Die Langung, in einem fremden Land

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Das Flugzeug landete , die Stewardess räumte das dreckige Geschirr weg und gab uns einen Gutschein für eine Cola im Restaurant Pepino.

Ich hatte Angst meine Mutter nicht zufinden, schließlich wusste ich nicht wie sie aussah.

Meine Musik stoppte und ich nahm mein Handgepäck.

Ich bahnte mir den Weg zu meinem Koffer, Schmidt, Greey .. ah da ist er ja Kathrine Fercy.

Mit meinem nagelneuen Koffer ging es jetzt zu dem Restaurant um mir meine gratis Cola zuholen und vielleicht noch einen kleinen Beagle. Beagles sind in London sehr beliebt.

Meine Mutter und mein Bruder wollten erst in 10 Minuten kommen also setzte ich mich an einen freien Tisch und holte mein Buch heraus. Das Restaurant war in dem Flughafen, da wo auch die ganzen Souvenirshops sind.

Ich wurde von einer weiblichen Stimme aus meiner Fantasiewelt herrausgerissen und wieder in die Wirklichkeit gestoßen.

"Kathrine? Kathrine? bist du es?"

Ich schaute hoch und blickte einer ungefähr 40 jährigen Frau in ihre grünen Augen. "Mum?"

Das war dass einizgste was ich herraus brachte. Die Frau, meine Mutter umarmte mich und fing an zu weinen.

"Kathy.. oh mein Gott.. mir tut alles so leid.. du.. darf ich dich überhaupt Kathy nennen?"

Ich war verwundert über ihre Frage, meine eigene Mutter fragte mich gerade ob sie mich bei meinem Spitznamen nennen darf.

"Ja, klar.. natürlich, außerdem soll ich dich noch von Papa und Oma grüßen." Sie schaute mich an und ein Lächeln stieg in ihr auf "Du hast gesagt du holst mich mit meinem Bruder ab... wo ist er?" Ich wollte ihn doch unbedingt sehen.

Er müsste jetzt ungefähr 18 sein. Mein großer Bruder. Ok großer Bruder nicht wirklich schließlich trennte uns nur ein Jahr.

"Es wäre nicht so gut wenn er hier wäre weil, naja du wirst es warsch-einlich noch verstehen wenn du ihn besser kennenlernst. Er hat sich in den ganzen Jahren die du ihn nicht gesehen sehr verändert. Wie soll ich sagen, man könnte meinem er ist berühmt geworden. Aber er wartet Zuhause auf uns und freut soch schon dich zu sehen."

Als meine Mutter sprach konnte man hören, dass sie stolz auf ihn ist. "Ich würde sagen wir fahren erstmal nach Hause, dann kannst du dir dein Zimmer angucken und dich mit deinem Bruder vertraut machen!"

Sie stand auf und nahm meinen Koffer, ich räumte meine Sachen zusammen und folgte ihr. Draußen stand ein kleiner roter Peugot. Ich ging ihr hinterher und dachte nur wie denn bitte mein Koffer in so ein kleines Auto passen soll.

Doch hinter dem kleinen Peugot ging sie links lang, ich traute meinen Augen nicht. Wenn das Haus genauso ist wie das Auto war, dann bin ich in der falschen Familie gelandet. Sie öffnete den Kofferraum eines schwarzen Land Rovers. Meine Mutter guckte mich an

"Willst du den Mund vielleicht zu machen? Und komm stell dein Gepäck hier rein!" Ich schloss meinen Mund und stellte die Sachen in den Kofferraum, doch eine Frage musste meine sie mir noch beantworten...

"Was erwartet mich wenn wir an dem Haus angekommen sind?" Sie guckte mich an "Ich würd mal sagen eine

Villa!"

Mit ihrer Aussage hat sie recht behalten, wie sind eine halbe Stunde durch London gefahren. Auf dem Weg haben wir noch Essen von Kentucky Frie Chicken mitgenommen. Das 'Haus' lag im hinteren Teil eines Waldes.

Wir fuhren durch das Tor und dann einen langen Kiesweg entlang. "Oh mein Gott Mama, dass hast du mir also die ganzen Jahre über verschwiegen?!" Sie musste lachen.

Das Haus, konnte man schon nicht mehr Haus nennen, es war wirklich eine Villa. Weiße Fassaden, weiße Säulen, Mamorboden und Autos warscheinlich im Wert von einer halben Million. Meine Mutter parkte das Auto neben dem Audi.

Wir stiegen aus und ein Mann kam um unsere Koffer hinein zu bringen. Ich folgte meiner Mutter, einwenig Angst hatte ich schon gleich meinem älteren Bruder gegenüber zustehen. Wie er wohl aussah, zugegeben ich hab keine Ahnung wie er aussah als meine Mutter mit ihm abgehauen ist.

Innendrin sah das Haus so wunderschön aus, es führte eine Mamorwendeltreppe nach oben und eine nach unten. Der Eingangsbereich war hell und an der Decke war ein Kronenleuchter. Meine Mutter sagte zuerst wieder etwas.

"Dein Bruder hat sein Zimmer oben direkt gegenüber von deinem, also das erste von links."

Ich ging die Wendeltreppe nach oben und sah die Tür, sie war zu. Ein bisschen Schiss hatte ich ja schon...

Ich ging der Tür einen Schritt entgegen...

One LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt