~Kapitel 11~

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Die helle Morgensonne sickerte schon durch die Gardinen, als Silver seine Augen öffnete. Gähnend drehte er sich im Bett herum. Dadurch rollte er näher an die Bettkante und purzelte schließlich aus dem Bett.

"Autsch!", entfuhr es ihm, als er auf dem harten Holzboden aufkam. Auch der Teppich, hatte seinen Fall nicht federn können.

"Verdammt nochmal...", zischte der graue Igel, während er sich langsam aufrappelte. Er schien sich nichts getan zu haben, weswegen er wirklich dankbar war.

Gleichzeitig mit diesem Gedanken, fiel ihm auf, dass das Haus still wirkte. So wagte er einen Blick, auf sein Handy.

9:30 Uhr

//Mom und Dad, müssen schon längst bei der Arbeit sein...// dachte Silver, als er sein Handy wieder wegsteckte. Er ging leise zu seiner Zimmertür und öffnete diese. Schließlich ging er hinaus, in den Gang, und warf seinen Blick zur Haustür.

Tatsächlich, sie waren alle weg.

//Mama, Papa und Charlie sind gegangen..... Was bedeutet,...// Der graue Igel grinste in sich hinein. "...dass ich alleine Zuhause bin!"

Silver drehte sich herum und machte kehrt, zurück in sein Zimmer. Er fühlte sich besser und beschloss, heute mit seinem Training zu beginnen, wie er es sich die Nacht überlegt hatte.

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"Okay...wie mache ich das am Besten?"

Silvers Blick, fixierte das Kissen vor sich. Er hatte sich für den Anfang, etwas Leichtes ausgesucht. Sollte es ihm entgleiten, würde nichts kaputt gehen. Zumindest hoffte er das...

Die Kraft seiner Gedanken, würde das Kissen hoch schweben lassen. Nur wie sollte er das anstellen? Einfach darüber nachdenken und schwupps, schon flog es?

Es würde jedenfalls nicht schaden, es auszuprobieren.

"Komm schon...", flüsterte der graue Igel. Seine Gedanken, widmete er voll und ganz seinen Kräften. Er stellte sich vor, wie das Kissen sich vom Boden abhob und versuchte nun, es diesem Gedankengang nachzumachen.

Als er dachte, dass er es geschafft hatte, öffnete er langsam seine Augen. Doch was er da vor sich sah, war nicht ganz das, was er sich vorgestellt hatte.

Das Kissen flog nicht.

Ganz im Gegenteil: Es thronte noch immer auf dem Sofa. Wie konnte das sein? Er hatte sich doch auf das Objekt konzentriert! Wieso schwebte es dann nicht?!

Ein Blick auf seine Hände, ließ Silver frustriert zurück. Sie leuchteten nicht.
Doch wieso? Machte er etwas falsch?

"Kommt schon....Sonst taucht ihr doch auch immer auf! Wieso denn nicht jetzt?!" Silver seufzte hörbar aus, bevor er es erneut versuchte.

Mit geschlossenen Augen, konzentrierte er sich ein zweites Mal auf das Kissen. Dieses Mal, spürte er etwas.

So öffnete er vorsichtig die Augen und musste geschockt feststellen, dass nicht das Kissen flog, sondern die Vase. Die teure Vase seiner Mutter!

"W-was? Nein, nicht du! Das Kissen soll schweben, nicht die Vase!", rief er erschrocken und versuchte verzweifelt, die Vase zurück auf den Tisch zu setzen. Doch zu seinem Pech, gehorchten seine Kräfte ihm nicht.

Da er nicht riskieren konnte, noch etwas in diesem Haushalt zu zerstören, sprang er kurzerhand auf das Sofa und griff nach der Vase.

Die Vase jedoch flog weiter, weit aus Silvers Reichweite. Doch der graue Igel, gab sich nicht geschlagen und folgte dem Gegenstand durch das halbe Wohnzimmer.

Die Kraft in mir [Silver the Hedgehog FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt