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Mom führte uns durch das Dorf auf eine Wiese von der wir den Weg runter zu einer anderen noch größeren Wiese schauen konnten. Auf der Wiese standen die Fahrzeuge der Muggel,ich glaube sie hießen Autos. Die Autos hatten große Anhänger. Muggel liefen auf den Wegen zwischen Autos, Zäunen und Ständen. Auf den Wiesen, die von Zäunen umringt waren, hatten die Verkäufer Pferde aller Art angebunden. Mom strahlte als sie die Pferde erblickte, sie liebte Pferde. Und auch auf meinem Gesicht machte sich ein Lächeln breit, ich stand ihrer Liebe zu Pferden in keiner Weise nach. Lilly und Marlene freuten sich auch riesig. Jetzt wusste ich auch was Mom mit dem Korb machen wollte. Sie hatte vor die Pferde zu schrumpfen und dann war das kleine Stück Gras für die Pferde wie eine Wiese.
Wir folgten dem Pfad den Hügel herunter zu dem Pferdemarkt und gingen sowie die unzähligen Muggel zwischen den Reihen entlang. Auf einem größeren Platz blieben wir stehen und Mom, die bisher voraus gegangen war drehte sich zu uns um. "Also jeder von euch darf sich zwei Pferde aussuchen. Am besten Hengst und Stute. Zusammen mit den Pferden treffen wir uns dann in spätestens drei Stunden wieder hier. Falls etwas sein sollte schickt rote Funken in den Himmel und wir treffen uns wieder hier." gerade hatte sie zuende gesprochen, da verschwand sie auch schon in der Menge." Also, wie wäre es, wenn wie jetzt alle zusammen uns mal um schauen und dann geht jeder alleine nochmal gucken und holt die Pferde. "Haben wir eigentlich Geld und die Stricke?" fragte Marlene. Sofort guckte ich in meine Handtasche, die ich glücklicherweise nicht vergessen hatte. Ich holte mein Portemonnaie aus der Tasche und schaute ob ich noch Muggelgeld habe. Ich fand es schließlich, 90.000 € hatte Mom mir gegeben, dazu noch sechs Halfter und Stricke. "Wir haben alles, Mom hat uns sogar Halfter mitgegeben." Dann gingen wir weiter und schauten uns die Pferde an, zwischendurch wechselten wir zwar ein paar Worte aber die meiste Zeit waren wir still. Dann am Platz wieder angekommen, wir hatten eine ¾ Stunde gebraucht, aber noch nicht alle Tiere gesehen, zwar viele aber noch nicht alle. Ich gab Lilly und Marlene jeweils ⅓ von dem Geld, heißt 30.000 € und zwei Halfter + Strick.
Dann ging jeder einen anderen Weg, ich zu den Friesen, Tinker, Haflinger, Kaltblütern, Lilly ging in die genau entgegengesetzte Richtung und Marlene bog an der nächsten Ecke ab. Auf dem Weg zu den Friesen sah ich einen weißen Tinker Hengst, er war komplett weiß. Ich ging zu ihm und fing an ihn zu streicheln, nebenbei fragte ich den Verkäufer über das Pferd aus.
Anschließend kaufte ich den Hengst. "Das Halfter können Sie behalten." sagte ich während ich bezahlte. Dann kramte ich das Halfter mit Strick aus den Tiefen meiner Tasche hervor und wechselte es mit dem des Verkäufers. Mit dem Tinker Hengst hinter mir ging ich weiter an der Weide entlang und hielt nach einer Stute ausschau.
Mittlerweile war schon eine Stunde vergangen und ich machte eine kleine Pause bei einem Imbisstand. Meinen Hengst hatte ich an einen Zaun neben mir gebunden. Mit einem Orangensaft in der einen Hand und den Tinker Hengst in der anderen, machte ich mich dann wieder auf die Suche nach einer Stute. Zwischendurch hatte ich mir auch schon über Namen für die Pferde Gedanken gemacht. Mein Hengst sollte Azriel heißen. Ich fand der Name passte zu ihm, soweit ich es mitbekommen habe ist Azriel ein sturer, temperamentvoller, wilder Hengst. Aber ich liebte ihn jetzt schon. Plötzlich fing Azriel an am Strick zu ziehen ich ließ mich einfach mitziehen, da ich total müde war. Als er dann auf einer Wiese stehen blieb, die relativ abseits war guckte ich mich um. Überall standen Friesen. Am hinteren Ende des Weges erblickte ich ein Pferd, eine Stute. Sie schnaubte einmal kräftig und wieherte anschließend. Sofort viel mir ein Name ein der diesem Tier gerecht werden konnte, Morrigan. Sie war wunderschön und hatte wahrscheinlich noch mehr Temperament, Stolz und Wildheit als Azriel.
Es war wie Liebe auf den ersten Blick, anscheinend genauso für Azriel. Ich band Azriel in der Nähe der Stute an, sehr zu seinem Missfallen, er wäre lieber mit gekommen nahm ich an.
Bei der Stute angekommen neigte ich meinen Kopf, ich denke sie ist ähnlich wie die Hippogreife. Als sie ihn ebenfalls leicht, kaum zu erkennen neigte sah ich ihr in die Augen. In ihren Augen tobte ein Sturm, ähnlich wie in meinen Augen.
Langsam ging ich auf sie zu und streichelte sie, niemand von uns brach den Augenkontakt. Nach einer Weile wandte ich mich an den Verkäufer, der mich schweigend und mit großen Augen beobachtet hatte. Diese Tatsache ignorierte ich als ihn ansprach. "Entschuldigung aber gibt es die Stute noch zu kaufen?" fragte ich ihn freundlich. "Ja, aber sind sie sich sicher? Sie ist sehr anspruchsvoll und kann schlecht geritten werden. Bisher hat jeder Käufer nach dem ersten persönlichen Treffen abgelehnt." trotzdem blickte er mich hoffnungsvoll an. "Ja, ich kaufe sie. Kann ich mal aufsitzen?" Er antwortete mit einem Nicken und ich band die Stute ab. Dann führte ich sie zum nächsten Zaun und kletterte drauf. Ohne Hilfe würde ich nicht rauf kommen, da ihr Rücken ca. 10 cm über meinem Kopf ist, also stieg ich vom Zaun auf ihren Rücken und rutschte vor bis zu ihrem Wiederiß. Dann tippte ich einmal mit meinen Fersen ihren Bauch an und schon ging sie im Schritt. Indem ich mit meinen Schenkeln gegen ihren Bauch drückte, lenkte ich sie. Nachdem wir ein bisschen den Weg entlang geritten sind stieg ich ab und führte sie zurück zum Stand ihres Verkäufers. Dort gab ich ihm das Geld und wechselte das Halfter. "Das können Sie gerne behalten" sagte ich und gab ihm Morrigans ursprüngliches Halfter. Er wiederum gab mir mit den Worten >Das geb ich jedem Kunden< ein Buch für Pferdefrisuren. Dankend nahm ich es an und verabschiedet mich von dem Verkäufer.
Mit Morrigan ging ich zu Azriel, der schon ungeduldig auf uns wartete. Ich band ihn los und zu dritt gingen wir wieder zu unserem Treffpunkt, auf den Platz in der Mitte des Pferdemarktes. Dort warteten schon Marls und Lilly auf mich. Sie standen in der Nähe von vier Pferden, welche sie vermutlich gekauft hatten. Ich ging auf sie zu und band Azriel und Morrigan neben einer Palomino Stute an.
Kurz nachdem ich bei Lils und Marlene angekommen war, stellte ich
fest, dass ich knappe drei Stunden gebraucht hatte. Also musste Mom auch bald zurück kommen.
Nach zehn Minuten kam sie dann mit vier Pferden im Schlepptau auf uns zu gelaufen. "So wir gehen jetzt durch  den Wald um 1. die Pferde auszupowern und 2. müssen wir weit weg vom Pferdemarkt seit, damit ich die Pferde schrumpfen kann." sagte Mom als sie bei uns stehen blieb. Dann banden wir unsere Pferde los und folgten Mom in den nahegelegenen Wald.
Mittlerweile mussten wir schon ca. 4 km gelaufen sein, da die Geräusche schon seit einiger Zeit verstummt waren und wir mitten im Wald waren.
Nach weiteren Minuten blieb Mom stehen und zog ihren Zauberstab. Den Korb, den sie mitgenommen hatte stellte sie auf den Boden. Dann begann sie die Pferde zu schrumpfen. Erst ihre, danach Vesta und Nox, Marlenes Pferde, dann Lillys Pferde, die Asterin und Cassian hießen und zum Schluss Azriel und Morrigan. Alle wurden in den Korb gesetzt und Mom nahm ihn wieder auf ihren Arm. Sie streckte uns ihren freien Arm hin, den wir ergriffen und verschwanden mit einem leisen >Plopp<.

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