Kapitel 20 Schicksal

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Die acht Suna Nins, die sieben Konoha Nins und die Drillinge aus den drei Dörfern beschlossen sich die nächsten Tage etwas in den Dörfern auszuruhen und möglicherweise weitere Informationen von den Gefangenen Anhängern von Sasuke zu bekommen.

Die Suna Ninjas schienen ihren Aufenthalt zu genießen, insofern es für sie möglich war, mit dem wissen im Hinterkopf, dass ihre Freunde gefangen waren.

Die Konoha Ninjas fühlten sich immernoch unwohl, also zogen sie sich in ihre Unterkunft zurück.

Hanabi entschloss sich jedoch sich von den anderen zu trennen und sagte sie würde spätzieren gehen.

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Hanabi lief eine Weile ziellos umher ehe sie auf einer Lichtung ankam.

Den ganzen Tag kriegen ihre Gedanken schon. Und das nicht wegen den Ereignissen der letzten Tage, oder eher nicht nur wegen ihnen.

Sie stellte sich immer wieder die Frage, was passiert wäre, wenn sie nicht ohne Beweise Naruto, Tayuya und Karin beschuldigt hätten.

Wäre Sasuke schon früher aufgeflogen?

Wäre Hinata noch die Hinata von früher?

Wer wäre sie selbst Jetzt?

Hatte Naruto Sasuke aufhalten können?

Hätten Naruto, Karin und Tayuya dennoch Konoha verlassen, einfach, weil sie dort nur wenige aktzeptierten?

Um sich von diesen ganzen, was wäre wenn Fragen abzulenken beschloss Hanabi zu trainieren.

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Es herrschte nun schon seit einiger Zeit schweigen in der Unterkunft der Konoha Nins. Alle hatten noch im Kopf was Neji über das Vertrauen zu ihnen gesagt hatte.

Neji schien das alles jedoch nicht zu kümmern er blickte einfach nur aus dem Fenster und schien mit seinen Gedanken nicht bei ihnen zu sein.

""Neji, was du da über das Vertrauen gesagt hast..." Begann Kakashi wurde jedoch von Neji unterbrochen.

"Ich habe jedes Wort so gemeint!

Die einzige Person aus Konoha der ich wirklich vertrauen schenke ist Hanabi."

"DU VERTRAUST DEN LEUTEN AUS DEINEM EIGENEN DORF NICHT, DEINEN TEAMKAMERADEN SCHENKST DU KEIN VERTRAUEN, ABER WILDFREMDEN NINJAS?!!" schrie Ino ihn an.

"Ich habe meine Gründe ihnen zu vertrauen, aber vertraue euch allen nicht genug um mit euch über sie zu reden" sagte er immernoch ruhig.

"Neji, du bist ein Ninja Konohas, du hast in Konoha deine Freunde. Du begehst Verrat wenn du sie über deine eignen Leute stellst." Stellte Kakashi klar.

"Wenn dem so ist, dann bin ich nicht länger Teil eures Dorfes" Neji war so ruhig und selbstbewusst wie immer, als er dies sagte und sein Stirnband abnahm.

"Deine Familie ist in Konoha, wie kannst du ihnen soetwas nur antuen!" fauchte Ino

"Dieses Siegel auf meiner Stirn beweist, dass sich meine Familie nicht für mein Schicksal interessiert" war das letzte was er sagte ehe er die anderen Konoha Nins alleine in dem Raum zurückließ.

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Hanabi war schon außer Atem als plötzlich eine Stimme ertönte.

"Du kämpfst mit zu viel Wut und Hass"

Sie verlor den halt und viel nach vorne, die bereitete sich schon auf den Schlag gegen den Boden vor, als zwei starke Arme sie aufhielten.

"Du solltest vorsichtiger sein" lächelte sie Uzuma (Naruto) an.

"D... Danke" stotterte Hanabi und vergrößerte schnell den viel zu geringen Abstand zwischen den beiden, wärend ihre Wangen rosa leuchteten.

