohl das wir keine Bedrohung waren.

Zu meiner rechten lag der kleine mini Panther Yannik, daneben lagen die Löwin Kati und ihr Mann, der Schneeleopard Lucien. Zu meiner linken lagen Luciel als schwarzer Puma, eine echte Seltenheit, Zara als Gepard im üblichen Schwarz-beige Look und nachdem Tatja ihren Zauber beendet hatte legte sie sich zu uns in ihrer rostbraunen Wolfsgestalt.

Für Hexenwandler war es normal das sie ein Wolf war. Allerdings sind die meistens weiß oder schwarz aber in ihrer Blutlinie kamen ungewöhnliche Farben sehr oft vor. Ihre Großmutter sei wohl in zwei Farben geteilt. Eine Seite soll schwarz sein und die andere weiß mit rostbraunen streifen.

Ich hab sie noch nie in real gesehen nur Erzählungen. Eine Frühlingsbriese wehte durch mein Fell. Der Geruch von Blumen kroch in meine Nase und die Sonne wärmte mir das Fell. Ich seuftzte. Das ist wirklich ein wunderschöner Tag. Er könnte so perfekt sein wenn da nicht plötzlich so ein fremder Geruch wäre.

Das kann doch nicht wahr sein. Eigentlich konnte niemand hier eintreten außer es ist jemand aus Mia ihrer Blutlinie. Verdammt. Wieso hatten wir nicht daran gedacht. Ich stand auf um diesen Geruch nachzugehen.

Als ich in die Richtung des Eingangs von unseren Anwesen ging stand dort Klaus, Mia ihr Bruder. 'Was willst du hier?' , 'Du weißt was ich hier will. Also wo ist dieses Balg damit ich ihm sein Blut abzapfen kann. Hoffentlich verreckt es dabei.' Nach dieser Aussage wollte ich mich knurrend auf ihn stürzen allerdings erwischte ich ihn nicht. Er war nur eine Illusion.

Knurrend sprang ich auf die Mauer um dort eine Masse von Wandlern zu sehen. Ich stieß ein lautes Jaulen aus, was für die anderen hieß das sie Yannik zurück ins Haus bringen sollten und der Rest zu mir kommt. Knurrend wandte ich mich an Daniela die an der spitze stand. 'Wieso tust du das? Er ist nur ein Kind.' , 'Seine Mutter ist schuld. Sie ist schuld das eure neue Ärztin aus diesem Gebiet nun Herzlos im Sarg unter der Erde im Waldteil liegt' Wiederliche Genugtung war in ihrer Stimme zu hören.

'Sie hat mir alles genommen. All meine Macht. Meine Macht. Sie gehört mir. Sie steht mir zu. Sie hat sie nicht verdient.' Sie wurde immer lauter bis sie zum Ende hin schon schrie und mich damit beinahe von der Mauer geschossen hat. Plötzlich sah ich in meinem Augenwinkel das die anderen neben mir auf die Mauer sprangen.

Knurrend wandte ich mich wieder an Daniela. 'Es ist nicht deine Macht und es war nie deine Macht. Auch war sie nie für dich vorbestimmt. Sie war schon immer für Mia vorbestimmt. Es ist ihre Macht also akzeptiere es.' mit einem letzten Jaulen, was alle Wandler aus unserem Gebiet benachrichtigte das wir ihre Hilfe brauchten, sprangen wir alle in die Masse.

Es war nicht mehr zu überblicken was alles geschah. Es war ein wirrwar aus krallen, zähnen, Blut und schreie. Als alles vorbei war, lagen viele Leichen auf dem Schlachtfeld. Überwiegend waren es Leute aus dem feindlichen Gebiet. Mit einer gebrochenen Vorderpfote und vielen Verletzungen am Bauch und im Gesicht lief ich durch die Leichen um nach unseren Leuten zu suchen.

Bis jetzt waren alle lediglich verletzt. Tatja kam am ende der Schlacht zu uns raus um die unseren zu heilen. Plötzlich sah ich Luciel und Zara, am ganzen Körper zitternd, dort liegen. Ich beeilte mich um zu ihnen zu kommen.

Bei ihnen angekommen versuchte ich sie aufzuwecken in dem ich ihre wunden leckte. Ich stupste mit meiner Nase gegen ihre Köpfe. Es half nichts. 'Tatja. Komm her verdammt' schrie ich verzweifelt. Ich hörte wie ihre Herzen immer langsamer schlugen. 'Nein, Nein, Nein verdammt. Bleibt bei mir. Bitte. Ich will euch nicht verlieren. Ihr gehört doch zu uns.'

Dicke Tränen tropften aus meinen Augen. Ich hörte Tatja zu uns rennen aber sie war zu schwach. Bei uns angekommen brach sie erschöpft zusammen und flüsterte "Es tut mir leid" Bevor sie bewusstlos wurde.

Kurz danach hörte ich wie die Herzen der beiden aufhörten zu schlagen.

'Nein bitte nicht' waren die letzten worte die ich flüsterte bevor ich das Bewusstsein verlor.

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