Kapitel 4

158 6 0
                                    

Leah Clearwater:
Wir waren wieder einmal wie immer am Strand und hatten unseren Spaß, naja eher gesagt die Jungs. Ich hatte mich auf einen alten angespülten Baumstamm gesetzt und beobachtete alle. Mein Blick wich zu Seth, Jacob und Embry sie unterhielten sich über jemanden wahrscheinlich wieder wie immer über Bella Swan oder nun hieß sie ja Bella Cullen, mir ging das schon sowas von auf die Nerven. Jacob sollte sie endlich Mal vergessen, es wäre das beste für uns alle.
Ich hörte jemanden auflachen und sah automatisch in diese Richtung, es war Rachel die von Paul umarmt wurde und zu sich auf den Schoss gezogen wurde. Sie wirkte glücklich wie auch Kim und Emily die neben  ihren Seelenverwandten Jared und Sam saßen. Wenn ich Sam und Emily sah schmerzte es mich immer noch, auch wenn ich es akzeptiert hatte was damals vorgefallen war und was es mit der Prägung auf sich hatte tat es mir trotzdem noch weh, Emily immer in Sams Gedanken zu sehen.
Ich stand auf und ging zu Seth, Jacob und Embry und setzte mich neben die drei.
Jacob hatte bei Rachels Lachen ebenfalls zu der kleinen Gruppe geschaut, ihm passte es immer noch nicht das sich Paul auf seine Schwester geprägt hatte.
Wir saßen nun aufgeteilt in zwei Gruppen auf den Strand und genoßen die Sonnenstrahlen.
"Hey Leah gesellst du dich zu den nicht geprägten." sagte Embry und sah mich an ich nickte leicht sah dann aber zu Brady und Collin die beiden hatten keine Prägung und doch saßen sie bei den anderen.
"Wenn wir wirklich die Gruppe der nicht geprägten sind müssten Collin und Brady auch hier sitzen doch sitzen sie bei Sam und den anderen." Sagte ich an Embry gewandt dieser sah auch hin wie mein kleiner Bruder.
"Die beiden hängen doch immer an Sams sogenannten Rockzipfel weißt du ja, sie wollen halt auch wo dazugehören und nicht die Ausgeschlossenen sein."
Ich sah zu Seth, "ich hab nie gesagt das ich eine Ausgeschlossene bin aber bei denen gibt es wohl mehr Spaß als wie bei uns. Und nein ich geh sicher nicht zu ihnen, ich bin da sowieso unerwünscht und ich will keinen in seinem Glück stören den sie wirken Glücklich."
"Ja manche finden ihr Glück.", kam es von Embry und wir sahen zu Quil der mit Claire spielte das zweijährige Mädchen lief etwas vor zum Meer und wenn die Wellen wieder zu ihr kamen rannte sie lachend zu Quil zurück der sie umarmte.
"Glück? Keiner von Ihnen gehört mehr sich selbst, dass ist krank. Und das Schlimme daran ist, das ihre Gene ihnen sagen das sie damit Glücklich sind." Giftete Jacob
"Jake du wurdest auf sie nicht geprägt, würdest du dich auf jemanden prägen, würdest du endlich von ihr loskommen. Ich meine, jede Art von Glück ist besser als jemand nachzutrauern, den man nicht haben kann" sagte ich und sah zu Sam und Emily.
Ich merkte wie Collin zu mir rüber sah und lächelte, ich drehte mich weg.
"Hey Leah sei doch nicht so, Collin schaut dich halt gerne an, naja besser gesagt er schwärmt nur so von dir, aber das weißt du ja.", sagte Embry ja ich wusste es wie jeder im Rudel und das war einfach nur lästig.
"Ja aber ich will von ihm nichts und das muss er auch akzeptieren."
Sagte ich und stand auf ich hatte keine Lust mehr hier zu sein.
"Hey wo willst du hin?", fragte mich Seth ich sah zu meinem Bruder.
"Ich geh ein wenig laufen, wir sehen uns dann zu Hause Seth."
"Das wird Sam weniger gefallen wenn du einfach so abhaust ohne ihm Bescheid zu geben." Ich sah zu Embry
"Dem fällt das doch gar nicht auf und ich geh ja auch gleich auf Patrouille also braucht er nicht zu mekern." Antwortete ich noch und lief dann vom Strand weg, als ich auf der Straße war joggte ich diese entlang bis ich zum Wald kam. Dort blieb ich im Schutz der Bäume stehen, zog mir meine Short und mein Shirt aus und band es um meinen linken Knöchel, dann wurde ich zum Wolf und rannte durch den Wald.

Es war befreiend die Erde des Waldbodens unter meinen Pfoten zu spüren und den Wind der durchs Laufen entstand in meinem Fell zu spüren. Und da ich einmal alleine in Wolfsgestalt war, war es noch schöner nicht die Stimmen und Gedanken der anderen zu hören und zu sehen doch wusste ich das dies nur heute der Fall war. Das sie beim nächsten Mal sahen wie mir dieser Moment gefallen hat und dann würde das gemeker wieder los gehen, und das ging mir auch schon dermaßen auf die Nerven.
>>Wenn Sie mich nicht mehr im Rudel haben wollen dann soll Sam mich doch fortjagen, soll er mich doch aus dem Rudel schmeißen dann wäre das endlich vorbei. Aber das wird er nie tun den dann müsste er mich auch aus La Push vertreiben und das würde er meiner Mutter und Seth nie antun, und noch dazu würde er Seth nie verjagen und solange mein kleiner Bruder im Rudel ist würde auch ich bleiben. Den es ist mir wichtig Seth zu beschützen auch wenn ich dafür Leiden muss.<<
Dachte ich mir und wollte heulen hielt mich aber zurück, dann hörte ich aus der Ferne das quitschen von Reifen und das krachenden Geräusch wenn zwei Autos gegeneinander krachten dann war Stille. Ich lief los meine Pfoten trugen mich Automatisch dorthin, am Waldrand blieb ich stehen und sah die beiden kollidierten Autos, ein schwarzer Golf der aus La Push kam war mit einem grauen Ford Mustang zusammen gestoßen beide Autos waren vorne total eingedrückt. Ich wurde wieder zum Menschen und zog mich schnell an und ging zur Unfallstelle vielleicht konnte ich helfen, doch als ich bei den beiden Autos ankam befand sich niemand mehr in den Autos. Ich schüttelte den Kopf das konnte doch nicht sein, ich war relativ schnell hier und so wie die Autos aussahen hätte da kein Mensch so schnell rauskommen können. Und dann roch ich ihn den ekligen süßen Geruch dieser Blutsauger, ich sah mich um dieser Unfall war direkt an der Grenze zwischen La Push und Forks passiert.
"Wenn die für diesen Unfall verantwortlich sind dann.."
Ich schüttelte den Kopf, nein der Geruch war etwas älter aber auch wenn ich versuchte die Unfallopfer zu finden, würde mich dieser eklige Geruch daran hindern. Ich sah nochmals zu dem grauen Ford Mustang und sah dann das die Fahrertürscheibe des Autos zerbrochen war, also hatte es der Fahrer geschafft aber wo war er und wo war der Fahrer des anderen Autos? Ich sah mich überall um doch sah ich nichts, das die beiden Unfallbeteiligten direkt hinter den grauen Mustang waren sah ich nicht da sie durch einen Zauber verdeckt waren. Mystische Wesen von denen ich und die anderen erst erfahren würden und einiges Verändern würde. Ich machte mich dann wieder auf den Weg nach Hause, bis ich dann ankam war es eh schon Zeit fürs Abendbrot, über den Unfall würden die anderen Morgen in meinen Gedanken erfahren und das Gefühl von Heute würde wieder verschwinden und mein Leid weiter seinen Lauf nehmen.
>>Manchmal wünsche ich mir auf irgendjemanden geprägt zu werden, egal auf wenn dann würde ich endlich von Sam loskommen und es wäre alles soviel einfacher. Doch wird das wohl nie der Fall sein und ich werde immer die erbärmliche Ex- Freundin sein die er nicht los wird.<<
Dachte ich mir und ging mit gesenkten Kopf nach Hause, doch würde sich mein Leben sehr bald ändern.

The Tale of two WolvesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt