𝘐𝘯𝘷𝘢𝘴𝘪𝘰𝘯/ 𝘁𝗲𝗶𝗹.1

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POV. Tailin
Nun ist es soweit. Wir sind bereit, um den Krieg endgültig zu beenden. Zu lange habe ich darauf gewartet meine Familie zu rächen und um sie wieder zu finden. Klar ist es noch nicht, ob sie noch leben aber mein Wille ist zu stark, nicht daran zu glauben.
Toph und ich haben härter trainiert als sonst und selbst Sokka hat sich den Hintern aufgerissen.
Der Tag der schwarzen Sonne ist unser Ticket für die pure Freiheit. Diese Last auf den Schultern kann bald gelöst sein. Leider haben sich die fragwürdigen Visionen noch nicht beantwortet. Dennoch gehe ich davon aus, dass sie von meiner Vergangenheit erzählen. Bald werde ich auch dieses Geheimnis lösen und es brennt mir unter den Fingernägeln endlich zu wissen wer ich wirklich bin. Natürlich darf ich das große „Geheimnis" über Zuko nicht vergessen. Der hängt mir schließlich auch noch am Hintern fest. Deshalb habe ich beschlossen, sobald es sich die Möglichkeit bietet, ihm einen Brief zu schreiben oder ihn zu treffen, um über alles zu reden.

Es waren vier Tage vor dem Angriff in die Feuernation. Wir haben alles vorbereitet. Jeden guten Freund kontaktiert. Nun treffen wir uns auf der Insel kurz vor der Feuernation, wo sich alle Mitglieder treffen werden. „Warum haben wir uns genau diesen Ort ausgesucht?", fragte Toph und Sokka blieb entspannt: „Mein Vater und ich haben diese Insel auf einer Karte gefunden. Sie ist unbewohnt und ist ein von klippen umgebener Hafen, ein perfektes Versteck!". Grinsend packte ich mein Schlafsack aus und leckte mich schlafbereit unter die Decke. „WAAS!? Die Invasion ist schon in 4 Tagen?!", schrie Aang und ließ mich zu Tode erschrecken. Kann er nicht mal leise sein und aufhören so rumzuschreien? Es vergeht zurzeit kein einziger Tag, wo er nicht wegen der Invasion ausflippt. Versteh ich persönlich nicht. Wir haben alles perfekt vorbereitet, also kein Grund rumzuschreien wie ein Kleinkind, was nichts zur Beschäftigung bekommt. Katara versuchte Aang zu beruhigen, dass es endlich Zeit zum schlafen ist.
Was nicht ganz klappte aber dennoch effektiv war.

Nun war der Tag der schwarzen Sonne angebrochen. Sokka und ich saßen vor unserem Plan, wie wir die Invasion am effektivsten einsetzten konnten und besprachen somit die letzten Feinheiten.
„Hey! Guten Morgen Momo!", rief Aang munter. „Hast wohl gut geschlafen.", fügte Katara hinzu. „Na klar, ich habe geschlafen wie ein Murmeltier! Jetzt kann der Feuerlord ruhig kommen!", prahlte er Stolz. „Und mit welcher Strategie genau willst du ihn Besiegen? Stellst du dein Glühen ein und stellst morts Aktion im Avatar-Zustand an?" fieberte Toph und grinste bloß in mich hinein. Wie kindisch und doch teils erwachsen sie sein können. Bis auf Aang.

Ich schaute auf und deutete auf den kommenden Nebel am Horizont. „Glaubt ihr, dass der Nebel die Invasion für eine kurze Zeit verzögern könnte?", unsicher schaute ich Katara und Sokka an. „Ach was. Das ist die Invasion.", sagte er erwartungsvoll. „Hä wie?", verwirrt schaute ich wieder aufs Meer. Tatsächlich. Sie sind alle da. Mein Herz schlug schneller. Der Moment, die Feuernation endlich anzugreifen, rückt näher.
Ich merkte wie das Adrenalin durch meine Adern gepumpt wurde. Scheiße ist das geil!
Schnell rannten Toph und ich zur Klippe hinunter und ließen uns per, ich nenne sie gern „Fels-Aufzug", nach unten transportieren. Genauso so schnell wie wir rannten, errichteten wir mehrere Anlegestellen, für die ganzen Flotten.
„Hallo Tailin.", rief jemand. Verwundet drehte ich mich zu der Stimme, die meinen Namen rief.
Ich konnte es nicht glauben. Tränen und all meine Emotionen stießen hervor. „HARUUU!", schrie ich und rannte auf ihn zu. Ich konnte in dem Moment nickt glücklicher sein, als ihn wieder zu sehen. Niemals hätte ich gedacht, dass er hier aufkreuzt.
„Wie geht es dir? Du siehst so erwachsen aus.", plapperte ich und wollte schon gar nicht mehr aufhören. Doch das schien Haru nicht zu stören. Wahrscheinlich ging es ihm genauso.
Nach und nach stiegen immer mehr Menschen aus, die ich davor nicht kannte. Einige waren ziemlich kurios und es wunderte mich, dass sie überhaupt kampffähig sein sollten. Aber je mehr desto besser nicht?

„Keine Angst, du packst das schon." ermuntere Sokkas Vater ihn. Es war nämlich soweit dem Rest der Truppe den letzten Teil unseres Plans zu veröffentlichen. Und das übernahm natürlich Sokka. Schließlich kamen viele seiner Ideen von ihm. Ich war hauptsächlich fürs Training und die Stellung der Truppen im Kamp zuständig. Nervös trat Sokka nach vorne. Und das erste was natürlich passiert ist, dass er erstmal alle von mir sortieren Unterlagen auf dem Boden fallen lies. Danke. Naja nach kurzer Zeit hat er sich endlich gerafft und hat es auf die Reihe gebracht, alles wichtige auf den Punkt zu bringen.
Naja wohl eher sein Vater...
„Lasst mich für alle ein paar Punkte klarstellen. Heute ist der Tag der Schwarzen Sonne und ich möchte euch alle für eure Hilfsbereitschaft und euren Mut danken. Die Invasion umfasst zwei Stufen. Einen Seeangriff und dann einen Landangriff. Um die Feuernation vom Meer aus zu erreichen, müssen wir erst durch unser erstes Hindernis überwinden und zwar hier..die großen Tore von Azulon. Dann schlagen wir an Land zu ohne Pardon. Wir müssen ihre Festungsmauern überwinden und den Markplatzturm sichern. Ist das erledigt, geht es weiter zum Königspalast und dann setzt die Sonnenfinsternis ein! Diese dauert leider nur 8min, diese Zeit ist zu kurz für die ganze Invasion. Und der Königspalast wird streng von Feuerbändigern bewacht. Dort nutzt uns also die Sonnenfinsternis am meisten..". Mir wurde schummrig. Ich schloss die Augen, in der Hoffnung es lässt nach aber alles was war ist, dass ich in Ohnmacht fiel.
Das Bild mit dem Palast stieg mir zu Kopf. Dieser Raum fühlt sich so sicher und normal an, als würde ich hier wohnen. Ich sah mich um, ich hatte wieder so eine verschwommene Sicht. Wieder eine Erinnerung? Es fühlte sich so schön warm an. Die warme Sonne flutete den geräumlichen Saal völlig aus und ließ es so gemütlich wirken.
Stöhnend wachte ich wieder auf. Schien keiner wirklich bemerkt zu haben. Komisch. Sonst Kipp ich doch immer um, wenn eine Vision erscheint. Scheint diesmal wohl nicht zu sein.
Also war ich nicht lange von mir getreten. Denn alle standen auf und machten sich kampfbereit. Ich stellte mich dazu und ließ mir nichts anmerken. Ich hoffte einfach, dass es keiner mitbekam.
Wie stiegen auf die Boote und fuhren los.

POV. Zuko
Ich war in meinem Zimmer. In meiner Uniform. Gott fühlte ich mich schrecklich darin. Ich will nur noch weg von diesem schrecklichen Ort. Nichts ersehnlicher wünsche ich mir, als alles wieder gut zu machen. All die Jahre kam Fehler über Fehler, zerstörten mein Inneres Ich. Aber als Tailin in mich rannte an jenem Tag, wusste ich, das wird ein reines Abenteuer. Ich hatte recht aber es läuft momentan in die falsche Richtung und das muss ich ändern. Und da fange ich am besten bei meinem Onkel an. Er war der einzige der mir all die Jahre zur Seite stand. Danach folgt Tailin. Ich hoffe es klappt alles nach Plan.

POV. Tailin
Wir nehmen Kurs zu den Toren von Azulo. Katara und zwei der Sumpfbändiger ließen um uns herum, auf Befehl von ihrem Vater, eine Nebelbank entstehen. Doch je näher wir den Toren kamen wurde mir die Situation nicht geheuer. Plötzlich kam ein lautes Läuten und auf einmal entflammte ein aufgespanntes Netz, dass uns den Weg versperrte.
„VORSICHT! Feuerbändiger auf dem Weg zu uns!", rief ich schnell und wir alle rannten unter Deck.
Was ein Gefühl, wieder auf einem Schiff zu sein und unter Deck zu rennen. Ich schüttelte schnell den Kopf und setzte mich in Sokkas neue Erfindung. „Bitte lass mich heute noch am Leben.", murmelte und erntete ein geschocktes Gesicht von einer der Sumpfbändiger. „Was? Ist beten nicht mehr
erlaubt?", fragte ich, doch er schüttelte schnell seinen Kopf und widmete sich wieder seiner Aufgabe zu.
Wir fuhren nun Unterwasser und ich war ziemlich überrascht, wie gut dieses U-Boot funktionierte. Nach einmal auftauchen und verabschieden von Aang gingen wir wieder unter Wasser. Wir kamen unserem Ziel immer näher.
„Alle Mann auf Position! Alle Erdbändiger in euere Panzer, gleich werden wir durchgeschüttelt!", rief Sokkas Vater und ich rannte somit mit Toph zu unserem Panzer.
Sobald wir auftauchten, ließen wir die Panzer zum laufen bringen. Sie waren unheimlich schwer zu tragen aber es ließ sich aushalten. Wir rannten alle los und gaben alles was in uns steckte. Ich rannte kurz raus, um mir die Situation von außen zu betrachten. Schnell fand ich einige Felsbrocken und nahm sie als Waffe, um einige Wachtürme zu stürzen. So schafften Ich und viele andere den Weg nach vorne zum Marktplatzturm.
Es kam mir ein wenig komisch vor. Ich hatte viel mehr Gegner erwartet. Aber irgendwie war es anders. Viele der Wachtürme wurden erfolgreich zerstört aber langsam ging mir die Kraft aus. „Ich kann jetzt nicht aufgeben!", gab ich mir Zuspruch.
Schritt für Schritt gelangen wir zum Königspalast. Unter Sokkas Führung gelang es uns weiter nach vorne zu schreiten. Wir haben den Marktplatzturm eingenommen und schritten sofort weiter zum Vulkan nach vorn.

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So nun kommen wir bald ans Ende meines Buches, wie man wohl merkt. Vorab möchte ich mich bei allen bedanken, die sich so sehr für dieses Buch interessieren.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 31, 2022 ⏰

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𝗞𝗮𝗻𝗻 𝗮𝘂𝘀 𝗛𝗮𝘀𝘀 𝗟𝗶𝗲𝗯𝗲 𝗲𝗻𝘁𝘀𝘁𝗲𝗵𝗲𝗻? ~ 𝘡𝘶𝘬𝘰 𝘧𝘧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt