Hinweise

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P.O.V Mia

Zwei Wochen. Ganze zwei Wochen waren wir schon hier. Es gab noch keinen fortschritt. Doch einen. Dominik und ich kamen uns immer näher. Vielleicht war es nur die lange nähe oder etwas anderes.

Aufjedenfall verstanden wir uns sehr gut. Ich wollte allerdings nichts mit ihm Anfangen. Der Betrug von Luca steckt einfach zu tief. Genauso tief ist auch die Angst das es wiedeer geschieht auch wenn er von Dalia weiß. Es geht immoment nicht. Wie dem auch sei. Zwei Wochen ohne Ergebnis sind doch wirklich hart. Ich versuchte mich abzulenken indem ich mich mit den 3 Welpen beschäftigte. Das heißt immer unterwegs sein. Zusätzlich kümmerte ich mich um die frisch gebackene Mama und ihre Welpen.

Alle Welpen entwickelten sich sehr gut. Die Hunde waren eigentlich alle ziemlich anhänglich mir gegenüber. Was ja auch logisch ist den die meiste Zeit des wartens verbrachte ich mit den Hunden. Es lenkte mich ab und entspannte mich. Als ich von einem der vielen Spaziergänge zurück kam, saßen alle zusammen mit Dominik im Wohnzimmer. "Was ist den hier los?" fragte ich verwundert in den Raum hinein. Alle sahen mich erwartungsvoll und fröhlich an. Verwirrt sah ich zu Dominik,der sich erhob um mir seinen Platz anzubieten. Dankend aber immernoch verwirrt, setzte ich mich hin.

Endlich bekam ich eine Antwort von Dominik. "Es gibt endlich Hinweise. John war in London. Er hat dort 5 Jahre gelebt. Der Alpha von dort will schauen ob er dort noch lebt. Er will sich heute noch melden. Ich sage dir dann noch bescheid." Das musste ich erstmal verarbeiten. Plötzlich brach ich in Tränen aus. All die Anspannung der letzten Wochen fiel von mir ab. Es waren Tränen der Freude. Auch wenn es nicht einmal fest steht das er es auch mitmacht aber es war ein Schritt in die richtige Richtung.

Ich spürte wie jemand seine Arme um meine Schulter legte. Als ich aus meinen Verheulten Augen aufsah, sah ich das dieser jemand Eli war. Ich lehnte meinen Kopf gegen ihre Brust und beruhigte mich langsam. Als ich endlich meine Stimme wiedergefunden hatte, sage ich "Ich muss kurz eine Runde raus." Mit schwung stand ich auf und schnappte mir die 3 großen Hunde und ging raus aus dem Grundstück in den Wald. Am Anfang lief ich normal aber plötzlich wurde ich wütend. Keine Ahnung woher es plötzlich kam aber durch diese Wut fing ich an zu rennen.

Immer schneller wurde mein wilder Sprint. Meine Sicht wurde durch einen Sonderbaren roten Schleier verklärt. Ich konnte nicht Stoppen. Die Wut brannte zunächst wie ein winziges Flämmchen in meinem Bauch. Aber sie wurde immer größer und brannte immer heißer. Am Ende war es ein riesen Schwall von Feuer der durch meinen Körper fegte. Es fühlte sich an als würde mein gesamter Körper in Flammen stehen. Ich sah nicht wo ich hinlief oder ob die Hunde hinterher kamen.

Langam klärte sich mein Blick wieder auf. Er wurde immer schärfer. Plötzlich veränderte sich mein Körper. Ich fiel vornüber. Nach einer sehr Schmerzvollen veränderung, kühlte sich mein Körper wieder ab. Als der Schmerz aus meinen Körper floss, fand ich auch meinen Gleichgewichtssinn wieder. Mein versuch auszustehen, lief schief. Ich kam einfach nicht auf die Beine. Langsam ließ ich meinen Blick in richtung Boden wandern und sah auf zwei fellige Pfoten. Die Farbe des Fells war beige. Ich hatte meine Zweite Seite wieder.

Also waren Tatja und Monique erfolgreich gewesen und der erste Schritt in die Richtung dahin das wir alle unsere zweite Seite wiederbekamen war gemacht. Ich sah mich um und bekam mit wie die Hunde hechelnd hinter mir standen. Als sie mich sahen, fingen sie an zu knurren und bellen. Sie hatten Angst. Deshalb legte ich mich flach auf den Boden um ihnen zu zeigen das ich keine Bedrohung bin. Als ich etwas zu winseln anfing, ebbte das bellen und knurren ab. Rocco ging langsam auf mich zu und beschnupperte mich von Kopf bis Fuß. Ich ließ ihn gewähren. Den als er damit Fertig war, trauten sich auch die anderen beiden anmich heran.

Als Roxi allerdings anfing mich mit hochgezogenen Lefzen anzuknurren und in meine Flanke zu beißen, wurde es zu viel. Ich ließ ein knurren los und schnappte nach ihr. Sie unterwarf sich sofort, weshalb ich es auch dabei beließ. Ich beschnupperte die anderen beiden noch bevor wie uns auf den Heimweg machten. Dort angekommen, kamen aufeinmal meine beste Freundin und meine Mutter aus der Hütte gerannt, weil sie mir etwas mitteilen wollten, als sie mich aber sahen, stockten sie kurz.

Nachdem ich wieder meine Menschengestalt angenommen hatte, fielen beide mir um den Hals. "Oh mein Gott. Also sind Tatja und Monique also erfolgreich gewesen. Allerdings müssen wir dir etwas zeigen was etwas kurios ist. Außerdem gibt es neuigkeiten die wir alle nicht erwarten haben. Komm erstmal rein." beendete Kati ihren redefluss. Ich lachte und ging gemeinsam mit ihnen ins Haus. Eigentlich wollte ich mein Handy nehmen und Lucien anrufen um mich nach Yannik und auch nach meinen beiden Hunden zu erkundigen, als ich hochsah und vor mir plötzlich einen Panther mit Silbergrauen grundfarbe im Fell und mit einer beigen schwanzspitze, einen weißen fleck um dem linken Auge und hauchzarte schwarze Streifen.

Das rechte Auge war stechend grün und das linke war schneeweiß. "Wow" hauchte ich leise.

Da ich die Fähigkeit besaß, zu sehen wie der Mensch unter dem Fell aussah, wusste ich das es sich um Dominik handelte. Aber dann fing es an in meinen Kopf an zu rattern. Er nahm wieder Menschengestalt an und beantwortete meine ungestellte Frage. "Ich weiß was du dich fragst. Ich bin wie du von edler Abstammung. Ich bin quasi auf einem Rang zwischen dir und Eli.

Allerdings wusste bisher noch niemand davon. Da es auch 'normale Wandler' gibt die aussehen wie wir. Wie ich weiß bist du bereits darauf reingefallen." Beschämt sah ich auf den Boden. "Ich bin ebenfalls bereits darauf reingefallen. Es sind sogenannte Täuscher. Sie können alles vortäuschen. Von ihrem aussehen bis hin zur Seelenverbindung. Diese Täuschung und auch das Gefühl der verbundenheit wird erst aufgehoben wenn du einen Kuss deines wahren Seelenverwandten erhälst.

Auch nur dein wahrer Seelenverwandter schafft das. Deshalb kannst du nicht nochmal auf keinen Täuscher reinfallen. Also hat es auch etwas gutes." leicht lächelnd sah er mich an. Bevor ich darauf antworten oder auch nur reagieren konnte, stürmte Eli ins Zimmer und dieses knistern verpuffte. "Leute wo bleibt ihr. Der Alpha aus New York ist auf dem Bildschirm für Face Time. Er hat mega gute Nachrichten." Quasselte sie ziemlich schnell. Wir nickten und folgten ihr ins Arbeitszimmer. Dort auf dem Bildschirm war ein Blonder Junger Mann mit Haselnussbraunen Augen zu sehen. Es musste der New Yorker Alpha sein. "Seit gegrüßt Konigin und König" begrüßte er uns mit einer Verbeugung.

Wir nickten zur begrüßung bevor er weitersprach. "Ich will es nicht zu lange hinauszögern und sage es direkt. Wir haben John Johnson gefunden. Er ist hier in New York als Nachrichten Sprecher für CNN" 

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