"Lass mich dir einen Rat geben, lass nicht die Wut in deinem Herzen dich Entscheidungen treffen lassen und deinen Kampf Bestimmen.

Lass die Hoffnung ihren Platz einnehmen, denn Hass, Wut und Zorn lassen dich nicht glücklich werden.

Glaube und hoffe, egal wie klein das Licht auch sein mag, es wird dich stärker machen als du denkst.

Glaub an dich selbst, egal was andere über dich sagen, dann wirst du dein Glück finden"

Hanabi nickte und lächelte ihn an, doch gleichzeitig begannen Tränen über ihre Wangen zu laufen.

"Hey, ähm ist alles Okay?" Fragte Uzuma (Naruto)

"Du hast mich damit nur an jemanden erinnert, dass ist alles" sagte sie wischte sich die Tränen ab und lächelte ihn wieder an.

Naruto beschloss keine weiteren Fragen zu Stellen und ihr Stadtessen einen Vorschlag zu unterbreiten.

"Wie wäre es wenn wir zusammen etwas trainieren? Zwar kenn ich mich nicht so sonderlich mit dem Kampfstyle der Hyuga aus, aber vielleicht kann ich dir ja bei was anderem einen Rat geben"

"Ja, dass wäre toll"

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Neji hatte sich auf die Suche nach seiner Cousine gemacht.

Er fand sie auf einer kleinen Lichtung, auf welche sie mit Naruto war.

Er beschloss sie nicht zu stören, als plötzlich Tayuya neben ihm auftauchte.

"Was denkst du wird eher geschehen, wird er ihr sagen wer er ist oder wird sie es vorher herausfinden?" fragte Neji

"Das interessiert mich nicht wirklich, was interessant wird, ist was danach geschehen wird" gluckste Tayuya.

"Wahrscheinlich hast du Recht"

"Natürlich hab ich Recht!" Sprach sie in gespielter Empörung.

"Wir sollten besser verschwinden ehe sie uns bemerken" entschied Neji.

Tayuya nickte, griff nach Nejis Hand und plötzlich fanden sie sich an einem anderen Ort wieder.

"Wie... Wie hast du das gemacht" Neji schien sichtlich verwirrt.

Tayuya grinste ihn an "Es basiert auf einer Technik meines Vaters, aber wurde von Desrin (Karin), Uzuma (Naruto) und mir und dem großen wissen von Kurama weiterentwickelt."

"Kurama?" Er zog eine Augenbraue hoch

"Du kennst ihn als den Kyuubi" flüsterte sie.

Neji war etwas geschockt.

"Sagst du garnichts dazu?"

"Was soll ich den sagen? Den wer wenn nicht ihr drei würde sich mit dem stärksten der neun Bijuus anfreunden?" Fragte er leise mit Belustigung in der Stimme.

Tayuya lächelte in einfach nur freundlich an.

Die Wangen von beiden wurden plötzlich rot, als sie bemerkten, dass ihre Hände immernoch mit einander verschlungen waren.

Nach einem kurzen Moment der Stille begann Tayuya wieder zu sprechen.

"Ich wollte es eigentlich nicht ansprechen, aber was ist passiert?" Ihre Stimme war mit Besorgnis durchtränkt.

Für einen kurzen Augenblick war er verwirrt, dann Begriff er was sie meinte, sein Stirnband fehlte.

"Sie sagten ich würde Konoha verraten, wenn ich euch mehr vertrauen schenke wie meinen eigenen Leuten meinen angeblichen Freunden.

Da hab ich ihnen gesagt, dass ich dann kein Teil von Konoha mehr bin"

Ihr Blicke trafen sich und in ihren Augen sah er nur Besorgnis, Schock und Anerkennung.

Er lächelte sie im Gegenzug einfach nur an. Er wusste, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte, als er sein Stirnband ablegte.

Learning To Trust *pausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt