Kapitel 15 Verworenes Schicksal

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Der Schock stand wahrscheinlich noch niemandem jemals so ins Gesicht geschrieben, wie Tayuya und Karin in diesem Moment.

Sie hatten aus den Anbus bisher noch nichts weiter herausbekommen.
Es war nicht überraschend, was jedoch überraschend war, war als die Konoha Nins die zwei rothaarigen baten ihnen gegen Sasuke zu helfen und mit ihnen in den Kampf zu ziehen.

"WIR SOLLEN WAS???" schrien sie, als sie sich von dem Schock etwas erholt hatten.

"Wir bitten um eure Hilfe" wiederholte Kakashi sich.

"Ihr seit starke Ninjas und wenn Sasuke weiter Ninjadörfer angreift könntet ihr auch in Gefahr geraten, warum nicht schon jetzt Handeln" fragte Shikamaru.

"Woher wollt ihr Wissen, dass er es nicht nur auf Konoha abgesehen hat. Und selbst wenn er es auf andere Dörfer abgesehen hat hat das nichts mit uns zu tun...
Denkt ihr wirklich die Leute in diesen drei Dörfern und wir haben uns ohne Grund von der Außenwelt abgeschnitten?!"
fauchte Tayuya.

Alle Konoha Nins, bis auf Neji blickten die Konoichi verwirrt und geschockt an.

"Ninjas sind gestorben wegen Sasuke und wenn er so weiter Nacht werden noch viele Ninjas und Zivilisten sterben, wollt ihr das wirklich verantworten?"
konterte Ino.

Karin kochte praktisch vor Wut.
"Sasuke hat schon Menschen getötet, als er noch ein Teenager, fast noch ein Kind war. Doch als ihr ihn gefangen genommen hattet habt ihr ihn kurz darauf frei in konoha leben lassen.
Wo war da euer sind für Gerechtigkeit, wo habt ihr da an die vielen Opfer gedacht, an ihre Familien"

"Du nennst ihn Sasuke, dass heißt ihr kennt ihn oder" fragte Shino misstrauisch
Naruto und Hanabi betraten in diesen Moment den Raum.

"Ja wir kennen ihn, wir dachten einmal er wer unser Freund unser Verbündeter, doch diese Zeiten sing lange vorbei, schon über ein Jahrzehnt, also was spielt das jetzt noch für eine Rolle"
Narutos Stimme war kühl.

"Jeder von uns hat seine Vergangenheit, aber was hat das mit dem hier und jetzt zu tun" versuchte Hanabi die Konoha-Nins von den Drillingen zu überzeugen.

"Sie hat Recht, wir haben ihm auch vertraut, und sind jetzt nicht seine verbündeten" schloss sich Neji an.

Die übrigen Konoha-Nins waren verwirrt, wieso sollten sich die beiden Hyuga.
Wussten sie etwa etwas, was sie nicht wussten?

"Habt ihr ihrgendetwas bei den verhören herausgefunden?" Fragte Naruto immernoch kühl.
Er erntete nur Kopfschütteln von allen anwesenden.

"Okay, dann halt auf unsere Art.
Karin du und die Yamanaka gehen zu der pinkhaarigen Anbu.
Du als Yamanaka solltest sie verhören und Karin, du weißt was zutun ist."

Karin nickte und bedeutete Ino ihr zu folgen, als sie in Richtung der Zelle von Sakura ging"

"Shino, Neji und Tayuya sollten zu dem anderen Konoha Anbu gehen und sich um ihn kümmern, vielleicht kriegen sie ja etwas heraus. 

Kakashi, Shikamaru und Shino gehen zu einem der Oto Anbus.

Hanabi und ich gehen zu dem anderen Oto Anbu."

Die Art wie er es sagte machte deutlich, dass es als Befehl gemeint war. Kakashi wollte wiedersprechen, er wollte Hanabi nicht alleine bei dem Fremden Ninja bleiben lassen. Doch sie schien kein Problem damit zu haben und folgte ihm einfach, also sagte Kakashi nichts.

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Im Verhör mit Ino und Karin.

Ino hatte fast ihr gesamtes Chakra verbraucht und hatte dennoch nichts weiter herausgefunden.

"Wie wäre es wenn du Mal dein Glück versuchst" meinte Ino und war kurz davor zusammenzurechnen.

"Du solltest dich ausruhen, den Gang runter der zweite Gang links die erst zur rechts, dort kannst du dich etwas erholen" meinte Karin.

Ino nickte abwesend und verließ das Zimmer.

Sakura saß mit Ketten an ihren Händen, die ihr Chakra Unterbanden und sie an Ort und Stelle hielten vor der blass grauen Wand.

Karin ging seelenruhig auf sie zu und setzte sich neben sie.

"Wie konnte das eigentlich passieren?"
Wie sie erwartet hätte erhielt sie keine Antwort, aber der leicht irritierte Blick in Sakuras Augen zeigten, dass sie ihr wenigstens zuhörte.

Karin lächelte traurig. "Ich war auch einmal Hals über Kopf in den letzten Uchiha verliebt gewesen"

Nun wurde auch Sakuras Blick vom Trauer erfühlt.

"Ich hätte alles getan was er mir sagte, im Nachhinein klingt es kindisch, naiv und verrückt. Aber zu dieser Zeit wollte ich nichts als seine ungeteilte Aufmerksamkeit" seufzte Karin.

"Vor Jahren sind wir beide uns schon einmal begegnet weißt du?" Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen.

"Damals hätte ich nie gedacht, dass du auch einst so warst wie ich zu diesem Zeitpunkt.

Doch nicht lange nach unserer Begegnung lernte ich Leute kennen, denen ich vertrauen könnte, die mich so annahmen wie ich war. Denen ich wirklich etwas bedeutete, egal was ich einst tat." Ihr Blick wurde weich bei dem Gedanken an ihre Geschwister.

"Ich hätte nie gedacht, dass du seinem Charm wieder erliegen würdest

Ich am eigenen Leib erfahren wie wenig er sich für das Leben seiner Mitstreiter, seiner Verbündeten interessierte.

Ich hätte wirklich gedacht, dass du es auch begriffen hattest"

Karins Blick, welcher die ganze Zeit auf der gegenüberliegenden Wand gelegen hatte glitt nun zu Sakura.

"Was hat dich dazu gebracht, diesen Fehler nocheinmal zu begehen?" Es war kaum ein flüstern.

Es waren über Zehn Minuten Stille vergangen ehe nun Sakura leise mit gebrochener Stimme begann zu sprechen.

"Er hat diesen Charm der einen immer wieder dazu bringt ihm zu vertrauen"

Learning To Trust *pausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt