8.) „Umso weniger du dich wehrst, umso besser für dich." - Adriano

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Eduardo hielt immer noch seine Waffe auf meine Stirn. Er hat gewartet bis ich an der Pappe übe zu schiessen. Ich fing an zu zittern an meine Fingerspitzen und hatte Angst zu drücken, da ich nie eine Waffe in meiner Hand gehalten habe. Eduardo hat mich dazu aufgefordert zu drücken, seine Stimme wurde etwas herrischer und lauter.

Aus Angst habe ich gedrückt aber habe nicht gezielt wo ich sollte. Ich sprang aus schreck auf und schrie gleichzeitig was Eduardo nicht gefallen hat. Er hat mich aufgefordert wieder zu schiessen bis ich es kann.

„Nochmal!", Eduardo klang sehr herrisch und schüttelte irgendwann genervt den Kopf. Ich habe das zweite mal gedrückt diesmal ging der Schuss an der Schulter. Es war besser als der erster. Der dritte Schuss ging an die Brust aber immer noch nicht dort, wo Eduardo wollte dass ich es lerne.

Er hat mit seine andere Hand wieder meine Waffe gehalten und den Zielort gesichert, als er alles fertig gestellt hat sagte er danach dass ich abdrücken soll. Es schoss direkt mitten in den Thorax und die Pappe wurde in zwei getrennt.

„Genau das will ich sehen", hat Eduardo ernst gesagt mit einem leichten grinsen. Er nahm meine Waffe aus meiner Hand weg und legte sie in einem Safe drin sodass ich keine Chance hätte sie nehmen zu können. Eduardo bekam einen Anruf von Luigi dass sie zum Cleaning Auftrag sich unterwegs machen wollen. Eduardo drehte sich dann zu mir irgendwann um und sagte:"Du wirst mitgehen", mir stockte der Atem als er zu mir gesagt hat, dass ich mitgehen soll.

Ich hatte Angst da ich nicht wusste, was mich erwarten wird. Ich kenne niemanden von hier, alles fremde Männer die so gefährlich sind. Die Angst begleitete mich die ganze Zeit, da ich auf alles hier gefasst war. Diese Menschen kennen keine Gnade. Sie würden sogar ihre eigene Familie töten wenn es für sie gewinn macht.

Eduardo packte mich fest am Arm und zerrte mich aus dem Schiessstand raus. Er lief wieder zum Mansion rauf, da wo Madeleine auch schon war. Sie war gerade dabei volle Säcke mit Kokain nach draussen zu transportieren. Es waren aber noch andere Mädchen, die ihr geholfen haben.

Sie haben mehrere entführt? Ich habe nur meine Augen sehr weit aufgerissen. Diese Mädchen schienen alle so jung auszusehen, viele um 17 oder 20 aber älter nicht. Ich sah eine ganz genau an, sie hatte genau wie ich ein Halbmond tätowiert auf ihren Brustbereich. Viele auch kurze Haare und auch sehr dürr. Sie sahen sehr zerbrechlich aus und ich wurde von eine diese Mädchen nur traurig angesehen, sie hatte diesen Blick drauf als würde sie wissen was mich bald erwarten wird.

Aber Eduardo gab mir keine Minute Zeit mich mit diese Mädchen zu verbünden. Er hat auf Adriano gewartet sodass er mich mitnehmen kann im Auto. Adriano kam auf mich zu und nah meinen Arm. Er hat mich seit meine Entführung nicht mehr gesehen. Die kurzen Haare und das tattoo waren für ihn komplett neu gewesen.

Ich habe Adriano kein Blick geschert. Er hat es dazu so weit getrieben, wäre er nicht gewesen hätte ich wieder ein normales Leben. Ich wollte weder mit ihn reden noch Augenkontakt mit ihn. Adriano und ich liefen raus und Eduardo hat uns nicht mehr gesehen. Ich wollte mich aus seinem griff entfernen.

Die Wut in mir war für ihn immer noch da, die ganzen letzten Monate wo er mich nur hintergangen hat. Es schien ihn aber egal zu sein er drückte mich mit etwas mehr Kraft ins Auto rein.

Danach hat er sich im Auto neben mir gesetzt. Ich bekam leicht tränen als wir losgefahren sind. Mein Kopf war die ganze Zeit aufs Fenster gerichtet aber Adriano selber hat paar Anrufe getätigt. Der Fahrer war Luigi und noch ein anderer Mann war im Auto drin dessen Namen ich nicht kannte.

Irgendwann legte Adriano sein Handy weg und seine Hand fiel direkt auf meine. Wir hatten ein leichten Körperkontakt. Ich entschied mich meine Hand von ihn langsam zu entfernen weil ich seine Nähe nicht wollte. Dieses ganze Szenario als ich ihn geküsst habe kam mir wieder hoch sodass ich mich fast übergeben musste. Ich habe einen Mörder geküsst und habe es nicht mal gewusst.

Adriano hat sein Kopf etwas leicht zu mir gedreht weil er gemerkt hat, wie ich meine Hand weggenommen habe und ich sehr abwesend schien. Es war ihn aber gleichgültig warum ich es getan habe und wieso ich so sauer auf ihn war. Er hat seinen Job erledigt und mehr musste er nicht machen.

Für ihn bin ich nur eine Nummer auf der Liste, der er entführen musste wie die restlichen Mädchen, die ich gesehen habe. Er zeigt keinerlei Mimik oder Emotionen im Gesicht. Er wirkte sehr kalt und genervt, ganz anders als wie er sich mit mir verhalten hat bevor alles passiert ist. Adriano war wie ein ganz anderer junge, wobei er so jung ist schien er durch seine Kälte und die Art wie er sich repräsentiert älter zu wirken.

Wir fuhren mit dem Auto ins grosse Segelschiff rein damit wir von der Insel wegkommen. Nach eine halbe Stunde an der Küste angekommen fuhr das Auto raus. Sie fuhren weg und durch die Stadt.

Ich sah raus und habe alle die Plätze gesehen, die ich mit Elmedina besucht habe bevor ich entführt wurde, es kullerten mir tränen runter bis zu meine Wange, die ich mit meiner rechten Hand weggewischt habe. Ich fing an leicht leise zu schnulzen was Adriano gehört hat und er sich etwas zu mir gedreht hat um mich anzusehen.

Er kam mir dann etwas näher an mein Ohr heran was ich gar nicht erwartet habe. Ich bin deswegen leicht etwas erschrocken.

„Umso weniger du dich wehrst umso besser wird es für dich sein", hat er in mein linken Ohr leicht gehaucht und sich danach wieder von mir entfernt um mich anzusehen. Ich und er hatten wieder nach einer langen Zeit einen Augenkontakt, was ich die ganze Zeit verweigern wollte aber unsere Augen trafen sich ohne dass ich es wollte.

Was werden sie mit mir anstellen?

Mathilda Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt