Eine wunderbare Nachricht, seltsame Blicke und Walrosslaute - 5. Kapitel

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Wie vereinbart standen wir am nächsten 'Morgen' um Punkt 12 Uhr geschniegelt und gestriegelt vor dem Haus.

"Schön, dass Sie gekommen sind.", begrüßte der Vermieter uns höflich und führte uns hinein. Diese Wohnung befand sich im ersten Stock und war mindestens genauso schön wie die Erste. Die ganze Besichtigung über konnte ich nicht aufhören zu grinsen und meinen Pony und Jackett zurecht zurücken.

Am Ende standen wir genauso da, wie vor 3 Wochen. Die Wohnungstür geöffnet, der Vermieter davor und wir beide angespannt daneben.

"Nun denn, meine Damen." Ich biss mir wieder auf meine Lippe. "Da es keine weiteren Interessenten gibt und Sie mir ebenfalls, nach den jungen Herren, sehr symphatisch sind, stelle ich mal fest...dass die Wohnung Ihnen gehört." "AAAH!", quietschten wir und fielen uns in die Arme. "Endlich.", seufzte ich erleichtert in Micas blonde, flauschige Haare.

Rundum glücklich drückte ich dem Vermieter den Umschlag mit Bargeld in die Hand, welches ich genau aus dem Grund mithatte, um den Schlüssel gleich zu bekommen. Im Gegenzug bekamen wir den Wohnungsschlüssel, wovon er noch eine Kopie bei sich trug, um damit noch einen anfertigen zulassen, da wir ja zwei Personen waren.

Nachdem wir uns verabschiedet hatten, liefen wir kichernd und mit dem Schlüssel in der Hand klimpernd, die Treppen hinunter.

Im Erdgeschoss angekommen kamen uns plötzlich mindestens 7 Leute entgegen. Wohow, übertreib Haus, wo bringst du die denn alle unter. Was mir als erstes auffiel war, dass ALLE von ihnen so ein komisches Longskateboard unterm Arm hatten. Mainstreamfotzen.

Hinter einem Typen mit Cap und blaugefärbten Haaren und einem hübschen Mädchen mit braunen glatten Haaren und lila Lippenstift kam plötzlich wie aus dem nichts, das schwule Pärchen zum Vorschein. Als die Blicke des Typen mit der Hakennase auf mich fielen, lächelte ich kurz und klimperten provokant mit den Schlüsseln. Er runzelte die Stirn und ich schob mich einfach mit Mica vorbei an der Menge nach draußen.

Dabei trat ich aus Versehen einem Kerl mit platinblonden Haaren auf die Füße und er ließ einen Laut ertönen, der so ähnlich wie ein Walross klang. Auch genau so tief, das könnt ihr mir glauben. Ich wusste nicht mal wie ein Walross klingt. Aber es klingt bestimmt genauso wie der Kerl aufgestöhnt hat, als ich mit meinen Boots gegen sein Schienbein getreten bin.

Walrosse haben auch Gefühle - Youtuber FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt